Fehldiagnose Biopsie oder PET-CT ?

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich (53 J.) erfuhr über eine Vorsorgeuntersuchung folgende Diagnose:

- PSA 10
- tastbarer Knoten in der Prostata
- MRT zeigt 11 mm Knoten / Keine Metastasen
- Fusionsbiopsie zeigt 13 Proben NEGATIV !
- PET CT diagnostiziert den besagten Knoten aber als Tumor (auch keine Metastasen)

wie kann es nun weitergehen?
Welche Fehlerquelle ist wahrscheinlicher? PET-CT oder Biopsie?

Herzlichen Dank für Ihre Meinung dazu.
Tom

Hallo,
ich vermute doch eher, dass die Fusionsbiopsie fehlerhaft war.
Geräte hin oder her, sind nur so gut wie Derjenige, der sie bedient.
Eine Kontrolle des transrektalen Ultraschalles (am Besten mit Farbdoppler und Elastografie) kann da ggf. nochmals bestätigen.
Eigentlich, in der reinen Ultraschallbiopsie, haben wir eine Trefferabweichung von 0.5 Milimeter.
Aber der Teufel steckt im Detail und vor Allem bei großen Organen habe auch ich schon beim ersten Mal den Herd nicht erwischt. In größeren Studien wurde eine Wahrscheinlichkeit von 96% ermittelt, dass ein vorhandener Tumor auch gefunden wurde.