ein Freund (70, verheiratet) wurde Tumor und Niere entfernt. Die OP lief sehr gut. Er war danach noch 9 Tage im Krankenhaus, wo ich ihn öfter mal besucht habe. Dabei habe ich festgestellt, dass er erstaunlich gut drauf war, körperlich und psychisch. Seit er wieder zu Hause ist, klagt er über alle möglichen Schmerzen, auch Phantomschmerzen und fühlt sich wie "der letzte", wie ein Versager. Er hat Depressionen und will manchmal nicht mit mir reden, weil er Angst hat, mich zu belasten/belästigen mit seinem Tief, seinen Ängsten etc... Seine Frau (ich kenne sie nicht persönlich) unterdrückt und erniedrigt ihn, sie ist sehr dominant und gibt ihm das Gefühl ein unverbesserlicher, alter Depp (und schlimmere Kraftausdrücke) zu sein, was sie ihm regelmäßig lautstark übermittelt. Bis hin zu Aussagen, dass er eh bald sterben muss...! Ich möchte ihm so gern helfen, aber ich steh vor einem Rätsel. Hängen die Schmerzen mit den Spannungen zu Hause (die seit Jahren herrschen) zusammen? Übertreibt er evtl. bei der Darstellung seiner Schmerzen, um sein psychisches Tief und seine Deppressionen zu rechtfertigen? Was kann man ihm raten (in jeder Hinsicht)? Bin dankbar für jede Antwort!!!!