Ich (84 Jahre, männlich, 70 kg, mobil, sexuell aktiv alle 8-10 Tage, Nichtraucher, Nichtalkoholiker, nehme keine Medikamente trotz Schlaganfall vor 2 ½ Jahren, fast alle Blutwerte immer wieder im Normbereich) habe vor 14 Tagen von meinem Urologen einen (Verweil-)katheder durch die Harnröhre gelegt bekommen, gleich mit „Erstausstattung“(Nacht- und Beinbeutel) für 3 Monate und 3 Termine für den Kathederwechsel.
Vorgeschichte: es fing vor vielen Monaten damit an, dass ich nachts mehr als früher auf Toilette musste (4-5 mal). Später kam eine Abschwächung des Harnstrahls hinzu. Danach fing es an, dass ich auch tagsüber immer häufiger Harndrang verspürte, aber die Entleerung machte noch keine Probleme.
Erst im letzten halben Jahr begann es bei der Entleerung gefühlt leicht „zu brennen“ (gefühlt im Bereich der Schließmuskulatur?, manchmal aber auch am Harnleiterausgang). Außerdem hatte ich von da an häufig das Gefühl einer nicht vollständigen Entleerung.
Vor etwa 6 Wochen verschlimmerte sich die Häufigkeit des Harndrangs sowie das „Brennen“ beim Wasserlassen hin zu „leicht schmerzhaft“. Eines nachts stellte ich fest, dass ich während des Schlafes ERSTMALS eingenässt hatte. Die nächsten 2 Nächte das gleiche. Als ich auch noch bemerkte, dass der Urin leicht blutig war, suchte ich den Urologen auf.
Bei der Sonografie wurde eine überfüllte Blase festgestellt. Der sofort gelegte Verweilkatheder führte zu einer Entleerung von 1400 ml. Die anale Abtastung der Prostata ergab eine Vergrößerung, aber offenbar weich und gutartig.
Die spätere Blut- und Urinuntersuchung sowie eine nochmalige sonografische Untersuchung ergab KEINE Hinweise auf eine Nierenschädigung.
Nach der Anlage des Verweilkatheders war der Urin die ersten 4 Tage lang dunkel bis dunkelbraun und davon an 2 Tagen sogar leicht blutig im Schlauch mit 2x kleinen Blutgerinnseln.
Danach wurde der Urin von braun bis hell wechselnd.
Inzwischen ist der Urin nur noch hell bis manchmal sogar klar. per Nachtbeutel entleere ich zwischen 3000 und 4500 Milliliter. Tagsüber sind es 1300 bis 1700 ml. Ich trinke überdurchschnittlich viel und fast nur Wasser.
Meine Frage:
Was würde passieren, wenn ich auf mein Risiko verlangen würde, den Katheder zu entfernen ? Der Urologe redet nur von „Geduld haben“. Aber mit 84 Jahren zählt für mich nur noch „Lebensqualität“. Irgendeine medikamentöse Therapie wurde nicht eingeleitet. Er deutete so etwas an, wie „beim nächsten Mal (also in 3 Wochen) werden wir etwas gegen die Prostatavergrößerung beginnen“.
Ich befürchte aber zwischenzeitliche Nebenwirkungen des Verweilkatheders:
a) Erlahmung der Schließmuskel mit verschlimmerter Inkontinenz nach späterer Entfernung des Schlauches (vorher nur 3-4mal und ERSTMALS eingenässt !)
B) bakterielle Infektionen durch Rückfluss, Harnröhren-Schlauch-Kontakt usw.
C) körperliche Probleme durch Verhinderung des Schwimmsports usw.
Vorgeschichte: es fing vor vielen Monaten damit an, dass ich nachts mehr als früher auf Toilette musste (4-5 mal). Später kam eine Abschwächung des Harnstrahls hinzu. Danach fing es an, dass ich auch tagsüber immer häufiger Harndrang verspürte, aber die Entleerung machte noch keine Probleme.
Erst im letzten halben Jahr begann es bei der Entleerung gefühlt leicht „zu brennen“ (gefühlt im Bereich der Schließmuskulatur?, manchmal aber auch am Harnleiterausgang). Außerdem hatte ich von da an häufig das Gefühl einer nicht vollständigen Entleerung.
Vor etwa 6 Wochen verschlimmerte sich die Häufigkeit des Harndrangs sowie das „Brennen“ beim Wasserlassen hin zu „leicht schmerzhaft“. Eines nachts stellte ich fest, dass ich während des Schlafes ERSTMALS eingenässt hatte. Die nächsten 2 Nächte das gleiche. Als ich auch noch bemerkte, dass der Urin leicht blutig war, suchte ich den Urologen auf.
Bei der Sonografie wurde eine überfüllte Blase festgestellt. Der sofort gelegte Verweilkatheder führte zu einer Entleerung von 1400 ml. Die anale Abtastung der Prostata ergab eine Vergrößerung, aber offenbar weich und gutartig.
Die spätere Blut- und Urinuntersuchung sowie eine nochmalige sonografische Untersuchung ergab KEINE Hinweise auf eine Nierenschädigung.
Nach der Anlage des Verweilkatheders war der Urin die ersten 4 Tage lang dunkel bis dunkelbraun und davon an 2 Tagen sogar leicht blutig im Schlauch mit 2x kleinen Blutgerinnseln.
Danach wurde der Urin von braun bis hell wechselnd.
Inzwischen ist der Urin nur noch hell bis manchmal sogar klar. per Nachtbeutel entleere ich zwischen 3000 und 4500 Milliliter. Tagsüber sind es 1300 bis 1700 ml. Ich trinke überdurchschnittlich viel und fast nur Wasser.
Meine Frage:
Was würde passieren, wenn ich auf mein Risiko verlangen würde, den Katheder zu entfernen ? Der Urologe redet nur von „Geduld haben“. Aber mit 84 Jahren zählt für mich nur noch „Lebensqualität“. Irgendeine medikamentöse Therapie wurde nicht eingeleitet. Er deutete so etwas an, wie „beim nächsten Mal (also in 3 Wochen) werden wir etwas gegen die Prostatavergrößerung beginnen“.
Ich befürchte aber zwischenzeitliche Nebenwirkungen des Verweilkatheders:
a) Erlahmung der Schließmuskel mit verschlimmerter Inkontinenz nach späterer Entfernung des Schlauches (vorher nur 3-4mal und ERSTMALS eingenässt !)
B) bakterielle Infektionen durch Rückfluss, Harnröhren-Schlauch-Kontakt usw.
C) körperliche Probleme durch Verhinderung des Schwimmsports usw.