Guten Tag!
Es geht um meine Mama, um der ich mir große Sorgen mache.
Mitte Mai hatte sie ein MRT der HWS und Teilen der Brustwirbelsäule.
Hierbei gab es einen Zufallsbefund in der linken Axilla. Der Befund lautete unklar "Lymphozele dd Weichteilsarkom (weniger wahrscheinlich).
Nach einer Überweisung zur Thoraxchirurgie wurde dort in einer Klinik ein Ultraschall gemacht mit der mündlichen Aussage "Zyste", auch die Hausärztin schallte und sprach von einer Lymphzyste. Diese Läsion ist 4,5x6,5x5,7 cm!! In der Klinik wollte man dann Proben entnehmen aber direkt am nächsten Tag operieren, was meine Mutter komisch fand, da sie sich belesen hatte und es hieß, man sollte idealerweise bei Verdacht auf Weichteilsarkom anders vorgehen.
Nun wechselte sie in eine andere Uniklinik und dort veranlassten die Radiologen im Tumorboard ein MRT der Axilla. Dieses fand nun am 24.7. statt. Der Tumor sollte ursprünglich abgesaugt werden, was wohl nun aber doch nicht mehr gemacht werden soll. Geplant ist eine komplette Entfernung, sofern sich der Tumor im ganzen gut lösen lässt unter der OP. Wenn nicht, würde man Teile entnehmen und untersuchen. Die Ärzte wissen immer noch nicht, was es sein kann. So etwas haben sie noch nicht gesehen...
Nun hier Auszüge aus dem Befund:
Fragestellung: Beurteilung der RF in der linken Axilla. Zyste? Hinweis auf Malignität?
Befund:
4,5x6,5x5,7 cm messender glatt berandeter, heterogen dickwandiger (4mm) unmittelbar der Thoraxwand aufliegender Befund zwischen dem Proc. coracoideus, M. subscapularis und M. pectoralis minor.
Zentral weist der Befund ein weitgehend homogenes T2w hyperintenses Signal auf mit einzelnen Septen.In der T1w stellt sich der Befund zentral homogen iso - bis hypointens zum Muskel dar. In den kontrastmittelgestützten Sequenzen kräftiges, unruhiges Enhancement der verdickten wand.Kein Nachweis eines Fettsignals innerhalb des Tumors. Es findet sich keine Verbindung zur Schultergelenkkapsel. Enger Lagebezug zum gefäßnervenstrang, die Vena subclavica/axillaris ist auf Höhe des befundes kurzstreckig nicht mehr abgrenzbar. Die aa. subsclavica bzw axillaris sind unauffällig kontrastiert.Sonst regelrechtes Gefäßsignal. Rundliche, T2 hyperintense, randständig leicht enhancende Befunde beider Schilddrüsenlappen (rechts 6x5 mm, 14/35 und 1/22, links 6x7 mm, 14/36 und 1/22) Übrige Weichteile unauffällig. Keine vergrößerten Lymphknoten. Subcortiale Zysten des Humeruskopfes als degenerative Gelenkveränderungen. Dezente KM affine Auftreibung des AC Gelenks im Sinne einer aktivierten Arthrose.
Beurteilung: Ätiologisch unklare raumforderung zwischen Proc. coracoideus, M. subscapularis und M. pectoralis minor mit Verdrängung des GefäßnervenStranges, dd z.B. Myxom / Sarkom. Der Befund ist bildgebend untypisch für DD Lymphknotenmetastase oder einen Nervenscheidentumor und weist für DD Desmoid zu wenig Stroma auf.
(Info: Der Befund hat sich von der Größe seit Mai nicht verändert)
Meine Fragen: Was bedeutet, dass kein Fettsignal nachweisbar ist?
Gibt es überhaupt Zysten mit dicken Wänden, die unruhig und stark Kontrastmittel aufnehmen? Wenn ja, was kann denn da die Ursache sein, also was für Zysten wären das dann? Liegt die RF im Muskel? Oder nur dazwischen? (Der Chirurg sagte, er geht von etwas Gutartigem aus dem Lymphsystem aus?!)
Was hat das mit den Schilddrüsenlappen auf sich? Muss man da handeln?
Ich würde mich freuen, wenn sie mir eine Erklärung/Einschätzung geben...
Danke!!!!
Es geht um meine Mama, um der ich mir große Sorgen mache.
Mitte Mai hatte sie ein MRT der HWS und Teilen der Brustwirbelsäule.
Hierbei gab es einen Zufallsbefund in der linken Axilla. Der Befund lautete unklar "Lymphozele dd Weichteilsarkom (weniger wahrscheinlich).
Nach einer Überweisung zur Thoraxchirurgie wurde dort in einer Klinik ein Ultraschall gemacht mit der mündlichen Aussage "Zyste", auch die Hausärztin schallte und sprach von einer Lymphzyste. Diese Läsion ist 4,5x6,5x5,7 cm!! In der Klinik wollte man dann Proben entnehmen aber direkt am nächsten Tag operieren, was meine Mutter komisch fand, da sie sich belesen hatte und es hieß, man sollte idealerweise bei Verdacht auf Weichteilsarkom anders vorgehen.
Nun wechselte sie in eine andere Uniklinik und dort veranlassten die Radiologen im Tumorboard ein MRT der Axilla. Dieses fand nun am 24.7. statt. Der Tumor sollte ursprünglich abgesaugt werden, was wohl nun aber doch nicht mehr gemacht werden soll. Geplant ist eine komplette Entfernung, sofern sich der Tumor im ganzen gut lösen lässt unter der OP. Wenn nicht, würde man Teile entnehmen und untersuchen. Die Ärzte wissen immer noch nicht, was es sein kann. So etwas haben sie noch nicht gesehen...
Nun hier Auszüge aus dem Befund:
Fragestellung: Beurteilung der RF in der linken Axilla. Zyste? Hinweis auf Malignität?
Befund:
4,5x6,5x5,7 cm messender glatt berandeter, heterogen dickwandiger (4mm) unmittelbar der Thoraxwand aufliegender Befund zwischen dem Proc. coracoideus, M. subscapularis und M. pectoralis minor.
Zentral weist der Befund ein weitgehend homogenes T2w hyperintenses Signal auf mit einzelnen Septen.In der T1w stellt sich der Befund zentral homogen iso - bis hypointens zum Muskel dar. In den kontrastmittelgestützten Sequenzen kräftiges, unruhiges Enhancement der verdickten wand.Kein Nachweis eines Fettsignals innerhalb des Tumors. Es findet sich keine Verbindung zur Schultergelenkkapsel. Enger Lagebezug zum gefäßnervenstrang, die Vena subclavica/axillaris ist auf Höhe des befundes kurzstreckig nicht mehr abgrenzbar. Die aa. subsclavica bzw axillaris sind unauffällig kontrastiert.Sonst regelrechtes Gefäßsignal. Rundliche, T2 hyperintense, randständig leicht enhancende Befunde beider Schilddrüsenlappen (rechts 6x5 mm, 14/35 und 1/22, links 6x7 mm, 14/36 und 1/22) Übrige Weichteile unauffällig. Keine vergrößerten Lymphknoten. Subcortiale Zysten des Humeruskopfes als degenerative Gelenkveränderungen. Dezente KM affine Auftreibung des AC Gelenks im Sinne einer aktivierten Arthrose.
Beurteilung: Ätiologisch unklare raumforderung zwischen Proc. coracoideus, M. subscapularis und M. pectoralis minor mit Verdrängung des GefäßnervenStranges, dd z.B. Myxom / Sarkom. Der Befund ist bildgebend untypisch für DD Lymphknotenmetastase oder einen Nervenscheidentumor und weist für DD Desmoid zu wenig Stroma auf.
(Info: Der Befund hat sich von der Größe seit Mai nicht verändert)
Meine Fragen: Was bedeutet, dass kein Fettsignal nachweisbar ist?
Gibt es überhaupt Zysten mit dicken Wänden, die unruhig und stark Kontrastmittel aufnehmen? Wenn ja, was kann denn da die Ursache sein, also was für Zysten wären das dann? Liegt die RF im Muskel? Oder nur dazwischen? (Der Chirurg sagte, er geht von etwas Gutartigem aus dem Lymphsystem aus?!)
Was hat das mit den Schilddrüsenlappen auf sich? Muss man da handeln?
Ich würde mich freuen, wenn sie mir eine Erklärung/Einschätzung geben...
Danke!!!!