Guten Tag,
ich leide seit Jahren an Essstörungen mit anorektischem Verhalten.
Es ist ein Dilemma: ich kann und will nicht mehr essen, weil ich mich in meinem Körper zu dick fühle. Ich weiß genau, wie viel ich essen müsste, aber ich tue es nicht. Ich esse täglich so viel, um einigermaßen über die Runden zu kommen. Aber ich kann nicht mehr arbeiten, bin fast nicht mehr belastbar, kann meine Freizeit nicht mehr genießen. Zunehmen kommt für mich dennoch nicht infrage.
Denn wenn ich das Hungern aufgebe, verabscheue ich meinen Körper so sehr, dass ich die selben Symptome habe wie oben beschrieben. Ich stürze dann in eine ganz tiefe Depression. Ich habe mich nun für das Hungern entschieden, weil ich mich dann wenigstens in meinem Körper einigermaßen würdig fühle.
Ich bin in psychotherapeutischer Behandlung, es will aber einfach nicht klick machen in meinem Kopf.
Ich hatte die Hoffnung, dass ich nur mein Leben im außen verbessern muss und ich dann automatisch mehr esse und mich trotzdem in meinem Körper wohl fühle. Das hat eine Zeit lang auch funktioniert, aber im Moment geht es mir wieder richtig schlecht. Ich habe seit einigen Monaten einen Freund, er kann mit meiner Erkrankung leider nicht besonders gut umgehen und ich habe das Gefühl, das macht es oft noch schlimmer. Er macht mir auch ziemlich Druck. Ihn nervt es, dass ich so oft erschöpft bin. Ich kann es auch gut verstehen. Aber ich kann doch nicht wegen ihm mehr essen. Die Vorstellung, dass ich dann zunehme und er sich womöglich noch darüber freut, macht mich ganz unruhig. Ich schäme mich so sehr für meinen Körper, ich würde es nicht ertragen, wenn er über meine weiblichen Rundungen streichelt und merkt, dass ich zugenommen habe. Auch wenn er sich darüber freuen würde, wäre das für mich total furchtbar. Er will eine Familie und Kinder und befürchtet, mit mir kann man so etwas nicht umsetzen.
Ich wünsche mir auch mal eine Familie, aber mit ihm kann ich es mir so nicht vorstellen, weil er oft sehr unsensibel ist mir gegenüber, es sehr schwierig ist mit ihm über unsere Probleme zu reden und er mit Problemen nicht konfrontiert werden will. Wenn ich darüber spreche, ist er oft genervt.
Er hat Angst, dass ich nie gesund werde und dann auch sein Traum von einer Familie platzt. ich habe solche Angst, dass ich ihn enttäusche. Ich wünsche mir ja auch eine Familie, aber dafür müsste ich doch erst einmal gesund sein. Vielleicht werde ich nie gesund, ich habe solche Angst. Und ich fühle mich allein. Vielleicht kann mir jemand hier helfen?
ich leide seit Jahren an Essstörungen mit anorektischem Verhalten.
Es ist ein Dilemma: ich kann und will nicht mehr essen, weil ich mich in meinem Körper zu dick fühle. Ich weiß genau, wie viel ich essen müsste, aber ich tue es nicht. Ich esse täglich so viel, um einigermaßen über die Runden zu kommen. Aber ich kann nicht mehr arbeiten, bin fast nicht mehr belastbar, kann meine Freizeit nicht mehr genießen. Zunehmen kommt für mich dennoch nicht infrage.
Denn wenn ich das Hungern aufgebe, verabscheue ich meinen Körper so sehr, dass ich die selben Symptome habe wie oben beschrieben. Ich stürze dann in eine ganz tiefe Depression. Ich habe mich nun für das Hungern entschieden, weil ich mich dann wenigstens in meinem Körper einigermaßen würdig fühle.
Ich bin in psychotherapeutischer Behandlung, es will aber einfach nicht klick machen in meinem Kopf.
Ich hatte die Hoffnung, dass ich nur mein Leben im außen verbessern muss und ich dann automatisch mehr esse und mich trotzdem in meinem Körper wohl fühle. Das hat eine Zeit lang auch funktioniert, aber im Moment geht es mir wieder richtig schlecht. Ich habe seit einigen Monaten einen Freund, er kann mit meiner Erkrankung leider nicht besonders gut umgehen und ich habe das Gefühl, das macht es oft noch schlimmer. Er macht mir auch ziemlich Druck. Ihn nervt es, dass ich so oft erschöpft bin. Ich kann es auch gut verstehen. Aber ich kann doch nicht wegen ihm mehr essen. Die Vorstellung, dass ich dann zunehme und er sich womöglich noch darüber freut, macht mich ganz unruhig. Ich schäme mich so sehr für meinen Körper, ich würde es nicht ertragen, wenn er über meine weiblichen Rundungen streichelt und merkt, dass ich zugenommen habe. Auch wenn er sich darüber freuen würde, wäre das für mich total furchtbar. Er will eine Familie und Kinder und befürchtet, mit mir kann man so etwas nicht umsetzen.
Ich wünsche mir auch mal eine Familie, aber mit ihm kann ich es mir so nicht vorstellen, weil er oft sehr unsensibel ist mir gegenüber, es sehr schwierig ist mit ihm über unsere Probleme zu reden und er mit Problemen nicht konfrontiert werden will. Wenn ich darüber spreche, ist er oft genervt.
Er hat Angst, dass ich nie gesund werde und dann auch sein Traum von einer Familie platzt. ich habe solche Angst, dass ich ihn enttäusche. Ich wünsche mir ja auch eine Familie, aber dafür müsste ich doch erst einmal gesund sein. Vielleicht werde ich nie gesund, ich habe solche Angst. Und ich fühle mich allein. Vielleicht kann mir jemand hier helfen?