Mar_kus:“Hallo Sina, vielen lieben Dank, dass du dir die Mühe gemacht hast, mir so ausführlich zu antworten .”Mehr“Hallo Sina, vielen lieben Dank, dass du dir die Mühe gemacht hast, mir so ausführlich zu antworten .
Ich komme ursprünglich auch vom "Fach". Bin gelernter Sofa und war längere Zeit in der Hauptverwaltung einer großen Krankenkasse in der Leistungsabteilung tätig. Mein beruflicher Weg führte mich danach in ein Beamtenverhältnis, sodass ich nun über die Beihilfe/PKV versichert bin. Deshalb ist die Kostenübernahme für ein offenes MRT kein Problem. Das habe ich schon mal am Ellenbogen machen lassen.
Ich habe mich nun mal etwas intensiver mit der Qualifikation des Chefarztes beschäftigt und mir wird nun klar, weshalb mein HNO Arzt mich zu ihm geschickt hat. Ich denke, dass er einer der renommiertesten HNO'ler in Deutschland ist. All das zerstreut meine Zweifel nun etwas und mittlerweile glaube ich, dass ich nicht unbedingt eine Zweitmeinung noch brauche. Er ist auch externes Mitglied der Fakultät in Erlangen und hat auch einen guten Eindruck gemacht.
Was mich umtreibt ist die ungeklärte Frage, ob ich wirklich diesen Tumor habe oder ob es nur ein geschwollener Lymphknoten, ein geschwollenes Gefäß der Parotis (gefüllt mit Speichelflüssigkeit, die weshalb auch immer nicht ablaufen kann), eine Zyste oder sonst noch was ist. All das ist theoretisch möglich und da der Knoten im engen zeitlichen Zusammenhang mit einem heftigen Infekt auftrat, spricht auch etwas für einen geschwollenen Lymphknoten.
Sowohl der Chefarzt als auch mein HNO-Arzt sind der Meinung, dass ein MRT keinen Aufschluss darüber bringt, was es nun wirklich ist. Tatsächlich sind die Bilder vom Ultraschall gestochen scharf. Leider kann ich sie hier nicht posten. Beide Ärzte sind der Meinung, dass man im MRT auch nur etwas raumgreifendes sieht und dass man die Eigenschaft dieser Auffälligkeit nur bei einer OP sieht.
Ob nun offenes oder geschlossenes MRT. Beide Arten sind für mich extrem stressig und ohne Sedierung kaum durchführbar. Diese Tablette hat beim letzten Mal gar nichts gebracht. Wenn aber die Frage, ob Tumor oder kein Tumor, zweifelsfrei beantwortet werden kann, würde ich's in einem offenen MRT zumindest mal versuchen. Allerdings weiß ich gar nicht, wo man dies im Radius von etwa 80 km (ich wohne in Aalen) machen lassen kann. Selbst in Stuttgart habe ich im Internet nur eine Möglichkeit mit langer Wartezeit gefunden.
Sollte es sich um einen Tumor handeln, werde ich die OP durchführen lassen, auch wenn der Knoten wie momentan mit 0,8 cm noch relativ klein ist und sich nicht verändert. Auch kleine Tumore mit wenig Wachstum können ja bösartig sein und gutartige soll man ja auch entfernen lassen.”Weniger