Ich, w, 55 Jahre leide seit März 2021 an Hüftschmerzen. Im Februar 2021 bin ich im Bad ausgerutscht und mein rechtes Bein ist extrem nach hinten gegrätscht, rotiert. Schmerzen hatte ich aber kaum. Sportlich mache ich schon seit längerem auch Dehnübungen, weil ich einen Bürojob in Vollzeit habe. Es begann harmlos mit Rotationsschmerzen am rechten Oberschenkel bei Innen- und Außendrehung, d.h. beim Ausfallschritt, Ein- und Aussteigen ins Auto etc..
1. MRT im April 2021: Hüftgelenkserguss ohne Hinweis auf Labrumeinriss, Tendinopathie der Gluteal Sehne.
Laborbefund: Borreliose im frühen Stadium, Rheuma- und Entzündungswerte o.B.
Nach Einnahme von Ibuprofen 800 und Diclofenac hin und wieder leichte Wanderungen unternommen, um die Durchblutung anzuregen. Die Schmerzen nahmen jedoch zu und zwar im hinteren Bereich, also auf der Rückseite im Hüftgelenk, zwischen Oberschenkel und Gesäß. In der Folge bekam ich starke Gesäßschmerzen am Sitzbein und am gesamten Gluteus, sodass längeres Sitzen, Autofahrten und Treppensteigen unerträglich wurden. Physiotherapie mit Traktion und leichter Dehnung des Beines verursachten noch schlimmere Schmerzen, die mind. 2 Tage auch im Ruhezustand anhielten.
2. MRT im Juli 2021: Weiterhin Ergussbildung und diffuses kapsuläres Enhancement im Hüftgelenk sowie im Bereich des Musculus gluteus medius im ventralen Anteil.
Nach Einnahme von Doxyxclin 7 Wochen à 200 mg keine Besserung!
Ich selbst riet nun zur Stoßwellentherapie am Gluteus medius (6x), wodurch die Gesäßschmerzen nach und nach besser wurden. Jedoch nach einer Tagesgehleistung von mehr als 3 km (ca. 5.000 Schritte) werden die Schmerzen im Hüftgelenk wieder schlimmer - wie gehabt auf der Rückseite des Oberschenkelkopfes mit Ausstrahlung ins Sitzbein.
Für Mitte Oktober ist ein drittes MRT - auch wieder mit Kontrastmittel in die Vene - geplant.
Ich bin seit 21. Juni 2021 krankgeschrieben und mittlerweile befürchte ich eine Verletzung der Gelenkkapsel, Degeneration oder Anriss des Labrums, möchte aber nicht ohne genaue vorherige Untersuchung eine Arthroskopie machen lassen.
Meines Erachtens wäre für eine genaue Diagnostik ein Arthro-MRT ideal? Dieses Verfahren wird aber nur von wenigen Radiologie-Praxen angeboten. Ich könnte jedoch einen Termin Anfang Dezember bekommen; eine Überweisung vom Orthopäden habe ich aber noch nicht.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und Ihre Meinungen, sehr gerne auch Erfahrungsberichte von Betroffenen.
1. MRT im April 2021: Hüftgelenkserguss ohne Hinweis auf Labrumeinriss, Tendinopathie der Gluteal Sehne.
Laborbefund: Borreliose im frühen Stadium, Rheuma- und Entzündungswerte o.B.
Nach Einnahme von Ibuprofen 800 und Diclofenac hin und wieder leichte Wanderungen unternommen, um die Durchblutung anzuregen. Die Schmerzen nahmen jedoch zu und zwar im hinteren Bereich, also auf der Rückseite im Hüftgelenk, zwischen Oberschenkel und Gesäß. In der Folge bekam ich starke Gesäßschmerzen am Sitzbein und am gesamten Gluteus, sodass längeres Sitzen, Autofahrten und Treppensteigen unerträglich wurden. Physiotherapie mit Traktion und leichter Dehnung des Beines verursachten noch schlimmere Schmerzen, die mind. 2 Tage auch im Ruhezustand anhielten.
2. MRT im Juli 2021: Weiterhin Ergussbildung und diffuses kapsuläres Enhancement im Hüftgelenk sowie im Bereich des Musculus gluteus medius im ventralen Anteil.
Nach Einnahme von Doxyxclin 7 Wochen à 200 mg keine Besserung!
Ich selbst riet nun zur Stoßwellentherapie am Gluteus medius (6x), wodurch die Gesäßschmerzen nach und nach besser wurden. Jedoch nach einer Tagesgehleistung von mehr als 3 km (ca. 5.000 Schritte) werden die Schmerzen im Hüftgelenk wieder schlimmer - wie gehabt auf der Rückseite des Oberschenkelkopfes mit Ausstrahlung ins Sitzbein.
Für Mitte Oktober ist ein drittes MRT - auch wieder mit Kontrastmittel in die Vene - geplant.
Ich bin seit 21. Juni 2021 krankgeschrieben und mittlerweile befürchte ich eine Verletzung der Gelenkkapsel, Degeneration oder Anriss des Labrums, möchte aber nicht ohne genaue vorherige Untersuchung eine Arthroskopie machen lassen.
Meines Erachtens wäre für eine genaue Diagnostik ein Arthro-MRT ideal? Dieses Verfahren wird aber nur von wenigen Radiologie-Praxen angeboten. Ich könnte jedoch einen Termin Anfang Dezember bekommen; eine Überweisung vom Orthopäden habe ich aber noch nicht.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und Ihre Meinungen, sehr gerne auch Erfahrungsberichte von Betroffenen.