Guten Abend,
ich habe mir vor einem guten Monat beim Lauftraining das Sprunggelenk ausgekugelt (beim Sprung von einer niedrigen Mauer auf die Abbruchkante eines leider unter Gras versteckten Lochs), es ist dann aber direkt wieder reingesprungen. Das Röntgen in der Notaufnahme zeigte keine Schäden am Knochen, es scheinen nur die Bänder betroffen zu sein. Der Fuß war dann etwa zwei Wochen stark geschwollen und hat einen abenteuerlichen Farbverlauf von Gelb bis Dunkellila genommen. Ich habe eine aircast Schiene bekommen, die ich insgesamt sechs Wochen tragen soll.
Was mich irritiert und weshalb ich hier schreibe: Ich habe so einiges gelesen über den Heilungsverlauf bei Bänderrissen. Immer las es sich, als könnten die Leute mit Schiene schon nach zwei, drei oder vier Wochen nicht nur wieder gehen. Sondern auch Schwimmen. Radfahren. Sogar leicht joggen. Aber ohne große Belastungen, klar. Bei mir ist es allerdings so, dass ich nach wie vor meinen Fuß nur sehr eingeschränkt nach oben und unten bewegen kann: Wenn ich ihn strecke, "wie beim Ballet", komme ich rasch an eine Grenze, wenn ich dann die Gegenbewegung mache und die Zehen anziehe, genauso. Die Auf-/Abbewegung ist also noch deutlich eingeschränkt. Wenn ich an die Grenzen komme, tut es weh und es fühlt sich an, als sei da eine Blockade. Oder als wäre in meinem Gelenk ein steifer, vernarbter Knubbel. Also kann ich nicht ganz normal gehen, sondern humple noch ein wenig. Das ist aber weniger eine Frage der Belastbarkeit, sondern der Unbeweglichkeit. Treppenstufen langsam, aber mit normalem Bewegungsmuster rauf oder runter gehen - geht gar nicht. Ich muss den Fuß seitwärts setzen. Und von Laufen im Sinne von Joggen kann schon gar keine Rede sein. - Das passt nicht zu dem, was ich bis jetzt so gelesen hab. Auch mein Arzt meinte, es müsste inzwischen schon besser sein, ich solle mal ein MRT machen. Allerdings bekommt man da keinen kurzfristigen Termin. Das früheste, was ich nach stundenlangem Telefonieren ergattern konnte, ist ein Termin in vier Wochen, also etwa zwei Monate nach dem Unfall.
Ich bin Läuferin (Marathonstrecken) und mache mir echt Sorgen um die künftige Beweglichkeit und Belastbarkeit meines Gelenks. Kann jemand einordnen, was da bei mir eventuell los ist? Ich habe bisher nichts darüber gelesen, dass andere Leute nach ähnlichen Sportunfällen diese Bewegungsblockade haben, nach mehr als einem Monat. Das MRT dauert noch - und ich habe Angst, in der Zwischenzeit was selber was falsch und auch nicht die richtige Therapie zu machen ...
Danke für eine Antwort und viele Grüße,
Lily
ich habe mir vor einem guten Monat beim Lauftraining das Sprunggelenk ausgekugelt (beim Sprung von einer niedrigen Mauer auf die Abbruchkante eines leider unter Gras versteckten Lochs), es ist dann aber direkt wieder reingesprungen. Das Röntgen in der Notaufnahme zeigte keine Schäden am Knochen, es scheinen nur die Bänder betroffen zu sein. Der Fuß war dann etwa zwei Wochen stark geschwollen und hat einen abenteuerlichen Farbverlauf von Gelb bis Dunkellila genommen. Ich habe eine aircast Schiene bekommen, die ich insgesamt sechs Wochen tragen soll.
Was mich irritiert und weshalb ich hier schreibe: Ich habe so einiges gelesen über den Heilungsverlauf bei Bänderrissen. Immer las es sich, als könnten die Leute mit Schiene schon nach zwei, drei oder vier Wochen nicht nur wieder gehen. Sondern auch Schwimmen. Radfahren. Sogar leicht joggen. Aber ohne große Belastungen, klar. Bei mir ist es allerdings so, dass ich nach wie vor meinen Fuß nur sehr eingeschränkt nach oben und unten bewegen kann: Wenn ich ihn strecke, "wie beim Ballet", komme ich rasch an eine Grenze, wenn ich dann die Gegenbewegung mache und die Zehen anziehe, genauso. Die Auf-/Abbewegung ist also noch deutlich eingeschränkt. Wenn ich an die Grenzen komme, tut es weh und es fühlt sich an, als sei da eine Blockade. Oder als wäre in meinem Gelenk ein steifer, vernarbter Knubbel. Also kann ich nicht ganz normal gehen, sondern humple noch ein wenig. Das ist aber weniger eine Frage der Belastbarkeit, sondern der Unbeweglichkeit. Treppenstufen langsam, aber mit normalem Bewegungsmuster rauf oder runter gehen - geht gar nicht. Ich muss den Fuß seitwärts setzen. Und von Laufen im Sinne von Joggen kann schon gar keine Rede sein. - Das passt nicht zu dem, was ich bis jetzt so gelesen hab. Auch mein Arzt meinte, es müsste inzwischen schon besser sein, ich solle mal ein MRT machen. Allerdings bekommt man da keinen kurzfristigen Termin. Das früheste, was ich nach stundenlangem Telefonieren ergattern konnte, ist ein Termin in vier Wochen, also etwa zwei Monate nach dem Unfall.
Ich bin Läuferin (Marathonstrecken) und mache mir echt Sorgen um die künftige Beweglichkeit und Belastbarkeit meines Gelenks. Kann jemand einordnen, was da bei mir eventuell los ist? Ich habe bisher nichts darüber gelesen, dass andere Leute nach ähnlichen Sportunfällen diese Bewegungsblockade haben, nach mehr als einem Monat. Das MRT dauert noch - und ich habe Angst, in der Zwischenzeit was selber was falsch und auch nicht die richtige Therapie zu machen ...
Danke für eine Antwort und viele Grüße,
Lily