Leider muss ich etwas weiter ausholen, um meine Frage zu stellen. Letztendlich wird dies hier eher ein verzweifelter Hilferuf. Beginn meiner Schulterbeschwerden Ende 2008. Ein Orthopäde stellte die Diagnose Thoracic-outlet-Syndrom und erzählte in dem Zusammenhang irgendwas mit Rippen. Was ich aber nicht verstand und auch nicht weiter hinterfragte. Meine Beschwerden hielten sich aber in Grenzen. 2012 diagnostizierte mein Neurologe das Raynaud Syndrom und Karpaltunnelsyndrom bds. 2014 wurden die Schmerzen in der Schulter immer stärker aber ich hielt es aus. Bis zum 25.12.2014. Ich wachte nachts mit starken Schmerzen in der linken Schulter auf, der ganze Arm fühlte sich irgendwie taub an und der Schmerz zog übers Schlüsselbein bis in die Brust. Mir war übel und schwindelig. Erster Gedanke: Herzinfarkt? Ich versuchte mich zu beruhigen und erstmal ein Glas Wasser zu trinken. Ca. 30 Minuten später rief ich dann doch den Rettungsdienst. Mit einem Blutdruck von 239/111, der sich auch durch Medikamente nicht wirklich senken ließ, kam ich ins Krankenhaus. Nach 24 Stunden EKG-Überwachung wurde ich entlassen, alles war in Ordnung. Am 29.12. die gleiche Prozedur von vorn. Allerdings wurde ich gründlich sozusagen auf Herz und Nieren gecheckt, auch eine Herzkatheteruntersuchung durchgeführt. Alles okay. Silvester wieder nach Hause. Zu den merkwürdigen Schmerzen in Schulter und Arm gesellten sich nach und nach andere Symptome. Die Rippen der linke Seite schmerzten, mal schmerzte ein Knie, mal der Ellenbogen. Mir war dauernd schwindelig, übel, der Blutdruck mal hü mal hott. Dann ging es zum Rheumatologen, der nach unzähligen MRT's, Skelettszintigrafie usw. die Diagnose enteropathische Spondylarthritis stellte (Seit 1998 habe ich Colitis ulcerosa). Alles schön und gut. Immer wieder bemerkte ich diese merkwürdigen Schulterprobleme und starke Blutdruckschwankungen. Im Sommer 2015 wurde ich noch 3mal per RTW ins Krankenhaus gebracht. Das Herz war aber immer noch in Ordnung. Mittlerweile bekomme ich einen Betablocker und nehme Valsartan. Dadurch ist mein Blutdruck immer sehr niedrig - aber ich habe festgestellt, dass bestimmte Bewegungen bzw Lage des Arms den Blutdruck in die Höhe schießen lassen. Sei es beim Haare waschen in der Dusche, hochziehen der Rollläden, beim längeren Autofahren oder wenn ich auf der linken Seite schlafe. Der MRT-Befund zeigt aber links nur eine kleinere Bursitis, rechts Bursitis, Teilruptur der Suprasinatussehne, Osteitis am Humeruskopf usw.
Vor kurzem wachte ich wieder vor Schmerzen auf weil ich auf der linken Seite lag. Mir ging es wieder sehr schlecht und habe dann den Blutdruck gemessen: 215/111. Ich weiß ja inzwischen, dass ich davon nicht sterbe. Ich mache mir dann eine Wärmflasche, massiere die Schulter und warte, dass der Spuk vorübergeht.
Ich habe meine Hausärztin gefragt, ob es sein kann, dass in der Schulter irgendwelche größeren Gefäße "abgedrückt" werden können. Sie sagt: Nein, der Blutdruck steigt wegen den Schmerzen.
Nun endlich meine Frage: kann es da nicht doch einen Zusammenhang geben?
Sorry für den langen Text, ich konnte das Problem nicht kürzer schildern.
Vor kurzem wachte ich wieder vor Schmerzen auf weil ich auf der linken Seite lag. Mir ging es wieder sehr schlecht und habe dann den Blutdruck gemessen: 215/111. Ich weiß ja inzwischen, dass ich davon nicht sterbe. Ich mache mir dann eine Wärmflasche, massiere die Schulter und warte, dass der Spuk vorübergeht.
Ich habe meine Hausärztin gefragt, ob es sein kann, dass in der Schulter irgendwelche größeren Gefäße "abgedrückt" werden können. Sie sagt: Nein, der Blutdruck steigt wegen den Schmerzen.
Nun endlich meine Frage: kann es da nicht doch einen Zusammenhang geben?
Sorry für den langen Text, ich konnte das Problem nicht kürzer schildern.