Nach etwa 12 Wochen traten bei Bewegung Schmerzen auf.
Mittlerweile tut jeder Schritt weh, am schlimmsten die ersten Schritte nach Ruhe, eine Drehbewegung ist kaum möglich, das seitliche Abspreizen des Beines geht kaum noch, auch in Ruhe ist ein ständiger bohrender Schmerz vorhanden (an manchen Tagen auch nachts)?
Stolpern darf ich nicht! Nur kontrollierte Bewegungen sind auszuhalten.
Dies dauert nun etwa 7 Wochen an.
Die Schmerzen sind anders als die in den ersten Wochen nach der OP. Sie verlaufen eher auf der Außenseite des Oberschenkels, zum Knie hin. Manchmal (bei bestimmten Bewegungen) gibt es einen stechenden Schmerz in der Hüfte, meist erstreckt sich der Schmerz aber erst ab weiter unten bis zum Knie hin. Mittlerweile habe ich, bedingt durch Schonhaltung, stechende Schmerzen in beiden Knien, wobei das Knie des betroffenen Beines wesentlich stärker schmerzt (ein Gefühl wie bei einer Schleimbeutelentzündung). Die Oberschenkelmuskeln sind sehr verspannt.
An Tagen, an denen ich mehr gegangen bin oder viel gesessen habe (Wochentage/Büroarbeit), sind die Schmerzen viel schlimmer als an Tagen, an denen ich mich alle paar Stunden einmal hinlegen kann.
Eine Hüftkopfnekrose war schon direkt nach der OP als Risiko genannt worden. Ein Szintigramm von vor 2 Wochen zeigt deutlich erhöhte Stoffwechselaktivität von der betroffenen Hüfte ausgehend bis zum Knie. Ein CT (gestern)ergab allerdings, dass eher keine Hüftkopfnekrose vorliege.
Nun erwähnte ein Arzt, dass bei sehr schlanken Menschen es vorkommen könne, dass das Metall an der Knochenoberfläche das darüber liegende Gewebe irritiere. (Ich wiege 56 kg und bin 173 cm groß.)
Können Sie mir über diese These nähere Auskunft geben?
Wie könnte man sicher sein, dass dies die Ursache ist?
Falls dies als Ursache in Frage kommt:
Ist denn viel Bewegung in solch einem Fall überhaupt gut?
Was kann ich tun, damit die Schmerzen abnehmen?
Was ist wichtig dafür, dass nicht manifeste Schäden sich entwickeln durch ständige Irration des Gewebes?
Vielen Dank im Voraus