sulzfluh sagt am 29.01.2016
Bei mir wurde in 2013 per MRT die Diagnose: "Verdacht auf Anriss der Supraspinatussehne in der rechten Schulter gestellt".
Wegen anhaltender, vor allem nächtlicher Schmerzen und Kraftverlustes beim seitlichen Anheben des Armes habe ich mich in einer speziellen Schulterchirurgie (ca. 500 Schulter-OP´s im Jahr) im Okt. 2013 operieren lassen.
Die zunächst arthroskopisch begonnene OP wurde dann abgebrochen da Supraspinatus- und Infraspinatus-Sehne komplett abgerissen, die lange Bizepssehne teilgerissen war. Über einen offenen Schnitt wurden die drei Sehnen durch direkte Naht am Oberarmkopf angenäht.
Es folgte die Ruhigstellung des Armes über 7 Wochen in einer Spreizschiene und insgesamt 43 Einheiten KG.
16 Wochen nach der OP war ich rehafähig und habe ein schulterbezogenes Training in Eigenregie in meinem Fitnessstudio begonnen.
Ein Jahr nach der OP habe ich wieder beschwerdefrei Klimmzüge machen können.
Die Supraspinatssehne in meiner linken Schulter ist laut MRT ebenfalls angerissen. Solange ich keine
Ruheschmerzen und keinen Kraftverlust habe bleibt es wie es ist.
Missentfindungen der Schulter, die ab und zu nach Trainingsbelastung auftreten behandle ich mit Diclofenac-Salbe.
Sollte ein Kraftverlust bzw. Ruheschmerzen auftreten vereinbare ich unverzüglich einen OP-Termin.