Liebe Experten,
Ich verfasse diesen Beitrag im Namen meiner Mutter (58J.) die sich einer Schleimbeuteloperation am Knie unterzogen hat.
Ursache war eine harmlose Verkapselung im linken Knie die anscheinend zu einer Schleimbeutelentzündung geführt hat, weshalb meine Mutter über Wochen ein richtiges "Ei" unterhalb der Kniescheibe mit sich rumtrug. Nach einmaligem Absaugen der Flüssigkeit hat sich diese aber innerhalb von 24 Stunden wieder gebildet (wurde vom Orthopäden als wahrscheinliches Szenario vor dem Absaugen angeführt), sodass der Arzt zu einer ambulanten Operation riet.
Meine Mutter unterzog sich der Operation bei der die Verkapselung durch einen ca. 4cm langen Schnitt herausoperiert wurde.
Das Problem - weshalb ich mich auch an das Forum wende - ist, dass meine Mutter seit der Operation (liegt mittlerweile 4 Wochen zurück) Funktionsstörungen im Knie hat. Sie berichtet von einem Spannungsgefühl im operierten Bereich und Ausstrahlungen bis in den hinteren Teil der Wade und das Schienbein herunter, wenn Sie unter Belastung das Knie knickt (auch beim "normalen" Gehen). Im Liegen ohne Belastung hat sie keinerlei Ausstrahlungen, auch beim Knicken des Beines. Schmerzen - das betont sie oft - habe sie keine, es sei "immer nur diese unangenehme "Ausstrahlung" in den Unterschenkel/Schienbein, als sei etwas zu kurz...".
Da die Operation "erst" 4 Wochen zurückliegt und die Operation als "Routineeingreif" im Vorfeld betitelt wurde bei der es keine größeren Komplikatinen geben sollte, hoffen wir z.Z. noch darauf, dass sich die Komplikationen im Laufe der nächsten Zeit noch zurückbilden. Man muss dazu sagen, dass der Operierte Bereich noch geschwollen ist....+
Nichtsdestotrotz wollte ich hier mal nachfragen, ob es nach einer solchen Operation zu bleibenden Schäden des Bewegungsapparats kommen kann. Wie kann ich mir anatomisch erklären, dass meine Mutter über das Gefühl berichtet, dass etwas in ihrem Knie "zu kurz" sei? Mag dies mit der Schwellung zusammenhängen oder kann es sein, dass etwas innerhalb des Kniebereiches durch die Operation beschädigt wurde?
Momentan erhält meine Mutter Lymphdrainage; weitere Arztbesuche von Seiten des behandelnden Arztes waren nach dem Fädenziehen nicht mehr angesetzt.
Ich würde mich über Eure Einschätzung und Erfahrungen freuen, auch wenn ich mir bewusst bin, dass Ferndiagnosen immer unter Vorsicht genießen zu sind und wir uns auf alle Fälle zusätzliche, ärtzliche Meinungen einholen müssen.
Einen schönen Start in die Woche allerseits,
Jan F.
Ich verfasse diesen Beitrag im Namen meiner Mutter (58J.) die sich einer Schleimbeuteloperation am Knie unterzogen hat.
Ursache war eine harmlose Verkapselung im linken Knie die anscheinend zu einer Schleimbeutelentzündung geführt hat, weshalb meine Mutter über Wochen ein richtiges "Ei" unterhalb der Kniescheibe mit sich rumtrug. Nach einmaligem Absaugen der Flüssigkeit hat sich diese aber innerhalb von 24 Stunden wieder gebildet (wurde vom Orthopäden als wahrscheinliches Szenario vor dem Absaugen angeführt), sodass der Arzt zu einer ambulanten Operation riet.
Meine Mutter unterzog sich der Operation bei der die Verkapselung durch einen ca. 4cm langen Schnitt herausoperiert wurde.
Das Problem - weshalb ich mich auch an das Forum wende - ist, dass meine Mutter seit der Operation (liegt mittlerweile 4 Wochen zurück) Funktionsstörungen im Knie hat. Sie berichtet von einem Spannungsgefühl im operierten Bereich und Ausstrahlungen bis in den hinteren Teil der Wade und das Schienbein herunter, wenn Sie unter Belastung das Knie knickt (auch beim "normalen" Gehen). Im Liegen ohne Belastung hat sie keinerlei Ausstrahlungen, auch beim Knicken des Beines. Schmerzen - das betont sie oft - habe sie keine, es sei "immer nur diese unangenehme "Ausstrahlung" in den Unterschenkel/Schienbein, als sei etwas zu kurz...".
Da die Operation "erst" 4 Wochen zurückliegt und die Operation als "Routineeingreif" im Vorfeld betitelt wurde bei der es keine größeren Komplikatinen geben sollte, hoffen wir z.Z. noch darauf, dass sich die Komplikationen im Laufe der nächsten Zeit noch zurückbilden. Man muss dazu sagen, dass der Operierte Bereich noch geschwollen ist....+
Nichtsdestotrotz wollte ich hier mal nachfragen, ob es nach einer solchen Operation zu bleibenden Schäden des Bewegungsapparats kommen kann. Wie kann ich mir anatomisch erklären, dass meine Mutter über das Gefühl berichtet, dass etwas in ihrem Knie "zu kurz" sei? Mag dies mit der Schwellung zusammenhängen oder kann es sein, dass etwas innerhalb des Kniebereiches durch die Operation beschädigt wurde?
Momentan erhält meine Mutter Lymphdrainage; weitere Arztbesuche von Seiten des behandelnden Arztes waren nach dem Fädenziehen nicht mehr angesetzt.
Ich würde mich über Eure Einschätzung und Erfahrungen freuen, auch wenn ich mir bewusst bin, dass Ferndiagnosen immer unter Vorsicht genießen zu sind und wir uns auf alle Fälle zusätzliche, ärtzliche Meinungen einholen müssen.
Einen schönen Start in die Woche allerseits,
Jan F.