T. Radebold sagt am 25.08.2022Nun, tatsächlich sind das ja zwei sehr unterschiedliche Diagnosen-welche stimmt jetzt? Die Tendovaginitis stenosans de quervain lässt sich relativ einfach diagnostizieren über positiven Finkelsteintest und den Druckschmerz über dem 1. Strecksehnenfach. Aber MÜSSEN tut man wenig. So ist es durchaus auch erlaubt, dies zweimal im Abstand mit einem Kortison Präparat zu infiltrieren (an, nicht in die Sehne). Manchmal ist das Problem dann schon weg, und selbst wenn nicht, weiß man sehr sicher, ob es die richtige Baustelle war…
Nebenbei operieren wir es auch meistens. Allerdings nicht mit einer Sehnenfachspaltung, sondern eher mit plastischen Erweiterung des 1. Strecksehnenfaches.
Grüße und gute Besserung aus der Handchirurgie der Orthopädischen Klinik Hessisch Lichtenau, Tobias Radebold