Hallo
ich bin 35 J. ALT und schreibe euch gerade aus dem Krankenhaus, weil ich nicht mehr weiter weiß und einen Rat benötige.
Ich verdrehte vor einiger Zeit beim Sport mein rechtes Knie und die Diagnose war für mich als sportlicher Mensch nicht so erfreulich -vorderer Kreuzbandriss!-
Da mein Knie danach extrem unstabil war enstschied ich mich für eine Kreuzband OP in der das vordere Kreuzband durch die körpereigene Semitendinosussehne ersetzt wird. Nebenbei würde der angerissene Meniskus teilweise entfernt werden.
Freitag den 22.05.2015 gegen Mittag war es dann soweit. Die OP erfolgte und ich war irgendwann Nachmittags wieder auf meinem Zimmer. Ich hatte Schmerzen und mein rechtes Bein war taub.
Am frühen Abend kam dann auch der Orthopäde, der mich operiert hatte und berichtete von einer erfolgreichen und komplikationsfreien OP. Auf Nachfrage wann die Betäubung im Bein weggehen würde, sagte er, dass das Gefühl am späten Abend oder in der Nacht zurück käme. So verabschiedete er sich in die Pfingstfeiertage.
Am nächsten Tag merkte ich wie die Betäubung langsam wich und ich Gefühl in mein operiertes Bein bekam. Bis zum Abend des darauffolgenden Tages war mein Ober-/Unterschnekel und das in einem Verband eingewickelte Knie ganz normal zu spüren, nur ab Knie abwärts war alles Taub.
Ich merkte, dass die Betäubung herausging, weil ich mittlerweile meinen Fuß und die Zehen bewegen konnte aber die Haut ab Knie abwärts blieb taub.
Ich sollte planmäßig Sonntag entlassen werden und wartete erstmal ab, zumal auch die Krankenschwestern sagten, dass so ein taubes Gefühl normal sein. Nach einer schlaflosen Nacht in der ich mir den Kopf über das Taubheitsgefühl zerbrach stellte sich keine Besserung ein. Nun war mittlerweile Pfingstsonntag (zwei Tage nach der OP) und ich sagte der Schwester, dass ich immer noch kein Gefühl ab Knie abwärts habe. Sie informierte die diensthabende Stationsärztin, die nach einigen Stunden dann in mein Zimmer kam. Sie sagte, dass ich mir keine Sorgen machen müsste und die Taubheit weggeht. Das Knie sein geschwollen und baue daher die Betäubung der Peripheren Nervenblockade sehr langsam ab. Ich sollte nun einen Tag zur Beobachtung bleiben.
Die Stunden vergingen und nun ist es Pfingstmontag (immer noch Feiertag an dem sich wohl niemand richtig kümmern kann) und es hat sich nicht ein Stück gebessert. Wenn es das Betäubingsmittel wäre, was abgebaut wird, würde sich innerhalb eines Tages wenigstens eine kleine merkliche Besserung einstellen. Ich habe nun die Befürchtung, dass ein Nerv bei der OP verletzt wurde und dass dies so bleibt;-( Ich kann zwar den Fuß in alle Richtungen bewegen aber wenn mich jemand ab Knie abwärts kratzt merke ich nichts. Es ist irgendwie einschreckliches Gefühl, zumal ich nicht weiß wie ich die Reha machen soll. Ich merke ein Auftreten nicht und darf ja das Knie nicht belasten.
Nun liege ich im Bett und könnte heulen. Auf dem Tisch liegen seit gestern die Entlassungspapiere in denen steht, dass alles komplikationsfrei verlaufen ist. Dann ein Tezept für 2x die Woche Krankengymnastik, sonst nichts. War das denn alles? Ich lese immer das die Krankengymnastik total wichtig ist und das einen Tag nach der OP alles beginnt und hier kommt niemand. Ich liege fast die ganze Zeit im Bett. Ich warte nun wieder, dass der Frühdienst der Krankenschwestern hereinkommt und ich denen das sage, damit wieder nach einigen Stunden irgend ein anderer Arzt raufguckt;-( Wie lange soll das so weitergehen? Ich habe gelesen, wenn Nerven geschädigt sind soll man schnell handelt... Muss sich das den nicht ein Neurologe (ist keiner im Krankenhaus)anschauen?
Das hinhalten oder verharmlosen macht mich total fertig...
Ich weiß nicht was ich tun soll. Bitte um Hilfe...
Lg
Zuckerteller
ich bin 35 J. ALT und schreibe euch gerade aus dem Krankenhaus, weil ich nicht mehr weiter weiß und einen Rat benötige.
Ich verdrehte vor einiger Zeit beim Sport mein rechtes Knie und die Diagnose war für mich als sportlicher Mensch nicht so erfreulich -vorderer Kreuzbandriss!-
Da mein Knie danach extrem unstabil war enstschied ich mich für eine Kreuzband OP in der das vordere Kreuzband durch die körpereigene Semitendinosussehne ersetzt wird. Nebenbei würde der angerissene Meniskus teilweise entfernt werden.
Freitag den 22.05.2015 gegen Mittag war es dann soweit. Die OP erfolgte und ich war irgendwann Nachmittags wieder auf meinem Zimmer. Ich hatte Schmerzen und mein rechtes Bein war taub.
Am frühen Abend kam dann auch der Orthopäde, der mich operiert hatte und berichtete von einer erfolgreichen und komplikationsfreien OP. Auf Nachfrage wann die Betäubung im Bein weggehen würde, sagte er, dass das Gefühl am späten Abend oder in der Nacht zurück käme. So verabschiedete er sich in die Pfingstfeiertage.
Am nächsten Tag merkte ich wie die Betäubung langsam wich und ich Gefühl in mein operiertes Bein bekam. Bis zum Abend des darauffolgenden Tages war mein Ober-/Unterschnekel und das in einem Verband eingewickelte Knie ganz normal zu spüren, nur ab Knie abwärts war alles Taub.
Ich merkte, dass die Betäubung herausging, weil ich mittlerweile meinen Fuß und die Zehen bewegen konnte aber die Haut ab Knie abwärts blieb taub.
Ich sollte planmäßig Sonntag entlassen werden und wartete erstmal ab, zumal auch die Krankenschwestern sagten, dass so ein taubes Gefühl normal sein. Nach einer schlaflosen Nacht in der ich mir den Kopf über das Taubheitsgefühl zerbrach stellte sich keine Besserung ein. Nun war mittlerweile Pfingstsonntag (zwei Tage nach der OP) und ich sagte der Schwester, dass ich immer noch kein Gefühl ab Knie abwärts habe. Sie informierte die diensthabende Stationsärztin, die nach einigen Stunden dann in mein Zimmer kam. Sie sagte, dass ich mir keine Sorgen machen müsste und die Taubheit weggeht. Das Knie sein geschwollen und baue daher die Betäubung der Peripheren Nervenblockade sehr langsam ab. Ich sollte nun einen Tag zur Beobachtung bleiben.
Die Stunden vergingen und nun ist es Pfingstmontag (immer noch Feiertag an dem sich wohl niemand richtig kümmern kann) und es hat sich nicht ein Stück gebessert. Wenn es das Betäubingsmittel wäre, was abgebaut wird, würde sich innerhalb eines Tages wenigstens eine kleine merkliche Besserung einstellen. Ich habe nun die Befürchtung, dass ein Nerv bei der OP verletzt wurde und dass dies so bleibt;-( Ich kann zwar den Fuß in alle Richtungen bewegen aber wenn mich jemand ab Knie abwärts kratzt merke ich nichts. Es ist irgendwie einschreckliches Gefühl, zumal ich nicht weiß wie ich die Reha machen soll. Ich merke ein Auftreten nicht und darf ja das Knie nicht belasten.
Nun liege ich im Bett und könnte heulen. Auf dem Tisch liegen seit gestern die Entlassungspapiere in denen steht, dass alles komplikationsfrei verlaufen ist. Dann ein Tezept für 2x die Woche Krankengymnastik, sonst nichts. War das denn alles? Ich lese immer das die Krankengymnastik total wichtig ist und das einen Tag nach der OP alles beginnt und hier kommt niemand. Ich liege fast die ganze Zeit im Bett. Ich warte nun wieder, dass der Frühdienst der Krankenschwestern hereinkommt und ich denen das sage, damit wieder nach einigen Stunden irgend ein anderer Arzt raufguckt;-( Wie lange soll das so weitergehen? Ich habe gelesen, wenn Nerven geschädigt sind soll man schnell handelt... Muss sich das den nicht ein Neurologe (ist keiner im Krankenhaus)anschauen?
Das hinhalten oder verharmlosen macht mich total fertig...
Ich weiß nicht was ich tun soll. Bitte um Hilfe...
Lg
Zuckerteller