Knorpelschaden Knie Grad 4 - OP oder konservativ

Hallo zusammen,

nachdem ich (weiblich, 44 Jahre) seit mehreren Wochen Probleme mit meinem Knie habe (Instabilität, Steifheit nach stärkerer Belastung wie Joggen, zeitweise leichte Schmerzen) wurde ein MRT gemacht. Die Beurteilung lautet:

Fokaler Knorpeldefekt bis Grad 4 im medialen Kompartment femurseitig in der Hauptbelastungszone, Verdacht auf Dislokation des Knorpelfragmentes in die Baker-Zyste.
Mäßiger Gelenkerguss. Ödem im superolateralen Hoffa als möglicher Hinweis für ein maltracking der Patella. Kein Anhalt für einen Meniskusriss.


Mein Orthopäde gab die Empfehlung den Knorpelschaden operieren zu lassen. Da er selbst nicht operiert, bin ich mit einer Überweisung für eine Arthroskopie zu einen zweiten Orthopäden gegangen. Dieser meinte, dass er es nicht operieren lassen würde und hat mir Einlagen, Physiotherapie und Schmerztabletten verschrieben.

Was wäre Ihre Empfehlung bei diesem Befund? OP ja oder nein?
Können die konventionellen Maßnahmen soweit helfen, dass ich dauerhaft keine Probleme mehr habe?
Ich habe etwas Angst, dass ohne eine OP der Knorpelschaden und die Beschwerden schnell schlimmer werden können.

Vielen Dank für Ihre Antwort im Voraus!

Kati

Wenn es tatsächlich ein gut begrenzter Knorpelschaden ist, sollte es besser mit einer Knorpeltransplantation behandelt werden, so lange dies noch geht.
Ich würde mich damit noch mal in einer Fachklinik oder Uniklinik vorstellen.
Grüße und gute Besserung aus der Orthopädischen Klinik Hessisch Lichtenau, Tobias Radebold

Vielen Dank für die schnelle Antwort und die guten Wünsche!

Ich habe übernächste Woche noch einen Termin bei einem Orthopäden der mir empfohlen wurde und der auch Knorpeltransplantationen durchführt.

Immer gerne:-)

Knorpelzellentransplantation klingt Gut. Doch was kann man machen wenn man nach einer Transplantation wieder einen Knorpelschaden des Grades 4 hat.