Hallo zusammen,
Ich wende mich an Euch in absoluter Verzweiflung. Aber der Reihe nach: Ich bin Sportler und habe mir vor etwas mehr über 6 Wochen einen Basisbruch am fünften Mittelfußknochen zugezogen. Blöd umgeknickt, dachte zuerst an weniger Schlimmes, aber eine Röntgenkontrolle im Zuge der Erstversorgung im Krankenhaus hat die Hiobsbotschaft bestätigt: Ca. 13mm langer Basisbruch am fünften Mittelfußknochen, nicht disloziert. Nach oberärztlicher Beratung wurde entschieden: Konservative Behandlung, Spaltgips, 6 Wochen keinerlei Belastung, Sportfähigkeit in ca. 8 Wochen.
Da Ich durch meine Sporttätigkeit einen empfohlenen „Stammorthopäden“ habe und man ja generell erstmal zur Verneinung der Diagnose neigt, habe ich diesen am nächsten Tag aufgesucht. Der hat sofort ein MRT durchgeführt mit dem (logischerweise) selben Ergebnis: Basisbruch MT5, nicht disloziert, keine OP, konservativ zu behandeln, keinerlei Belastung, wöchentliche Röntgenkontrolle wegen Verschiebungsgefahr, nach 6 Wochen MRT zum Abschluss. Den Spaltgips hat er entfernt, da nach seiner Aussage nicht zeitgemäß und durch einen Aircast Walker Schuh ersetzt. Er meinte, dass das zwar eine Schockdiagnose sei, aber der Bruch sehr gut stehe und sowas normal sehr schön verheilt. Ich habe Kompressionsstrümpfe erhalten, die ich an beiden Beinen tragen sollte und natürlich täglich Clexane-Spritzen und wöchentliches Blutbild zwecks Thrombosegefahr. Erwähnt sei noch, und das beweist ja auch meine Panikmache jetzt hier, dass ich sofort das halbe Internet ausgelesen habe um mich über diese Art Bruch zu bilden. Und obwohl das keiner der beiden Ärzte wörtlich sagte, sieht es für mich als Laien auch eher nach einer Avulsionsfraktur als einer Jones-Fraktur aus. Der Bruch befindet sich quasi genau in der Mitte der „dicken“ Basis des Knoches, noch vor dem „Spalt“ des vierten Mittelfußknochen. Entschuldigt bitte meine Laienhaftigkeit hier. Röntgenaufnahmen hätte ich hier, falls ein Posten nötig sein sollte.
Die wöchentlichen Röntgenkontrollen liefen leider immer wenig erfreulich. Der Frakturspalt wurde anfangs ein wenig größer, es war quasi keine Heilung zu sehen. Ab Woche 3 ca. hat man dann „weißes Gewebe“ (Ich denke Kallus) auf dem Röntgenbild gesehen. Dieser war nur leider nur „innen“ an der Fraktur zu sehen – also von der Seite von MT4 betrachtet. Aussage des Arztes jede Woche: Alles läuft nach Plan. Nach der Kontrolle in Woche 5 leichtes Aufatmen: Auf diesem Bild sieht der Bruch okay aus. Innen scheint er sehr gut verheilt, außen weiterhin weniger gut. Der Frakturspalt wirke ca. zu 60% zugewachsen.
Und warum ich jetzt hier: Diese Woche war das „Abschluss-MRT“ nach 6 Wochen inklusive Schockergebnis. Es sind „lediglich anfängliche Zeichen einer Heilung zu sehen, kaum enostaler Callus, etwas periostaler Callus. Der in die Gelenkfläche einstrahelnde Bereich des Frakturspalts sei jedoch kaum mehr erkennbar.“ Der Arzt meinte, dass alles so bliebe wie es war. Keine Belastung, der Aircast Schuh bleibt dran und des dauert noch mindestens 6 (!) Wochen. Für mich natürlich Horror, weil ich fest zumindest mit Alltagstauglichkeit und Arbeitsfähigkeit gerechnet hatte.
Deshalb tausende Fragen:
- Ist das normal?
- Ist die Reaktion des Arztes übertrieben, also kann es theoretisch sein, dass die Fraktur in z.B. in 2 Wochen verheilt ist?
- Was habe ich falsch gemacht? Fuß hatte ich nie belastet, Vitamin und Calciumzufuhr erhöht und mich sehr ruhig verhalten
- Hätte operiert werden sollen?
- Soll jetzt noch operiert werden?
Ich weiß selber nicht genau, was ich mir von diesem Post erhoffe, aber ich bin so verzweifelt, dass ich gerne so viele Meinungen wie möglich hören würde.
Vielen Dank im Voraus,
Alex
Ich wende mich an Euch in absoluter Verzweiflung. Aber der Reihe nach: Ich bin Sportler und habe mir vor etwas mehr über 6 Wochen einen Basisbruch am fünften Mittelfußknochen zugezogen. Blöd umgeknickt, dachte zuerst an weniger Schlimmes, aber eine Röntgenkontrolle im Zuge der Erstversorgung im Krankenhaus hat die Hiobsbotschaft bestätigt: Ca. 13mm langer Basisbruch am fünften Mittelfußknochen, nicht disloziert. Nach oberärztlicher Beratung wurde entschieden: Konservative Behandlung, Spaltgips, 6 Wochen keinerlei Belastung, Sportfähigkeit in ca. 8 Wochen.
Da Ich durch meine Sporttätigkeit einen empfohlenen „Stammorthopäden“ habe und man ja generell erstmal zur Verneinung der Diagnose neigt, habe ich diesen am nächsten Tag aufgesucht. Der hat sofort ein MRT durchgeführt mit dem (logischerweise) selben Ergebnis: Basisbruch MT5, nicht disloziert, keine OP, konservativ zu behandeln, keinerlei Belastung, wöchentliche Röntgenkontrolle wegen Verschiebungsgefahr, nach 6 Wochen MRT zum Abschluss. Den Spaltgips hat er entfernt, da nach seiner Aussage nicht zeitgemäß und durch einen Aircast Walker Schuh ersetzt. Er meinte, dass das zwar eine Schockdiagnose sei, aber der Bruch sehr gut stehe und sowas normal sehr schön verheilt. Ich habe Kompressionsstrümpfe erhalten, die ich an beiden Beinen tragen sollte und natürlich täglich Clexane-Spritzen und wöchentliches Blutbild zwecks Thrombosegefahr. Erwähnt sei noch, und das beweist ja auch meine Panikmache jetzt hier, dass ich sofort das halbe Internet ausgelesen habe um mich über diese Art Bruch zu bilden. Und obwohl das keiner der beiden Ärzte wörtlich sagte, sieht es für mich als Laien auch eher nach einer Avulsionsfraktur als einer Jones-Fraktur aus. Der Bruch befindet sich quasi genau in der Mitte der „dicken“ Basis des Knoches, noch vor dem „Spalt“ des vierten Mittelfußknochen. Entschuldigt bitte meine Laienhaftigkeit hier. Röntgenaufnahmen hätte ich hier, falls ein Posten nötig sein sollte.
Die wöchentlichen Röntgenkontrollen liefen leider immer wenig erfreulich. Der Frakturspalt wurde anfangs ein wenig größer, es war quasi keine Heilung zu sehen. Ab Woche 3 ca. hat man dann „weißes Gewebe“ (Ich denke Kallus) auf dem Röntgenbild gesehen. Dieser war nur leider nur „innen“ an der Fraktur zu sehen – also von der Seite von MT4 betrachtet. Aussage des Arztes jede Woche: Alles läuft nach Plan. Nach der Kontrolle in Woche 5 leichtes Aufatmen: Auf diesem Bild sieht der Bruch okay aus. Innen scheint er sehr gut verheilt, außen weiterhin weniger gut. Der Frakturspalt wirke ca. zu 60% zugewachsen.
Und warum ich jetzt hier: Diese Woche war das „Abschluss-MRT“ nach 6 Wochen inklusive Schockergebnis. Es sind „lediglich anfängliche Zeichen einer Heilung zu sehen, kaum enostaler Callus, etwas periostaler Callus. Der in die Gelenkfläche einstrahelnde Bereich des Frakturspalts sei jedoch kaum mehr erkennbar.“ Der Arzt meinte, dass alles so bliebe wie es war. Keine Belastung, der Aircast Schuh bleibt dran und des dauert noch mindestens 6 (!) Wochen. Für mich natürlich Horror, weil ich fest zumindest mit Alltagstauglichkeit und Arbeitsfähigkeit gerechnet hatte.
Deshalb tausende Fragen:
- Ist das normal?
- Ist die Reaktion des Arztes übertrieben, also kann es theoretisch sein, dass die Fraktur in z.B. in 2 Wochen verheilt ist?
- Was habe ich falsch gemacht? Fuß hatte ich nie belastet, Vitamin und Calciumzufuhr erhöht und mich sehr ruhig verhalten
- Hätte operiert werden sollen?
- Soll jetzt noch operiert werden?
Ich weiß selber nicht genau, was ich mir von diesem Post erhoffe, aber ich bin so verzweifelt, dass ich gerne so viele Meinungen wie möglich hören würde.
Vielen Dank im Voraus,
Alex