Dr. Steeb sagt am 11.01.2013
Guten Tag allerseits,
seit nunmehr 17 Jahren behandele ich die Entzündung der Plantarsehne (Plantarfasziitis) mit und ohne Fersensporn mit radial niedrigenergetischen bzw. bei vorhandenem Fersensporn hochenergetischen, fokussierten Stosswellen unter Ultraschallkontrolle. Ergänzt wird diese Therapie je nach Befund zum Teil durch unterschiedliche schmerztherapeutische Verfahren, spezielle
Physiotherapie, Kinesiotape und für einen nachhaltigen Effekt besonders wichtig durch aktivierende sensomotorische Einlagen. Passiveinlagen mit Fersenweichbettung setze ich nur noch selten ein. Zur Diagnostik gehören in meiner Praxis neben der klinischen manuellen Untersuchung, ein
Röntgenbild, eine Stand- und Ganganalyse, evtl. eine Vermessung der Beinachse und des Beckenstandes sowie ein Elektromygramm bei Verdacht auf muskuläre Dysbalancen. Mit o.g. Vorgehensweise habe ich persönlich gute Erfahrungen gemacht.
Selbstverständlikch können auch andere Techniken erfolgreich sein. Ich setze eben die Methoden ein, mit denen ich persönlich seit Jahren gute Erfahrungen gesammelt habe. Eine Operation habe ich bislang, soweit mir bekannt, immer vermeiden können. Während meiner 9jährigen Klinikzeit in 3 verschiedenen unfallchirurgischen und orthopädischen Kliniken wurde dieser Eingriff nur äusserst selten, in einer Klinik gar nicht, durchgeführt.
Abschliessend noch eine allgemeine Feststellung zu den zahlreichen Beiträgen:
Die Medizin ist eben keine exakte naturwissenschaftliche Disziplin, sondern auch heute noch eine "Heilkunst" .......... und so lapidar das klingt, kein "Fall" ist auf den anderen zu 100% übertragbar...
Mit freundlichen Grüssen
Dr. Steeb