T. Radebold sagt am 27.12.2014@allerbester
Hallo allerbester,
ohne es aus der Ferne wirklich sicher sagen zu können:
Viele Operateure spritzen nach einer Op wie Ihrer zur Schmerzdämpfung ein örtliches Betäubungsmittel sowie ein Cortisonpräparat die Wundhöhle. Während das örtlich Betäubungsmittel so nach einigen Stunden verschwunden ist, wirkt das Cortison mehrere Wochen nach...
Könnte sein, dass diese Wirkung jetzt weg ist und Sie so das erste Mal den "echten" Wundschmerz erleben. Sollte dann mit etwas Schonung langsam weniger werden. Ich würde vielleicht eine Zeit nur das mit der Schulter machen, was keine Schmerzen verursacht, z.
B. Pendel- u. Kreiselübungen sowie geführte Bewegungen (z.B. Seilzug mit Umlenkrolle ohne Last).
Ernst nehmen sollte man jedoch jede zunehmende Entzündung der Schulter mit Rötung, Schwellung, zunehmenden Schmerz, ggf.
Fieber,
Schüttelfrost, allg. Krankheitsgefühl etc.
Ist zwar selten, sollte dann aber umgehend von einem Facharzt untersucht werden, um einen bakteriellen Infekt auszuschliessen.
Unabhängig davon, wenns jetzt länger anhält, den Operateur oder einen Facharzt Ihres Vertrauens noch mal einen Blick drauf werfen lassen.
Gute Besserung und später (verletzungsfreien) guten Rutsch aus der orthopädischen Klinik Hessisch Lichtenau, Ihr Tobias Radebold
PS: wenn die Schulter dann wieder mitmacht, die sog. Schulterkugel-kaudalisierenden Übungen nicht vergessen...