Diagnose :
Chronische laterale patellainstabilität mit rezidivierenden luxationen links
Genu valgum (ist geklärt laut Röntgen ist da nichts)
V. a. malrotation Oberschenkel
Initiale retropatellare knorpelschäden
Z. n. lateralem und mpfl plastik
Z.n rearthoskopie, aufheben der mpfl plastik und rekontruktion der lateralen
Hüftdysplasie rechts
Verlauf
In der Zwischenzeit erfolgte die von uns veranlasste zusatzdiagnostik. die Patientin ist weiterhin an unterarmgehstützen bei angelegter gelenkübergreifende Orthese mobil.
Anamnese
Die Patienten dokumentiert die langjährige Vorgeschichte der patellainstabilität links. erst Luxation im Rahmen eines bagatellunfalls im rahmen ihrer Tätigkeit als Auszubildende elektronikerin. Ablehnung als arbeitsunfall seitens der bg. es erfolgte die Sterilisation mittels mpfl plastik. im anschluss persistierende retropatellare Beschwerden. in der folge die revision mit aufheben der mpfl plastik bei medialer hyperkompression und Wiederherstellung des lateralen retinakulums.es resultiert nun ernaute die lateralen instabilität mit häufigen luxationen.
Befund am 20.09.16
Reizlose Operationsnarben, kniegelenkkontur verstrichen, deutliche valgusdeformität. die patella lateralisiert, die subluxation ist provoziertbar, auch medial deutlich hypomobilität, keine retropatellarer crepitatio, zohlen zeichen schwach positiv. die Beweglichkeit des kniegelenkes ansonsten frei. leichte aufklappbarkeit des aussenbandes im varusstress. die valgusdeformität flexibel. kein Schubladenphänomen. die kniekehle frei. atrophie der Oberschenkelmuskulatur.
Sonographie/Duplexsonographie
Erguss ca 10 ml, keine synovitis, streckapparat und seitenbänder intakt, laterales retinaculum und medialer retinaculum nicht kontinuierlich darstellbar. die kniekehle phne zeichen einer poplitealcyste, die gefäße frei durchgängig, die v. poplitea gut komprimierbar.
MRT des linken kniegelenk
Homogenes knochenmarksignal. reizlose femoralen patellare bohrkanäle nach mpfl plastik. das mpfl im Verlauf gut abgrenzbar. innen und aussenmenikus intakt. kreuz und kollateralbänder unauffällig. keine knorpelschäden im medialen und lateralen kompartiment.die patella ist in liegendposition mittig zentriert. Oberflächendefekt über der medialen patellafacette. narbig verdicktes mediales und laterales retinakulum.
Digital ganzbeinstandaufnahme beider beine
Es zeigen sich physiologische beinachsen bds. keine pathologischen gelenkwinkel.
Rotation CT
Es zeigt sich keine signifikante malrotation des Oberschenkels. die schenkelhals antetorsion beträgt links 13 grad, rechts 5 grad. die tt-tg distanz bemiss sich auf der linken seite 1,1 cm , rechts 1,3 cm innerhalb des referenzbereiches.
enü
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Fragen müssen allgemein formuliert sein. [Link anzeigen] behält sich vor, Fragen entsprechend anzupassen. Wir empfehlen, Fragen zu anonymisieren. Ferner empfehlen wir, bei gesundheitlichen Problemen jeglicher Art einen Arzt aufzusuchen.
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Thema: Thema: Arzt bericht
Von: moonstar87 • 13.11.2016 [10:56]
Procedere
Ich habe mit der Patientin ausführlich befund, zu erwartenden spontanverlauf und Therapieoptionen besprochen. die technische Diagnostik ergibt keinen Hinweis für eine weiterbestehende strukturelle Ursache für die beklagte instabilität. zwar zeigt sich im ct einediskrete patellalateralisation, im mrt jedoch eine gute femoropatellare kongruenz ohne höhergradige dysplasie. das mpfl trotz dokumentierter resektion gut abgrenzbar, das laterale patellofemorale ligament ebenfalls . keine trochlea dysplasie.
Zusammenfassend ist von einer nicht strukturellen, funktionellen instabilität, muskulärer insuffizienz als Ursache für die beklagten Beschwerden auszugehen. operativ massnahmen sind nicht indiziert. eine neurologische Diagnostik zum ausschluss einer neurogenen Ursache wird veranlasst. ich empfehle die konservativ Therapie, konsequente Physiotherapeutische massnahmen zur patellastabilisierung, kräftigung der quadrizepsmuskulatur
Bitte umerklärung wie kann bei ein Untersuchung erst x bein raus komm und bei röntgen sieht man nicht da von
Chronische laterale patellainstabilität mit rezidivierenden luxationen links
Genu valgum (ist geklärt laut Röntgen ist da nichts)
V. a. malrotation Oberschenkel
Initiale retropatellare knorpelschäden
Z. n. lateralem und mpfl plastik
Z.n rearthoskopie, aufheben der mpfl plastik und rekontruktion der lateralen
Hüftdysplasie rechts
Verlauf
In der Zwischenzeit erfolgte die von uns veranlasste zusatzdiagnostik. die Patientin ist weiterhin an unterarmgehstützen bei angelegter gelenkübergreifende Orthese mobil.
Anamnese
Die Patienten dokumentiert die langjährige Vorgeschichte der patellainstabilität links. erst Luxation im Rahmen eines bagatellunfalls im rahmen ihrer Tätigkeit als Auszubildende elektronikerin. Ablehnung als arbeitsunfall seitens der bg. es erfolgte die Sterilisation mittels mpfl plastik. im anschluss persistierende retropatellare Beschwerden. in der folge die revision mit aufheben der mpfl plastik bei medialer hyperkompression und Wiederherstellung des lateralen retinakulums.es resultiert nun ernaute die lateralen instabilität mit häufigen luxationen.
Befund am 20.09.16
Reizlose Operationsnarben, kniegelenkkontur verstrichen, deutliche valgusdeformität. die patella lateralisiert, die subluxation ist provoziertbar, auch medial deutlich hypomobilität, keine retropatellarer crepitatio, zohlen zeichen schwach positiv. die Beweglichkeit des kniegelenkes ansonsten frei. leichte aufklappbarkeit des aussenbandes im varusstress. die valgusdeformität flexibel. kein Schubladenphänomen. die kniekehle frei. atrophie der Oberschenkelmuskulatur.
Sonographie/Duplexsonographie
Erguss ca 10 ml, keine synovitis, streckapparat und seitenbänder intakt, laterales retinaculum und medialer retinaculum nicht kontinuierlich darstellbar. die kniekehle phne zeichen einer poplitealcyste, die gefäße frei durchgängig, die v. poplitea gut komprimierbar.
MRT des linken kniegelenk
Homogenes knochenmarksignal. reizlose femoralen patellare bohrkanäle nach mpfl plastik. das mpfl im Verlauf gut abgrenzbar. innen und aussenmenikus intakt. kreuz und kollateralbänder unauffällig. keine knorpelschäden im medialen und lateralen kompartiment.die patella ist in liegendposition mittig zentriert. Oberflächendefekt über der medialen patellafacette. narbig verdicktes mediales und laterales retinakulum.
Digital ganzbeinstandaufnahme beider beine
Es zeigen sich physiologische beinachsen bds. keine pathologischen gelenkwinkel.
Rotation CT
Es zeigt sich keine signifikante malrotation des Oberschenkels. die schenkelhals antetorsion beträgt links 13 grad, rechts 5 grad. die tt-tg distanz bemiss sich auf der linken seite 1,1 cm , rechts 1,3 cm innerhalb des referenzbereiches.
enü
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Thema: Thema: Arzt bericht
Von: moonstar87 • 13.11.2016 [10:56]
Procedere
Ich habe mit der Patientin ausführlich befund, zu erwartenden spontanverlauf und Therapieoptionen besprochen. die technische Diagnostik ergibt keinen Hinweis für eine weiterbestehende strukturelle Ursache für die beklagte instabilität. zwar zeigt sich im ct einediskrete patellalateralisation, im mrt jedoch eine gute femoropatellare kongruenz ohne höhergradige dysplasie. das mpfl trotz dokumentierter resektion gut abgrenzbar, das laterale patellofemorale ligament ebenfalls . keine trochlea dysplasie.
Zusammenfassend ist von einer nicht strukturellen, funktionellen instabilität, muskulärer insuffizienz als Ursache für die beklagten Beschwerden auszugehen. operativ massnahmen sind nicht indiziert. eine neurologische Diagnostik zum ausschluss einer neurogenen Ursache wird veranlasst. ich empfehle die konservativ Therapie, konsequente Physiotherapeutische massnahmen zur patellastabilisierung, kräftigung der quadrizepsmuskulatur
Bitte umerklärung wie kann bei ein Untersuchung erst x bein raus komm und bei röntgen sieht man nicht da von