Ich wurde vor 7 Jahren nach einem Achillessehnenabriss operiert. Nach dem ganzen Prozedere mit Ruhigstellung und langsamer Belastung war ich dann irgendwann wieder voll einsatzfähig. Jedoch ohne Bildung der Wadenmuskulatur. Trotz speziellen Übungen, Wiederaufnahme meiner sportlichen Aktivitäten (Volleyball, Joggen, Radfahren) hat sich nichts verändert. Ich hatte mich schon damit abgefunden, stellten sich aber so langsam Beschwerden durch einseitige Belastungen ein. Mehrere verschiedene Arztbesuche brachten keinen Erfolg. Beim Neurologen wurde keine Störung der Nerven festgestellt. Bis ich an einen Arzt geraten bin der mir zu einer Verkürzung der Sehne geraten hat, da sich die Beschwerden eher über die Jahre noch verstärken werden. Verkürzung deshalb, da bei der damaligen OP vermutlich die Sehnenstränge nicht eng genug verbunden wurden. Durch das mehr an Länge wird der Wadenmuskel nicht aktiviert. So wurde mir das zumindest erklärt. Die Verkürzung habe ich dann auch machen lassen (um 4-5mm). Das ist zwischenzeitlich über 1 1/2 Jahre her und die Muskulatur ist nach wie vor unverändert. Ein Zehenspitzstand ist auf diesem Fuß nicht möglich. Der Fuß lässt sich stärker überdehnen, als der andere. Ist nun die Sehne immer noch zu lang?