Hallo,
mein Sohn ist am 03.04.18 von einem Fahrradfahrer umgefahren worden und auf seinen Kopf gestürzt. Wahrscheinlich ist er zuerst auf dem Zahnrad und danach auf der Straße aufgekommen. Er blutete stark und schrie, war aber nicht bewusstlos. Natürlich war unser erster Weg ins Krankenhaus. Dort wurde etwas vom Haar wegrasiert und mehrere kleine Wunden wurden geklebt. In der Notaufnahme wurden keine Röntgenaufnahmen gemacht und auch ein CT wurde nicht angewiesen. Wir sollten aber für 48 Stunden zur Beobachtung auf Station. Die Pupillen wurden stündlich kontrolliert. Die Oberärztin sowie der Chirurg prüften die Wunden und ließen uns nach den 48 Stunden wieder nach Hause. Auch die Nachkontrolle beim Kinderarzt 4 Tage später war unauffällig.
Die Wunden heilten ab, jedoch blieb der Kopf nach dem Sturz "unförmig" und eingedellt.
Am 15.05.18 musste ich wegen einer Virusinfektion erneut mit meinem Kind ins Krankenhaus. Während unseres Aufenthaltes sprach ich die Verformung bei der Kinderärztin auf Station an. Nachdem zuerst Sie, dann der Oberarzt und danach der Chefarzt den Kopf betastet hatten entschied man sich nun doch eine CT zu machen. Hier stellte sich heraus dass mein Sohn eine Schädelkalottenfraktur (Diagnose S02.0) hat. Der Befund lautet wie folgt: rechts parietal zeigt sich eine Impressionsfraktur der Schädelkalotte mit Verlagerung der Kalotte um ca. 9 mm nach innen. In Höhe der oben genannten Fraktur lässt sich ein kleines hypodenses Areal darstellen mit Anhalt für Residuen nach stattgehabter kleiner Blutung. rechts parietal unterhalb der o.g. Fraktur lässt sich ein ovaläres, ca. 4 mm breites hypodenses Areal darstellen DD Bewegungsartefakt, DD kleines subdurales Hämatom. Normale Weite der äußeren und inneren Liquorräume. Keine Mitellinienverlagerung. Keine generalisierten Hirndruckzeichen. Kein Anhalt für Ischämie. Nativ keine Raumforderung. Orbitainhalt beidseits unauffällig. Regelrechte Pneumatisation der NNH und der Mastoidzellen.
Ein EEG wurde geschrieben, glücklicherweise ohne Herdbefund und ohne epileptiforme Muster.
Meinem Sohn geht es momentan gut. Er hat keine Beschwerden, keine Schmerzen und ist auch sonst wieder wie immer. Nach dem Befund wurden wir zu einer größeren Klinik geschickt wo man sich die Akte nochmals ansah. Hier wurde uns gesagt man könne operieren, es bestünde aber momentan keine neurologische Notwendigkeit weil es meinem Sohn ja gut geht.
Könnten Sie mir einen Rat geben ob es wirklich sinnvoll ist hier nichts zu tun? Es gäbe keine Studien über Langzeitfolgen und ob hier später durch den Druck am Hirn nicht doch Epilepsie auftreten könnte. Bleibt der Schädel in diesem Zustand nicht immer instabil?
Ich bedanke mich schon im Voraus für Ihren Rat.
Mit freundlichen Grüßen
Steffi H.
mein Sohn ist am 03.04.18 von einem Fahrradfahrer umgefahren worden und auf seinen Kopf gestürzt. Wahrscheinlich ist er zuerst auf dem Zahnrad und danach auf der Straße aufgekommen. Er blutete stark und schrie, war aber nicht bewusstlos. Natürlich war unser erster Weg ins Krankenhaus. Dort wurde etwas vom Haar wegrasiert und mehrere kleine Wunden wurden geklebt. In der Notaufnahme wurden keine Röntgenaufnahmen gemacht und auch ein CT wurde nicht angewiesen. Wir sollten aber für 48 Stunden zur Beobachtung auf Station. Die Pupillen wurden stündlich kontrolliert. Die Oberärztin sowie der Chirurg prüften die Wunden und ließen uns nach den 48 Stunden wieder nach Hause. Auch die Nachkontrolle beim Kinderarzt 4 Tage später war unauffällig.
Die Wunden heilten ab, jedoch blieb der Kopf nach dem Sturz "unförmig" und eingedellt.
Am 15.05.18 musste ich wegen einer Virusinfektion erneut mit meinem Kind ins Krankenhaus. Während unseres Aufenthaltes sprach ich die Verformung bei der Kinderärztin auf Station an. Nachdem zuerst Sie, dann der Oberarzt und danach der Chefarzt den Kopf betastet hatten entschied man sich nun doch eine CT zu machen. Hier stellte sich heraus dass mein Sohn eine Schädelkalottenfraktur (Diagnose S02.0) hat. Der Befund lautet wie folgt: rechts parietal zeigt sich eine Impressionsfraktur der Schädelkalotte mit Verlagerung der Kalotte um ca. 9 mm nach innen. In Höhe der oben genannten Fraktur lässt sich ein kleines hypodenses Areal darstellen mit Anhalt für Residuen nach stattgehabter kleiner Blutung. rechts parietal unterhalb der o.g. Fraktur lässt sich ein ovaläres, ca. 4 mm breites hypodenses Areal darstellen DD Bewegungsartefakt, DD kleines subdurales Hämatom. Normale Weite der äußeren und inneren Liquorräume. Keine Mitellinienverlagerung. Keine generalisierten Hirndruckzeichen. Kein Anhalt für Ischämie. Nativ keine Raumforderung. Orbitainhalt beidseits unauffällig. Regelrechte Pneumatisation der NNH und der Mastoidzellen.
Ein EEG wurde geschrieben, glücklicherweise ohne Herdbefund und ohne epileptiforme Muster.
Meinem Sohn geht es momentan gut. Er hat keine Beschwerden, keine Schmerzen und ist auch sonst wieder wie immer. Nach dem Befund wurden wir zu einer größeren Klinik geschickt wo man sich die Akte nochmals ansah. Hier wurde uns gesagt man könne operieren, es bestünde aber momentan keine neurologische Notwendigkeit weil es meinem Sohn ja gut geht.
Könnten Sie mir einen Rat geben ob es wirklich sinnvoll ist hier nichts zu tun? Es gäbe keine Studien über Langzeitfolgen und ob hier später durch den Druck am Hirn nicht doch Epilepsie auftreten könnte. Bleibt der Schädel in diesem Zustand nicht immer instabil?
Ich bedanke mich schon im Voraus für Ihren Rat.
Mit freundlichen Grüßen
Steffi H.