Hallo liebes Forum!!
Zuerst einmal möchte ich sagen, dass ich neu hier bin und dies auch generell mein erster Forumseintrag ist. Ich hoffe ich bin hier richtig mit meinem Problem!!!
Ich habe eine gute Freundin die einen langen Leidensweg durchläuft...
Es ging mit einem schweren Autounfall am 30.04.2007 los. Unangeschnallt fuhr sie mit ca. 120 km/h gegen einen Strommast und flog mit dem Kopf durch die Frontscheibe. Sie wurde sofort in ein Spezial-Krankenhaus geflogen und die Ärzte stellten fest, dass einige Halswirbel angebrochen waren. Auch das Rückenmark trat aus...die Ärzte wussten zu diesem Zeitpunkt noch nicht, ob sie jemals wieder laufen könne. Doch durch ein (ich nenne es mal) "Wunder" war dies zum Glück nicht der Fall und sie konnte das Krankenhaus nach angemessener Genesung verlassen. Sie trug weitere 4 Monate eine Halskrause und absolvierte dann eine Bewegungstherapie mit Erfolg, da die Ärzte eine gute Verheilung feststellen konnten!!!
Soweit so gut...
Sie ging nach ihrer Genesung wieder ganz normal arbeiten, es sei allerdings dazu gesagt, dass sie Metallbauerin ist und sich daher nicht den leichtesten Job ausgesucht hat. Mit kleinen Folgeproblemen (Schlafstörung) hatte sie keinerlei großartige Beschwerden den Job auszuüben und machte nebenbei sogar noch ihren Metallbau-Meister. Es waren sehr anstrengende 1,5 Jahre aber auch da ohne größere Probleme. Juni 2009 klagte sie über Schulterschmerzen, ging demzufolge zum Arzt und bekam eine Massage verschrieben die schon nach der zweiten Sitzung abgebrochen werden musste da die Schmerzen immer schlimmer wurden. Ausgelöst durch die Massage ging es, im Juli 2009, mit extremen Halsschmerzen(Nacken) weiter und sie ging, nach anfänglichem Ignorieren des Schmerzes, in die Behandlung von Frau Dr. M.. Nach langwieriger Klärung ob es über die Berufsgenossenschaft geht (da der ursprüngliche Unfall ein Arbeits-Wege Unfall war) musste sie weiterhin von Frau Dr. M. behandelt werden, da die BG-Ärzte einen unmittelbaren Folgeschaden des Unfalles ausgeschlossen haben. Laut ihrer Diagnose kommen die Schmerzen von der anstrengenden Arbeit (die indirekte Unterstellung nicht arbeiten zu wollen und dadurch Geld von der BG zu bekommen war deutlich spürbar). Sie bekam ab da einen Krankenschein (07.09.2009) und Untersuchungen durch Röntgen und MRT blieben erfolglos da nichts festgestellt werden konnte. Sie bekam starke Schmerztabletten. Durch die gute Erfahrung stellte sie sich, simultan zur Behandlung von Frau Dr. M., im oben beschriebenen Spezial-Krankenhaus vor. Aber auch hier wurde sie enttäuscht, da das Krankenhaus sie nicht behandeln dürfe (abermals wurde ihr auch hier verdeutlicht das sie nur simuliert). Enttäuscht ging sie zu einer Neurochirurgin, die die zuvor gemachten MRT Bilder auswertete und einen Muskelknoten im Hals feststellte. Da im gleichen Atemzug der Eindruck entstand das Frau Dr. M. sie nicht wirklich für glaubhaft hält und sie schon etliche Untersuchungen, ohne Erfolg, durchmachte, entschied sich meine Freundin den Arzt zu wechseln. Nach einer Empfehlung kam Dr. K. ins Spiel und verschrieb ihr manuelle Therapie (aufgrund Diagnose der Neurochirurgin) und Schmerztabletten. Dies hat sie bis zum Ende auch gemacht und da die großen Schmerzen scheinbar nicht genug des Übels sind entschied sich Dr. K., nach dreimaliger Behandlung, die Sachen zu packen und auszuwandern ohne ein Wort zu sagen. Völlig deprimiert und enttäuscht ging sie zum eingesprungenen Ersatzarzt von Dr. K.. Der eingesprungene Dr. P. schickte zu einem besonderen Röntgen. Leider kenne ich den Fachbegriff nicht...bei diesem Röntgen wurde eine angebliche Entzündung der Halswirbel festgestellt die mit Cortison behandelt wurde. Bis auf Nebenwirkungen des Medikamentes trat, welch große Überraschung, keine Schmerzlinderung ein. Da Dr. P. keinen Rat mehr wusste, bis auf eine Bewegungstherapie die wieder mal alles schlimmer machte, schickte er sie per Überweisung zu Dr. G. (Neurochirurg). Er schickte sie noch einmal zum MRT mit positiven Befund, dass alles O. K. wäre und nichts machen könne bis auf eine Überweisung in eine Schmerzklinik. Auch hier wurde das Vertrauen meiner Freundin in die Ärzte nicht erwidert und sie schickten sie nach einer kurzen Untersuchung heim. Ja, Schmerztabletten wurden wieder verschrieben. Zurzeit wartet sie auf den nächsten Untersuchungstermin. Dies ist der Stand der Dinge zum 31.03.2010!!! Der Leidensweg will und will kein Ende nehmen. Nachdem ihr das gelesen habt könnt ihr euch bestimmt vorstellen, dass ihre Psyche jenseits von Gut und Böse ist. Nach über einem halben Jahr mit nahezu unerträglichen Schmerzen früh aufzustehen und Abends einzuschlafen und dabei nicht das kleinste Erfolgserlebnis zu haben wirft die Frage in den Raum, wie lange eine 24-jährige Frau das durchsteht ohne sich selbst etwas anzutun........Ich schreibe in dieses Forum, um Hilfe von euch zu erbitten da wir nicht mehr weiter wissen. Mir ist vollkommen bewusst, dass eine Ferndiagnose nicht funktioniert. Aber vielleicht kennt ihr ja Ärzte die sich auf so etwas spezialisiert haben. Es ist ein Drama mit anzusehen, wie sich eine junge Frau vom lebenslustigen Menschen in ein emotionales Wrack verwandelt. Das Vertrauen ihrerseits gegenüber Ärzten ist vollkommen zerstört. Es sollte kein Mensch mehr Schmerztabletten bzw. Ärzte kennen, als Freunde zu haben............Wir sind für jede Hilfe dankbar.....
Mfg
Ronny&Claudia
Zuerst einmal möchte ich sagen, dass ich neu hier bin und dies auch generell mein erster Forumseintrag ist. Ich hoffe ich bin hier richtig mit meinem Problem!!!
Ich habe eine gute Freundin die einen langen Leidensweg durchläuft...
Es ging mit einem schweren Autounfall am 30.04.2007 los. Unangeschnallt fuhr sie mit ca. 120 km/h gegen einen Strommast und flog mit dem Kopf durch die Frontscheibe. Sie wurde sofort in ein Spezial-Krankenhaus geflogen und die Ärzte stellten fest, dass einige Halswirbel angebrochen waren. Auch das Rückenmark trat aus...die Ärzte wussten zu diesem Zeitpunkt noch nicht, ob sie jemals wieder laufen könne. Doch durch ein (ich nenne es mal) "Wunder" war dies zum Glück nicht der Fall und sie konnte das Krankenhaus nach angemessener Genesung verlassen. Sie trug weitere 4 Monate eine Halskrause und absolvierte dann eine Bewegungstherapie mit Erfolg, da die Ärzte eine gute Verheilung feststellen konnten!!!
Soweit so gut...
Sie ging nach ihrer Genesung wieder ganz normal arbeiten, es sei allerdings dazu gesagt, dass sie Metallbauerin ist und sich daher nicht den leichtesten Job ausgesucht hat. Mit kleinen Folgeproblemen (Schlafstörung) hatte sie keinerlei großartige Beschwerden den Job auszuüben und machte nebenbei sogar noch ihren Metallbau-Meister. Es waren sehr anstrengende 1,5 Jahre aber auch da ohne größere Probleme. Juni 2009 klagte sie über Schulterschmerzen, ging demzufolge zum Arzt und bekam eine Massage verschrieben die schon nach der zweiten Sitzung abgebrochen werden musste da die Schmerzen immer schlimmer wurden. Ausgelöst durch die Massage ging es, im Juli 2009, mit extremen Halsschmerzen(Nacken) weiter und sie ging, nach anfänglichem Ignorieren des Schmerzes, in die Behandlung von Frau Dr. M.. Nach langwieriger Klärung ob es über die Berufsgenossenschaft geht (da der ursprüngliche Unfall ein Arbeits-Wege Unfall war) musste sie weiterhin von Frau Dr. M. behandelt werden, da die BG-Ärzte einen unmittelbaren Folgeschaden des Unfalles ausgeschlossen haben. Laut ihrer Diagnose kommen die Schmerzen von der anstrengenden Arbeit (die indirekte Unterstellung nicht arbeiten zu wollen und dadurch Geld von der BG zu bekommen war deutlich spürbar). Sie bekam ab da einen Krankenschein (07.09.2009) und Untersuchungen durch Röntgen und MRT blieben erfolglos da nichts festgestellt werden konnte. Sie bekam starke Schmerztabletten. Durch die gute Erfahrung stellte sie sich, simultan zur Behandlung von Frau Dr. M., im oben beschriebenen Spezial-Krankenhaus vor. Aber auch hier wurde sie enttäuscht, da das Krankenhaus sie nicht behandeln dürfe (abermals wurde ihr auch hier verdeutlicht das sie nur simuliert). Enttäuscht ging sie zu einer Neurochirurgin, die die zuvor gemachten MRT Bilder auswertete und einen Muskelknoten im Hals feststellte. Da im gleichen Atemzug der Eindruck entstand das Frau Dr. M. sie nicht wirklich für glaubhaft hält und sie schon etliche Untersuchungen, ohne Erfolg, durchmachte, entschied sich meine Freundin den Arzt zu wechseln. Nach einer Empfehlung kam Dr. K. ins Spiel und verschrieb ihr manuelle Therapie (aufgrund Diagnose der Neurochirurgin) und Schmerztabletten. Dies hat sie bis zum Ende auch gemacht und da die großen Schmerzen scheinbar nicht genug des Übels sind entschied sich Dr. K., nach dreimaliger Behandlung, die Sachen zu packen und auszuwandern ohne ein Wort zu sagen. Völlig deprimiert und enttäuscht ging sie zum eingesprungenen Ersatzarzt von Dr. K.. Der eingesprungene Dr. P. schickte zu einem besonderen Röntgen. Leider kenne ich den Fachbegriff nicht...bei diesem Röntgen wurde eine angebliche Entzündung der Halswirbel festgestellt die mit Cortison behandelt wurde. Bis auf Nebenwirkungen des Medikamentes trat, welch große Überraschung, keine Schmerzlinderung ein. Da Dr. P. keinen Rat mehr wusste, bis auf eine Bewegungstherapie die wieder mal alles schlimmer machte, schickte er sie per Überweisung zu Dr. G. (Neurochirurg). Er schickte sie noch einmal zum MRT mit positiven Befund, dass alles O. K. wäre und nichts machen könne bis auf eine Überweisung in eine Schmerzklinik. Auch hier wurde das Vertrauen meiner Freundin in die Ärzte nicht erwidert und sie schickten sie nach einer kurzen Untersuchung heim. Ja, Schmerztabletten wurden wieder verschrieben. Zurzeit wartet sie auf den nächsten Untersuchungstermin. Dies ist der Stand der Dinge zum 31.03.2010!!! Der Leidensweg will und will kein Ende nehmen. Nachdem ihr das gelesen habt könnt ihr euch bestimmt vorstellen, dass ihre Psyche jenseits von Gut und Böse ist. Nach über einem halben Jahr mit nahezu unerträglichen Schmerzen früh aufzustehen und Abends einzuschlafen und dabei nicht das kleinste Erfolgserlebnis zu haben wirft die Frage in den Raum, wie lange eine 24-jährige Frau das durchsteht ohne sich selbst etwas anzutun........Ich schreibe in dieses Forum, um Hilfe von euch zu erbitten da wir nicht mehr weiter wissen. Mir ist vollkommen bewusst, dass eine Ferndiagnose nicht funktioniert. Aber vielleicht kennt ihr ja Ärzte die sich auf so etwas spezialisiert haben. Es ist ein Drama mit anzusehen, wie sich eine junge Frau vom lebenslustigen Menschen in ein emotionales Wrack verwandelt. Das Vertrauen ihrerseits gegenüber Ärzten ist vollkommen zerstört. Es sollte kein Mensch mehr Schmerztabletten bzw. Ärzte kennen, als Freunde zu haben............Wir sind für jede Hilfe dankbar.....
Mfg
Ronny&Claudia