Hallo alle zusammen,
ich bin neu hier und habe noch keine Foren-Erfahrung, von daher Sorry wenn ich was nicht korrekt gemacht habe, bin aber lernfähig :-)
Ich weiß einfach nicht mehr weiter und habe nach einer nun fast 10-jährigen Arzt Odyssee keine Kraft mehr und bin sehr durcheinander. Ich versuche mich kurz zu fassen.
Aus heutiger Sicht war der erster Bandscheibenvorfall war ca. 2000.
Es folgten:
immer wieder Spritzenbehandlungen, Diclofenac und Iboprofen bis 600, Novaminsulfon diverse Muskelrelaxate und einiges mehr.
Die Frage nach Röntgenaufnahmen wurde wie folgt beantwortet:
- sie sind noch so jung, das ist kein Bandscheibenvorfall
- beim Röntgen müsse man auch die Strahlenbelastung abwägen und
- außerdem was haben Sie den davon wenn sie wissen ob es ein Bandscheibenvorfall ist oder nicht? Diese und viele andere Antworten habe ich mir im laufe der Jahre anhören dürfen.
In Folge immer wieder Schmerzanfälle bis hin zu völliger Bewegungsunfähigkeit im LWS Bereich. Scherzen über Po bis in das rechte Bein. Diagnose: Lumbalichalgie
Seit Ende 2008:
- ständig Verspannungen im HWS-Bereich
- täglich starke Kopfschmerzen mit zunehmendem Schwindel und Gedächtnisstörungen (Vergesse vieles einfach)
- Ohrengeräusche, Piepen, Summen, Druckgefühl wie im Flugzeug
MRT Kopf ohne Befund, altersgerechte Verkalkungen laut Internist.
Ich soll Betablocker nehmen obwohl Blutdruck 140/70-150/80 ist - nehme ich nicht.
Mitte 2009:
-Eines Morgens mit ganz steifem und sehr schmerzhaften Hals aufgestanden.
-Fleißig Wärme und Rotlicht benutzt, Diclofenac, Ibuprofen 600
-Quaddel-Spritzen beim Orthopäden
-Irgendwann nach ca. 2-3 Wochen war es dann weg.
Ende 2009:
- einsetzende Probleme mit Magen-Darm, wechselweise Durchfall oder Verstopfung, ständig sehr schmerzhafte Blähungen, Magen/Darmspiegelung bei Internist ohne Befund
- fast zeitgleich einsetzen sexueller Unlust, Hitzewallungen oder wahlweise Kälteempfindungen auch innerlich, Haarausfall, Haut wird wabbeliger, Wassereinlagerungen, in Beinen und unter den Augen, massiven Hautreaktionen, rote Flecken im Gesicht, Hals und Brustbereich bei Stress und Aufregung, egal ob positiv oder negativ, Nervenkostüm wird merklich dünner.
Frauenarzt sagt: keine Wechseljahre, bin ich zu jung für!
Soll Entwässerungstabletten nehmen-nach einer Packung nehme ich nicht die Dinger nicht mehr.
Anfang 2010 habe ich nach erneuter massiver HWS-Blockade die Nase voll und mir auf Empfehlung einen neuen Orthopäden gesucht.
Heute Ende 2010:
- bei Schreib- oder Handarbeiten werden Hände kalt, schlafen ein, kribbeln
- bei Sport auf Laufband schlafen Füße ein und summen
- Empfindungsstörungen u Taubheitsgefühl in den Zehenspitzen
- oft kalte Füße und Hände
- das merkwürdigste aber sind diese komischen Empfindungen in den Armen, rechts und links, wenn ich z. B. den Arm ausstrecke und mich recke dann ist es ab und an ein wenig wie ein kleiner Stromschlag oder als ob eine Gitarrenseite in meinem Arm nachschwingt.
- kann keine 10 Minuten laufen oder Sitzen ohne Schmerzen
- massive Verspannungen im Schulter, Nackenbereich auch nach 2 Monaten mit Physiotherapie, Krankengymnastik und Wirbelsäulen-Yoga nicht besser
MS wurde durch Neurologen ausgeschlossen.
Messung an den Händen ergab beidseitiges Karpaltunnel-Syndrom.
Füße nicht untersucht: Einlagen bekommen, wg. Beginn Halux-Valgus
Es folgten 2 MRTs mit dem Ergebnis:
Hyperkyphosierung HWK3 bis 6
HWK 3/4 und 4/5:
Verschmälerung Zwischenwirbelraum, initiale Osteochondrose und Gelenkfacettenhypertrophie sowie linksbetonte Unvercovertebralarthrose bei HWK 4/5, Bandscheibendegeneration.
HWK 5/6:
Medialer nicht sequestierte Bandscheibenvorfall, massive Einengung des knöchernen Spinalkanals und Pelotierung des Myelons von zentral auf dieser Höhe. Kein Nachweis einer zervikalen Myelophatie, mäßige Osteochondrose, beginnende Unkovertebralarthrose und Gelenkfacettenhypertrophie.
LWS:
sieht ähnlich grausig aus, 5 von 7 Wirbeln mit Bandscheibenvorfall, auch Arthrose, aber keine so massiven Einengungen.
Orthopäde 1 sagt:
OP (macht er selbst) in einer Klinik die ich nicht genannt bekomme und in diesem Jahr auch keinen Termin mehr frei für Fragen zur OP. Erst Mitte Januar 2011.
Orthopäde 2 sagt:
zu jung (bin 41) für OP, minimal inversiv OP nicht möglich wg. Arthrose
Neurologe sagt: Karpal-Tunnel-Syndrom, sonst keine neurologischen Ausfälle feststellbar, Überweisung zu Neurochirurg 1.
Neurochirurg 1 (niedergelassen) sagt:
noch nicht OP, Bandscheibe zieht sich von allein zurück und trocknet aus, nimmt dann den Druck vom Rückenmark, zur Reha und weitere ambulante Maßnahmen, aber keine manuelle Therapie an HWS, Erschütterungen und Stürze, Ski fahren, Tanzen, Karussel fahren und andere ruckartige Bewegungen unbedingt meiden.
Orthopäde 1:
Teilt Meinung Neurochirurg 1 nicht.
Neurochirurg 2 in Klinik mit Ambulanz sagt:
schnellstmöglich OP, um weitere und evtl. schlimmere Schäden zu vermeiden und (weitere) neurologische Ausfälle zu vermeiden
Ich bin 41 und sehr agil, Schreibtischtäterin von Beruf. Bevor ich mich entscheide (OP Termin soll in Klink schon am 03.01.2011 sein) würde ich gern hören wie es anderen ergangen ist. Ich habe wirklich riesigen Respekt vor so einer OP. Ich denke für die Ärzte ist es Routine und alles geht schnell, schnell, aber als Patient habe ich immer das Gefühl zu stören und mit Fragen nur zu nerven.
Können meine ganzen Symptome wirklich mit der massiven Verengung in der HWS zusammenhängen?
An was sollte man unbedingt denken und was beachten, welche Fragen stellen?
Welche Risiken gibt es, welche die Ärzte ungern nennen?
Wie lange ist man bei so einer OP krankgeschrieben?
Wohin damit in Berlin? Gibt es Empfehlungen?
Gibt es Probleme mit der Kasse (gesetzlich versichert)?
Hat einer evtl. Erfahrungen mit alternativen Methoden?
Kann eine Bandscheibe wirklich austrocknen und damit den Druck nehmen?
Vielen lieben Dank für Eure Meinungen und Tips im Voraus.
Es grüßt Euch
Joes
ich bin neu hier und habe noch keine Foren-Erfahrung, von daher Sorry wenn ich was nicht korrekt gemacht habe, bin aber lernfähig :-)
Ich weiß einfach nicht mehr weiter und habe nach einer nun fast 10-jährigen Arzt Odyssee keine Kraft mehr und bin sehr durcheinander. Ich versuche mich kurz zu fassen.
Aus heutiger Sicht war der erster Bandscheibenvorfall war ca. 2000.
Es folgten:
immer wieder Spritzenbehandlungen, Diclofenac und Iboprofen bis 600, Novaminsulfon diverse Muskelrelaxate und einiges mehr.
Die Frage nach Röntgenaufnahmen wurde wie folgt beantwortet:
- sie sind noch so jung, das ist kein Bandscheibenvorfall
- beim Röntgen müsse man auch die Strahlenbelastung abwägen und
- außerdem was haben Sie den davon wenn sie wissen ob es ein Bandscheibenvorfall ist oder nicht? Diese und viele andere Antworten habe ich mir im laufe der Jahre anhören dürfen.
In Folge immer wieder Schmerzanfälle bis hin zu völliger Bewegungsunfähigkeit im LWS Bereich. Scherzen über Po bis in das rechte Bein. Diagnose: Lumbalichalgie
Seit Ende 2008:
- ständig Verspannungen im HWS-Bereich
- täglich starke Kopfschmerzen mit zunehmendem Schwindel und Gedächtnisstörungen (Vergesse vieles einfach)
- Ohrengeräusche, Piepen, Summen, Druckgefühl wie im Flugzeug
MRT Kopf ohne Befund, altersgerechte Verkalkungen laut Internist.
Ich soll Betablocker nehmen obwohl Blutdruck 140/70-150/80 ist - nehme ich nicht.
Mitte 2009:
-Eines Morgens mit ganz steifem und sehr schmerzhaften Hals aufgestanden.
-Fleißig Wärme und Rotlicht benutzt, Diclofenac, Ibuprofen 600
-Quaddel-Spritzen beim Orthopäden
-Irgendwann nach ca. 2-3 Wochen war es dann weg.
Ende 2009:
- einsetzende Probleme mit Magen-Darm, wechselweise Durchfall oder Verstopfung, ständig sehr schmerzhafte Blähungen, Magen/Darmspiegelung bei Internist ohne Befund
- fast zeitgleich einsetzen sexueller Unlust, Hitzewallungen oder wahlweise Kälteempfindungen auch innerlich, Haarausfall, Haut wird wabbeliger, Wassereinlagerungen, in Beinen und unter den Augen, massiven Hautreaktionen, rote Flecken im Gesicht, Hals und Brustbereich bei Stress und Aufregung, egal ob positiv oder negativ, Nervenkostüm wird merklich dünner.
Frauenarzt sagt: keine Wechseljahre, bin ich zu jung für!
Soll Entwässerungstabletten nehmen-nach einer Packung nehme ich nicht die Dinger nicht mehr.
Anfang 2010 habe ich nach erneuter massiver HWS-Blockade die Nase voll und mir auf Empfehlung einen neuen Orthopäden gesucht.
Heute Ende 2010:
- bei Schreib- oder Handarbeiten werden Hände kalt, schlafen ein, kribbeln
- bei Sport auf Laufband schlafen Füße ein und summen
- Empfindungsstörungen u Taubheitsgefühl in den Zehenspitzen
- oft kalte Füße und Hände
- das merkwürdigste aber sind diese komischen Empfindungen in den Armen, rechts und links, wenn ich z. B. den Arm ausstrecke und mich recke dann ist es ab und an ein wenig wie ein kleiner Stromschlag oder als ob eine Gitarrenseite in meinem Arm nachschwingt.
- kann keine 10 Minuten laufen oder Sitzen ohne Schmerzen
- massive Verspannungen im Schulter, Nackenbereich auch nach 2 Monaten mit Physiotherapie, Krankengymnastik und Wirbelsäulen-Yoga nicht besser
MS wurde durch Neurologen ausgeschlossen.
Messung an den Händen ergab beidseitiges Karpaltunnel-Syndrom.
Füße nicht untersucht: Einlagen bekommen, wg. Beginn Halux-Valgus
Es folgten 2 MRTs mit dem Ergebnis:
Hyperkyphosierung HWK3 bis 6
HWK 3/4 und 4/5:
Verschmälerung Zwischenwirbelraum, initiale Osteochondrose und Gelenkfacettenhypertrophie sowie linksbetonte Unvercovertebralarthrose bei HWK 4/5, Bandscheibendegeneration.
HWK 5/6:
Medialer nicht sequestierte Bandscheibenvorfall, massive Einengung des knöchernen Spinalkanals und Pelotierung des Myelons von zentral auf dieser Höhe. Kein Nachweis einer zervikalen Myelophatie, mäßige Osteochondrose, beginnende Unkovertebralarthrose und Gelenkfacettenhypertrophie.
LWS:
sieht ähnlich grausig aus, 5 von 7 Wirbeln mit Bandscheibenvorfall, auch Arthrose, aber keine so massiven Einengungen.
Orthopäde 1 sagt:
OP (macht er selbst) in einer Klinik die ich nicht genannt bekomme und in diesem Jahr auch keinen Termin mehr frei für Fragen zur OP. Erst Mitte Januar 2011.
Orthopäde 2 sagt:
zu jung (bin 41) für OP, minimal inversiv OP nicht möglich wg. Arthrose
Neurologe sagt: Karpal-Tunnel-Syndrom, sonst keine neurologischen Ausfälle feststellbar, Überweisung zu Neurochirurg 1.
Neurochirurg 1 (niedergelassen) sagt:
noch nicht OP, Bandscheibe zieht sich von allein zurück und trocknet aus, nimmt dann den Druck vom Rückenmark, zur Reha und weitere ambulante Maßnahmen, aber keine manuelle Therapie an HWS, Erschütterungen und Stürze, Ski fahren, Tanzen, Karussel fahren und andere ruckartige Bewegungen unbedingt meiden.
Orthopäde 1:
Teilt Meinung Neurochirurg 1 nicht.
Neurochirurg 2 in Klinik mit Ambulanz sagt:
schnellstmöglich OP, um weitere und evtl. schlimmere Schäden zu vermeiden und (weitere) neurologische Ausfälle zu vermeiden
Ich bin 41 und sehr agil, Schreibtischtäterin von Beruf. Bevor ich mich entscheide (OP Termin soll in Klink schon am 03.01.2011 sein) würde ich gern hören wie es anderen ergangen ist. Ich habe wirklich riesigen Respekt vor so einer OP. Ich denke für die Ärzte ist es Routine und alles geht schnell, schnell, aber als Patient habe ich immer das Gefühl zu stören und mit Fragen nur zu nerven.
Können meine ganzen Symptome wirklich mit der massiven Verengung in der HWS zusammenhängen?
An was sollte man unbedingt denken und was beachten, welche Fragen stellen?
Welche Risiken gibt es, welche die Ärzte ungern nennen?
Wie lange ist man bei so einer OP krankgeschrieben?
Wohin damit in Berlin? Gibt es Empfehlungen?
Gibt es Probleme mit der Kasse (gesetzlich versichert)?
Hat einer evtl. Erfahrungen mit alternativen Methoden?
Kann eine Bandscheibe wirklich austrocknen und damit den Druck nehmen?
Vielen lieben Dank für Eure Meinungen und Tips im Voraus.
Es grüßt Euch
Joes