Guten Tag!
Seit ca 6 Monaten bemerke ich langsam progrediente Zunahme von Belastungsintoleranz, d.h. abnorme Ermüdung der Muskulatur. Es sind eigentlich alle Muskeln betroffen, von Nacken über Rücken bis zu den Extremitäten. Die kurze Kraft ist normal vorhanden, aber einfache Tätigkeiten wie Stiegensteigen oder Kartoffelschälen werden schnell anstrengend. Dazu kommen Faszikulationen verteilt am Körper sowie Zittern bei bestimmten Bewegungen (zb Strecken des linken Armes). Die Waden schmerzen häufig, speziell nach Belastung.
EMG, ENG, NLG wurden im Sommer gemacht und waren alle OK, ebenso Blutwerte (zb CK). Reflexe waren im Sommer mittellebhaft, seit kurzem allseits lebhaft. Meine Neurologin sieht nach wie vor keine klinischen Anhaltspunkte, um weiter zu suchen und möchte den weiteren Verlauf abwarten.
Myastenie AK sind normal.
Für ALS sehe ich derzeit wenig Anhaltspunkte, zumindest für die klassische Form fehlen die typischen Zeichen wie schlaffe Lähmung, die auch im EMG sichtbar wären. Möglich (wenn auch noch seltener) erscheint mir aber eine sich gerade entwickelnde PLS, also Schädigung des oberen Motoneurons. Dafür würden die zunehmende Schwäche und Schmerzen in den Waden (beginnende Spastik?) sowie die lebhaften Reflexe sprechen (Pyramidenbahnzeichen kommen hier typischerweise erst im Laufe der Schädigung des 1.MN hinzu). Ich würde mich über eine Einschätzung freuen bzw in welche Richtung sich die weitere Suche lohnen könnte.
Herzlichen Gruß
Alexander
Seit ca 6 Monaten bemerke ich langsam progrediente Zunahme von Belastungsintoleranz, d.h. abnorme Ermüdung der Muskulatur. Es sind eigentlich alle Muskeln betroffen, von Nacken über Rücken bis zu den Extremitäten. Die kurze Kraft ist normal vorhanden, aber einfache Tätigkeiten wie Stiegensteigen oder Kartoffelschälen werden schnell anstrengend. Dazu kommen Faszikulationen verteilt am Körper sowie Zittern bei bestimmten Bewegungen (zb Strecken des linken Armes). Die Waden schmerzen häufig, speziell nach Belastung.
EMG, ENG, NLG wurden im Sommer gemacht und waren alle OK, ebenso Blutwerte (zb CK). Reflexe waren im Sommer mittellebhaft, seit kurzem allseits lebhaft. Meine Neurologin sieht nach wie vor keine klinischen Anhaltspunkte, um weiter zu suchen und möchte den weiteren Verlauf abwarten.
Myastenie AK sind normal.
Für ALS sehe ich derzeit wenig Anhaltspunkte, zumindest für die klassische Form fehlen die typischen Zeichen wie schlaffe Lähmung, die auch im EMG sichtbar wären. Möglich (wenn auch noch seltener) erscheint mir aber eine sich gerade entwickelnde PLS, also Schädigung des oberen Motoneurons. Dafür würden die zunehmende Schwäche und Schmerzen in den Waden (beginnende Spastik?) sowie die lebhaften Reflexe sprechen (Pyramidenbahnzeichen kommen hier typischerweise erst im Laufe der Schädigung des 1.MN hinzu). Ich würde mich über eine Einschätzung freuen bzw in welche Richtung sich die weitere Suche lohnen könnte.
Herzlichen Gruß
Alexander