Hallo!
Folgendes ist mir passiert:
Am 17.12. hab ich einen heftigen Faustschlag seitlich ins Gesicht bekommen. Typische Schwellung und Monokelhämatom waren die Folgen, und mein Schneidezahn links im Oberkiefer fehlte. keine Schmerzen. Daraufhin war ich im KH und es wurde ein CT ( NNH inklusive gemacht ).
Diagnose: Leicht eingedrückte Kieferhöhlenwand mit Beteiligung des Foramen/Canalis Infraorbitalis ohne wesentliche Dislokation. Minimale sinusitische Veränderungen. Ansonsten gute Belüftung der Felsenbeine.
Ich hatte dazu noch eine leichte Gehirnerschütterung welche aber nur einen Tag anhielt (Kopfschmerz, Schwindel..)
Am nächsten Tag war ich dann beim Zahnarzt um mir den Schneidezahn neu aufbauen zu lassen. Ich wollte zwar eigentlich keine Betäubungsspritze, er gab sie mir trotzdem weil er mich wohl missverstanden hatte.
Nachdem die ganze Prozedur zu Ende war hatte ich starken Schwindel und mir ging es allgemein nicht wirklich gut. Aber: Keine Sensibilitätsstörungen V2.
Am nächsten morgen fing es dann an bzw. am selben Abend noch dachte ich, der neue Zahn würde sich "länger" anfühlen als die anderen nachdem die Betäubung nachlies.
Am nächsten Morgen dann wachte ich auf und stellte fest, dass meine Oberlippe angeschwollen war und links bis zum Mundwinkel komplett taub, also richtige Anästhesie. Im weiteren Verlauf des Tages folgte auch meine Wange, welche bis heute bis zum Augenlid der linken Seite taub ist. Zusammengefasst: Taubheitsgefühl der Oberlippe links, Haut darüber, linker Nasenflügel bis zum Augenlid. Also praktisch das Innervationsgebiet des Nervus infraorbitalis.
Ich war danach im Krankenhaus zur Wiedervorstellung und die sagten mir, es sei keine Operation nötig, da der Bruch bzw. die Fraktur nicht durch den Kanal des N. infraorbitalis laufen würde. Das sagte mir der Chefarzt und MKG-Chirurg. Das Taubheitsgefühl sollte zurückgehen.
Nach nunmehr 5 Wochen bin ich nervlich ziemlich am Ende, weil es sich praktisch nichts geändert hat, außer dass mein Zahnfleisch auch noch mit taub ist, ab der Stelle in die der Zahnarzt die Spritze gesetzt hat. Nach Besuchen bei mehr als 5 Ärzten, bin ich nun wirklich ratlos.
Die linke Seite fühlt sich an, wie ein Waschlappen, die Zähne fühlen sich inkl. Zahnfleisch taub und "länger" an, es ist auch ein gewisser Druck auf den Zähnen vorhanden.
Es hat sich minimal gebessert seitdem, sehr sehr selten kitzelt es an den betroffenen Stellen extrem stark und in der Oberlippe. Warm/Kalt spüre ich relativ normal, Berührungen kitzeln mehr als dass man sie spürt. Wie durch einen Wattebausch.
Auch ist es so, dass wenn ich meinen Mund dreiecksförmig (als würde man pfeifen wollen) öffne, in der linken Seite vom Augenlid aus bis in die Oberlippe (da kribbelt es dann auch ein wenig) eine Spannung ist. So als würde ein Muskel oder Nerv verhindern, dass der Mund sich öffnet. Bei Kälte ist das am schlimmsten.
Der MKG-Chefarzt meinte nach nochmaliger Untersuchung vergangenen Montag, es sei operativ nichts zu machen und man müsse abwarten, es kann bis zu einem halben Jahr dauern. Ich sollte eigentlich von einem Neurochirurgen noch ein Feinschicht-CT infraorbital machen lassen, das hielt der MKG aber für nicht sinnvoll. Er meinte auf der linken Seite verläuft der Nerv anders als rechts, was man auf dem CT auch gesehen hat, sodass er zu dem Schluss kam, dass der Nerv entweder durch den Schlag selbst (dagegen spricht, dass die Symptome erst 2 Tage nach dem Vorfall aufgetreten sind) oder durch die Spritze des Zahnarztes verletzt worden ist. Auch hier spricht eigentlich dagegen, dass die Spritze ja nach etwa 4 Stunden nachgelassen hat und das ganze erst am Folgetag angefangen hat...
Nun meine Frage: Was soll ich jetzt tun?! Ich hab das Gefühl der Nerv sei eingeklemmt aber jeder Arzt sagt nur "abwarten" wenn es in 6 Monaten nicht wiederkommt wars das....
Außerdem ist der N. infraorbitalis an seinem Druckpunkt unter dem Auge sehr druckschmerzhaft. Wenn man da drauf drückt, zieht es schmerzhaft bis ins Auge.. Auch die anderen Stellen sind extrem klopfempfindlich..
Meiner Meinung nach liegt hier ein Behandlungsfehler einer nicht erfolgten Operation zur Entlastung des N. infraorbitalis vor.. bzw Dekompression.
Sind das alles schlechte Zeichen? Wird das Gefühl jemals zurück kommen? Auch wenn es gar nicht mehr kribbelt bzw. ab und zu stark kitzelt?.. Bei Bewegung des Nasenflügels links fühlt sich alles pelzig an als würde es runterhängen.. tut es aber nicht..
Ich wäre euch echt für eine hilfreiche Antwort dankbar oder jemand der sowas schonmal hatte!!
Folgendes ist mir passiert:
Am 17.12. hab ich einen heftigen Faustschlag seitlich ins Gesicht bekommen. Typische Schwellung und Monokelhämatom waren die Folgen, und mein Schneidezahn links im Oberkiefer fehlte. keine Schmerzen. Daraufhin war ich im KH und es wurde ein CT ( NNH inklusive gemacht ).
Diagnose: Leicht eingedrückte Kieferhöhlenwand mit Beteiligung des Foramen/Canalis Infraorbitalis ohne wesentliche Dislokation. Minimale sinusitische Veränderungen. Ansonsten gute Belüftung der Felsenbeine.
Ich hatte dazu noch eine leichte Gehirnerschütterung welche aber nur einen Tag anhielt (Kopfschmerz, Schwindel..)
Am nächsten Tag war ich dann beim Zahnarzt um mir den Schneidezahn neu aufbauen zu lassen. Ich wollte zwar eigentlich keine Betäubungsspritze, er gab sie mir trotzdem weil er mich wohl missverstanden hatte.
Nachdem die ganze Prozedur zu Ende war hatte ich starken Schwindel und mir ging es allgemein nicht wirklich gut. Aber: Keine Sensibilitätsstörungen V2.
Am nächsten morgen fing es dann an bzw. am selben Abend noch dachte ich, der neue Zahn würde sich "länger" anfühlen als die anderen nachdem die Betäubung nachlies.
Am nächsten Morgen dann wachte ich auf und stellte fest, dass meine Oberlippe angeschwollen war und links bis zum Mundwinkel komplett taub, also richtige Anästhesie. Im weiteren Verlauf des Tages folgte auch meine Wange, welche bis heute bis zum Augenlid der linken Seite taub ist. Zusammengefasst: Taubheitsgefühl der Oberlippe links, Haut darüber, linker Nasenflügel bis zum Augenlid. Also praktisch das Innervationsgebiet des Nervus infraorbitalis.
Ich war danach im Krankenhaus zur Wiedervorstellung und die sagten mir, es sei keine Operation nötig, da der Bruch bzw. die Fraktur nicht durch den Kanal des N. infraorbitalis laufen würde. Das sagte mir der Chefarzt und MKG-Chirurg. Das Taubheitsgefühl sollte zurückgehen.
Nach nunmehr 5 Wochen bin ich nervlich ziemlich am Ende, weil es sich praktisch nichts geändert hat, außer dass mein Zahnfleisch auch noch mit taub ist, ab der Stelle in die der Zahnarzt die Spritze gesetzt hat. Nach Besuchen bei mehr als 5 Ärzten, bin ich nun wirklich ratlos.
Die linke Seite fühlt sich an, wie ein Waschlappen, die Zähne fühlen sich inkl. Zahnfleisch taub und "länger" an, es ist auch ein gewisser Druck auf den Zähnen vorhanden.
Es hat sich minimal gebessert seitdem, sehr sehr selten kitzelt es an den betroffenen Stellen extrem stark und in der Oberlippe. Warm/Kalt spüre ich relativ normal, Berührungen kitzeln mehr als dass man sie spürt. Wie durch einen Wattebausch.
Auch ist es so, dass wenn ich meinen Mund dreiecksförmig (als würde man pfeifen wollen) öffne, in der linken Seite vom Augenlid aus bis in die Oberlippe (da kribbelt es dann auch ein wenig) eine Spannung ist. So als würde ein Muskel oder Nerv verhindern, dass der Mund sich öffnet. Bei Kälte ist das am schlimmsten.
Der MKG-Chefarzt meinte nach nochmaliger Untersuchung vergangenen Montag, es sei operativ nichts zu machen und man müsse abwarten, es kann bis zu einem halben Jahr dauern. Ich sollte eigentlich von einem Neurochirurgen noch ein Feinschicht-CT infraorbital machen lassen, das hielt der MKG aber für nicht sinnvoll. Er meinte auf der linken Seite verläuft der Nerv anders als rechts, was man auf dem CT auch gesehen hat, sodass er zu dem Schluss kam, dass der Nerv entweder durch den Schlag selbst (dagegen spricht, dass die Symptome erst 2 Tage nach dem Vorfall aufgetreten sind) oder durch die Spritze des Zahnarztes verletzt worden ist. Auch hier spricht eigentlich dagegen, dass die Spritze ja nach etwa 4 Stunden nachgelassen hat und das ganze erst am Folgetag angefangen hat...
Nun meine Frage: Was soll ich jetzt tun?! Ich hab das Gefühl der Nerv sei eingeklemmt aber jeder Arzt sagt nur "abwarten" wenn es in 6 Monaten nicht wiederkommt wars das....
Außerdem ist der N. infraorbitalis an seinem Druckpunkt unter dem Auge sehr druckschmerzhaft. Wenn man da drauf drückt, zieht es schmerzhaft bis ins Auge.. Auch die anderen Stellen sind extrem klopfempfindlich..
Meiner Meinung nach liegt hier ein Behandlungsfehler einer nicht erfolgten Operation zur Entlastung des N. infraorbitalis vor.. bzw Dekompression.
Sind das alles schlechte Zeichen? Wird das Gefühl jemals zurück kommen? Auch wenn es gar nicht mehr kribbelt bzw. ab und zu stark kitzelt?.. Bei Bewegung des Nasenflügels links fühlt sich alles pelzig an als würde es runterhängen.. tut es aber nicht..
Ich wäre euch echt für eine hilfreiche Antwort dankbar oder jemand der sowas schonmal hatte!!