Hallo Forum,
ich wende mich an Euch, da mir nach unzähligen Untesuchungen bei Fachärzten und Kliniken niemand helfen konnte, bzw. eine psychsomatische Ursache vermutet wird.
Aktueller Status, ich muss mich 6x am Tag selbst katheresieren und benötige alle 2 Tage einen Einlauf, so dass ich Stuhl abgeben kann. Ich bin 39 Jahre und bis Juli 2020 ein gesunder Mann gewesen. Anfang Juli bemerkte ich einen schwächer werdenden Harnstrahl. Der Urologe diagnostizierte einen Restharn von 250ml - urologisch sei aber alles ok. Somit wurde neurologisch in einem regionalen Krankenhaus sowie mit Überweisung in zwei Spezialkliniken nachgeschaut. MRTs Kopf und Wirbelsäule, Liquor sowie ENG, EMG alles ok. Die Ärzte konnten keine körperliche Ursache finden und schrieben am Ende des Berichts, dass der Verdacht einer psychsomatischen Ursache vorliegt. Ich solle bei einen Psychiater und Physiotherapheuten, auch zur Entspannung meines Beckenbodens.
Moment, ich war ein absolut gesunder Mann, ohne Probleme, ohne Vorerkrankungen, mit einer Partnerschaft, einer Selbstständigkeit, Haus und Garten - und plötzlich konnte ich immer weniger Urin ausscheiden und noch vor dem ersten Krankenhaus-Aufenthalt, bekam ich nachts pötzlich stärkste Bauchschmerzen mit Schüttelfrost und Fieber. Danach bemerkte ich einen immer selteneren Stuhlgang, bis nun seit mehreren Wochen gar nichts mehr kommt. Der Enddarm bleibt bei mir leer, eine digitale Stimulation bringt auch nichts, da es dort schlichtweg nichts gibt, was raus könnte. Lediglich die Irrigation mit Wasser fördert etwas Stuhl. Dennoch wird mein Bauch immer dicker und der Gesundheitszustand verschlechtert sich täglich.
Laut Ärzten wäre ich neurologisch und urologisch vollkommen abgeklärt. Es gäbe nichts mehr zu untersuchen. Nach zwei Urodynamiken ist zwar eine neurogene Blase bestätigt, aber den Darm haben sie sich nicht näher angeschaut und lediglich mit konventionellen Abführmitteln behandelt, welche aber auch nicht mehr wirkten. Im Rahmen der Urodynamik blutete ich mehrmals und länger anhaltend aus der Harnröhre, was auf Verletzungen durch die Katheter zurückzuführen ist. Ich möchte gar nicht wissen, welchen Narben dort entstehen werden und ob ich in ein paar Monaten in der Lage bin, überhaupt noch selbst Katheter einzuführen.
Mein niedergelassener Neurologe hat vor dem Aufenthalt in den Spezialkliniken die Peristaltik des Darms mittels Ultraschall beobachtet, die nur sehr schwach vorhanden war. Dafür hat er, wie auch für die inzwischen komplett gefühllose Blase keine Erklärung. Ich merke weder den Füllstand, noch kann ich selbsständig Urin ausscheiden - das geht nur über den Katheter.
Was kann mir passiert sein?? Ich habe zwar einen Bandscheibenvorfall in der HWS, C6-C7, bei dem der Spinalkanal auf ca. 12mm runtergedrückt wird, aber laut den Ärzten kann ein BSV an dieser Stelle nicht ursächlich für meine Beschwerden sein.
Des Weiteren habe ich am 25-26.06. mit einem Presslufthammer Fundament-Mauern entfernt und des öfteren mit dem Körpergewicht den Druck auf die Maschine erhöht. Die Maschine lag dabei zeitweise am Bauch an - Kann es sein, dass ich mir hier Vibrationsschäden zugezogen habe, die für eine Entzündung und einen Niedergang der Nerven in den Organen Blase und Enddarm geführt haben könnten?? Die Ärzte haben nicht einmal zugehört, als ich die Vermutung und den zeitlichen Zusammenhang zwischen 25-26.06. sowie erstmaliger Vorstellung beim Arzt am 09.07., wegen Auffälligkeiten bei dem Harnstrahl, erwähnte.
Kann hier ein Zusammenhang bestehen? Mir geht es gesundheitlich inzwischen sehr schlecht, ich wurde ohne weitere Betreuung nach Hause entlassen, mit einer Katheter-Vorgabe und der Auflistung für Abführmittel sowie der Empfehlung, mich in psychiatrische und physiologische Behandlung zu begeben. Ich bin allein zu Hause und verstehe nicht ansatzweise wie mir passiert. Ich stelle die Uhr auf einen 5stündigen Intervall, auch nachts, um meine Blase zu katheresieren und hoffe alle zwei Tage auf Stuhlgang durch den Einlauf.
Bevor mein Körper und/oder auch meine Seele aufgibt, versuche ich in alle Richtungen zu suchen, dass mir vielleicht doch noch jemand eine mögliche Antwort darauf geben kann, was eventuell passiert sein könnte, dass die beiden Organe scheinbar nicht mehr an meinen Kopf angeschlossen sind oder aus einem sonstigen Grund nicht mehr funktionieren. Ich habe wirklich inzwischen Todesangst, da es scheinbar keine Hilfe mehr für mich gibt. Niedergelassene Urologen, Neurologen sowie mein Hausarzt stehen vor einem Rätsel, distanzieren sich aber deutlich von der Theorie der Psychsomatik. Niemand könne 500ml in der Blase haben, ohne einen Harndrag zu verspüren, wie auch keinen Stuhldrang mehr verspüren, rein aus psychsomatischen Gründen.
Vielen Dank im Voraus für Eure Einschätzung.
ich wende mich an Euch, da mir nach unzähligen Untesuchungen bei Fachärzten und Kliniken niemand helfen konnte, bzw. eine psychsomatische Ursache vermutet wird.
Aktueller Status, ich muss mich 6x am Tag selbst katheresieren und benötige alle 2 Tage einen Einlauf, so dass ich Stuhl abgeben kann. Ich bin 39 Jahre und bis Juli 2020 ein gesunder Mann gewesen. Anfang Juli bemerkte ich einen schwächer werdenden Harnstrahl. Der Urologe diagnostizierte einen Restharn von 250ml - urologisch sei aber alles ok. Somit wurde neurologisch in einem regionalen Krankenhaus sowie mit Überweisung in zwei Spezialkliniken nachgeschaut. MRTs Kopf und Wirbelsäule, Liquor sowie ENG, EMG alles ok. Die Ärzte konnten keine körperliche Ursache finden und schrieben am Ende des Berichts, dass der Verdacht einer psychsomatischen Ursache vorliegt. Ich solle bei einen Psychiater und Physiotherapheuten, auch zur Entspannung meines Beckenbodens.
Moment, ich war ein absolut gesunder Mann, ohne Probleme, ohne Vorerkrankungen, mit einer Partnerschaft, einer Selbstständigkeit, Haus und Garten - und plötzlich konnte ich immer weniger Urin ausscheiden und noch vor dem ersten Krankenhaus-Aufenthalt, bekam ich nachts pötzlich stärkste Bauchschmerzen mit Schüttelfrost und Fieber. Danach bemerkte ich einen immer selteneren Stuhlgang, bis nun seit mehreren Wochen gar nichts mehr kommt. Der Enddarm bleibt bei mir leer, eine digitale Stimulation bringt auch nichts, da es dort schlichtweg nichts gibt, was raus könnte. Lediglich die Irrigation mit Wasser fördert etwas Stuhl. Dennoch wird mein Bauch immer dicker und der Gesundheitszustand verschlechtert sich täglich.
Laut Ärzten wäre ich neurologisch und urologisch vollkommen abgeklärt. Es gäbe nichts mehr zu untersuchen. Nach zwei Urodynamiken ist zwar eine neurogene Blase bestätigt, aber den Darm haben sie sich nicht näher angeschaut und lediglich mit konventionellen Abführmitteln behandelt, welche aber auch nicht mehr wirkten. Im Rahmen der Urodynamik blutete ich mehrmals und länger anhaltend aus der Harnröhre, was auf Verletzungen durch die Katheter zurückzuführen ist. Ich möchte gar nicht wissen, welchen Narben dort entstehen werden und ob ich in ein paar Monaten in der Lage bin, überhaupt noch selbst Katheter einzuführen.
Mein niedergelassener Neurologe hat vor dem Aufenthalt in den Spezialkliniken die Peristaltik des Darms mittels Ultraschall beobachtet, die nur sehr schwach vorhanden war. Dafür hat er, wie auch für die inzwischen komplett gefühllose Blase keine Erklärung. Ich merke weder den Füllstand, noch kann ich selbsständig Urin ausscheiden - das geht nur über den Katheter.
Was kann mir passiert sein?? Ich habe zwar einen Bandscheibenvorfall in der HWS, C6-C7, bei dem der Spinalkanal auf ca. 12mm runtergedrückt wird, aber laut den Ärzten kann ein BSV an dieser Stelle nicht ursächlich für meine Beschwerden sein.
Des Weiteren habe ich am 25-26.06. mit einem Presslufthammer Fundament-Mauern entfernt und des öfteren mit dem Körpergewicht den Druck auf die Maschine erhöht. Die Maschine lag dabei zeitweise am Bauch an - Kann es sein, dass ich mir hier Vibrationsschäden zugezogen habe, die für eine Entzündung und einen Niedergang der Nerven in den Organen Blase und Enddarm geführt haben könnten?? Die Ärzte haben nicht einmal zugehört, als ich die Vermutung und den zeitlichen Zusammenhang zwischen 25-26.06. sowie erstmaliger Vorstellung beim Arzt am 09.07., wegen Auffälligkeiten bei dem Harnstrahl, erwähnte.
Kann hier ein Zusammenhang bestehen? Mir geht es gesundheitlich inzwischen sehr schlecht, ich wurde ohne weitere Betreuung nach Hause entlassen, mit einer Katheter-Vorgabe und der Auflistung für Abführmittel sowie der Empfehlung, mich in psychiatrische und physiologische Behandlung zu begeben. Ich bin allein zu Hause und verstehe nicht ansatzweise wie mir passiert. Ich stelle die Uhr auf einen 5stündigen Intervall, auch nachts, um meine Blase zu katheresieren und hoffe alle zwei Tage auf Stuhlgang durch den Einlauf.
Bevor mein Körper und/oder auch meine Seele aufgibt, versuche ich in alle Richtungen zu suchen, dass mir vielleicht doch noch jemand eine mögliche Antwort darauf geben kann, was eventuell passiert sein könnte, dass die beiden Organe scheinbar nicht mehr an meinen Kopf angeschlossen sind oder aus einem sonstigen Grund nicht mehr funktionieren. Ich habe wirklich inzwischen Todesangst, da es scheinbar keine Hilfe mehr für mich gibt. Niedergelassene Urologen, Neurologen sowie mein Hausarzt stehen vor einem Rätsel, distanzieren sich aber deutlich von der Theorie der Psychsomatik. Niemand könne 500ml in der Blase haben, ohne einen Harndrag zu verspüren, wie auch keinen Stuhldrang mehr verspüren, rein aus psychsomatischen Gründen.
Vielen Dank im Voraus für Eure Einschätzung.