übermässige Speichelproduktion

Hallo,

vor gut einer Woche würde mir ein Tumor und ein Teil der Ohrspeicheldrüse entfernt. Schmerzen habe ich soweit keine. In regelmäßigen Abständen bin ich in der Klinik zur Kontrolle und jedes Mal wird ein kleiner Schnitt gemacht, damit der Speichel der sich im Gewebe absetzt abgelassen werden kann. Vor zwei Tagen sind die Fäden gezogen worden. Einen Tag später "lief" ich abends aus. Es kam unheimlich viel Speichel aus der Schnittstelle. Es hat mich so erschrocken, dass ich die eine Stunde Autofahrt auf mich genommen habe und in die Klinik gefahren bin.

Dort hat man mir gesagt, das es ganz normal sei und eigentlich auch gewollt, das der Speichel abfließen kann.

Heute ist mein Gesicht schon wieder dick, aber aus der Naht kommt keine Flüssigkeit heraus. Am Montag habe ich wieder einen Termin in der Klinik.

Nun zu meiner Frage: Ist es normal, das sich so viel Speichel einlagert? Und wie lange wird dieser Zustand anhalten? Jede Woche zweimal zwei Stunden Autofahrt ist nicht nur "nervig" sonder auch organisatorisch nicht immer ganz einfach.

Vielen Dank für die Antwort!

Guten morgen,
meinem Mann hat man im August 2012 ein Mundbodenkarzinom entfernt.
Er kämpft heute noch mit den Nebenwirkungen, hat im Moment aber auch noch keine Zähne, das ist alles noch im Aufbau. Er spuckt ständig, mal mehr, mal weniger. Als das erste mal der Kiefer und Hals anschwollen, sind wir auch voller Panik in die Klinik gefahren und haben erfahren, dass das normal ist. Rückstau der Lymphdrüsen weil welche entfernt wurden und behindeter Abfluß durch die Narben. Man hat wohl von Lymphdrainage gesprochen aber das will er nicht, warum auch immer.
Ich wünsche Ihnen viel Glück.