Steinentfernung in der Drüse unten nicht möglich?

Hallo und schon einmal lieben Dank, dass ich meine Frage hier stellen kann.

Ich habe in der unteren Drüse zwei Speichelsteine. Einer, der über 1cm, liegt vor der Drüse, der andere, 5mm, steckt noch in der Druese. Ich moechte die Drüse auf jeden Fall erhalten. Daher kommt für mich die komplette Entfernung nicht in Frage. Nun habe ich bei einer Untersuchung erfahren, dass man den Stein vor der Drüse entfernen kann, der in der Drüse aber nicht. stimmt das so? Ich dache an einen Aussenschnitt, geht das auch ohne die Druese zu verletzen? Alternativ wurde mir vorgeschlagen, den Stein in der Drüse zu zertruemmern,nachdem der grosse entfernt wurde. Nun ist das ja keine Kassenleistung. Wissen Sie, was eine solche Behandlung kostet? Halten Sie das in dieser Kombination für eine Erfolgsversprechende Therapie? gibt es vielleicht eine andere Möglichkeit den Stein aus der Drüse zu bekommen? Dann koennten sie doch beide auf jeden Fall organerhaltend entfernt werden....

Herzliche Gruesse

Hallo, prinzipiell ist die Aussage richtig. ich hatte schon ein sehr ähnliches Problem, mit einem großen Stein direkt in der Drüse. Der wurde vor 10 Jahren von einer HNO-Ärztin unter Vollnarkose entfernt. Das ist aber ein sehr mühseliges und riskantes Unternehmen, da der Stein mit der Drüse "verwachsen" ist und kaum richtig raus zu bekommen. Ob das geht ohne die Drüse zu zerstören ist sehr die Frage. Meine ist zwar wieder zugewachsen, aber stark vernarbt und verhärtet und es bildeten sich wieder Steine, so dass die Drüse letztendlich ganz heraus musste.
Den großen Stein herausholen und den kleinen zu zertrümmern scheint mir in ihrem Fall durchaus die bessere/praktikablere Alternative. Meines Wissens ist das Zertrümmern zudem durchaus eine Kassenleistung, wurde bei mir (Kassenpatient) auch in Erwägung gezogen, war aber durch den Zustand der Drüse nicht mehr praktikabel.

Hoffe das hilft, beste Grüße und gute Besserung!

Lieben Dank für den Erfahrungsbericht. Von den Verwachsungen habe ich auch schon gehört. Ist wohl auch ein Problem, mit dem Stein der vor der Drüse steckt, die verwachsen wohl auch im Gang gerne mit dem Gewebe. Wie ist denn das Leben ohne die Drüse? Wie war die OP? Und haben Sie jetzt irgend welche Einschränkungen?

Liebe Grüße und nocheinmal Danke

Nun, von einer Drüsementfernung selbst bekommt man dank Vollnarkose ja nichts mit,
Ein eventuelles Öffnen von Innen zu Steinentfernung wird eventuell unter örtlicher Betäubung gemacht, aber das ist laut Betroffenen nicht schlimmer als einen Weisheitszahn gezogen zu bekommen. Man hält dabei auch selbst und ohne Zwang von aussen den Mund auf, alles in allem also offenbar relativ stressfrei und ok.
Das Zertrümmern ist nicht der reine Spaß habe ich mir von Betroffenen sagen lassen. Kann durchaus schmerzhalft sein, wird aber vorher auch mit lokaler Betäubung drangegangen um das weitgehend zu vermeiden.

Zurück zu meinem Fall: Die Entfernung ist erst wenige Tage her, darum kann ich noch nicht viel sagen. Postoperative Schmerzen sind völlig im Rahmen, etwas Schmerzmittel brauchte ich nur die ersten zwei Tage.
Hatte und habe mit einigen Schwellungen zu kämpfen, Unterlippe ist zudem zur Hälfte in den Bewegungen eingeschränkt was manchmal etwas doof aussieht und ausserdem deutliches Sprechen erschwert. Zunge zur Hälfte taub und pelzig, Hautbereich um den Schnitt ebenfalls. Das geht laut HNOs aber alles wieder weg, bei den meisten Patienten innerhalb von 3 Monaten, kann aber auch 6 Monate dauern. Wenn sich bis dahin nichts tut bleiben die Einschränkungen bestehen, aber mir wurde mehrfach bedeutet mir darum keine Sorgen zu machen die Gefahr tendiere gegen Null, alle wichtigen Nerven sind unbeschädigt. Kann noch lächeln und pfeifen.

Das Fehlen der Drüse macht sich nicht bemerkbar, Mund ist nicht trockener als sonst, Essen wird ganz normal angefeuchtet und ist gut zu schlucken wie immer.

Nochmal Grüße!

Hallo :) wieso muss man 5 Tage im Krankenhaus bleiben? Und wo ist der Schnitt gemacht worden? Geht es ihnen jetzt gut, oder haben sie noch Probleme? Liebe Grüße :)

Ich sage nach meinen Erfahrungen jetzt Vorsicht vor einer Total-OP! Mittlerweile ist bei mir die Entzündung raus (ohne Antibiotika nur mit hochdosierten Enzymen und einer Ernährungsumstellung). Versuche es jetzt doch noch mit der Stoßwellen-Therapie, die nun doch von der Kasse bezahlt werden kann. Antrag läuft..... Also nicht so schnell in eine Ecke drängen lassen, auch wenn es sauweh tut!

Schreibe meine weiteren Erfahrungen hier nieder. LG

Hallo, was für Enzyme in welcher Dosis hast du denn genommen? Versuche dies auch gerade und tendiere dazu die Dosis noch zu erhöhen. Gerne würde ich auch noch mehr über die Ernährungsumstellung wissen. Viel Glück und ich drücke die Daumen.

Hallo zurück :0)

ich habe von meiner HNO-Ärztin RepairZym+SP von Sunplash empfohlen bekommen. Dazu habe ich die Stoßtherapie mit Angocin gemacht. Almin steht erst einmal dauerhaft auf der Speisekarte.

Ich weiß, dass mein Körper schnell übersäuert, da ich schon als Kind mit Antibiotika zugeschüttet worden bin. Meine Darmflora ist entsprechend anfällig und nicht gut aufgestellt gewesen. Ich habe das alles schon einmal hinbekommen. Dann habe ich mich wieder auf zwei Einnahmen mit Antibiotika eingelassen, wegen einer Horrorinfektion nach der Geburt meines Sohnes und nach einer Zahnbehandlung. Ich war erschöpft und etwas überfordert. Danach war mein Körper vollends entgleist. Der Speichelstein war nur eine weitere sehr unangenehme Erscheinung. Sonst war ich komplett vereitert. Nasennebenhöhlen, Seitenstränge, Ohren, Atemwege.... Es war nicht zu ertragen.

Nun habe ich mich wieder mit all meinem Wissen und der Erfahrung darauf konzentriert meinen Körper zu entsäuern. Begonnen habe ich mit einem ayurvedischen Darm- und Magenreinigungsritual. Dann habe ich eine Darmsanierung mit Flohsamenschalen und Heilerde, sowie Darmfit gemacht. Ich habe säurehaltige Lebensmittel überwiegend weggelassen, mir jeden Tag einen GreenSmothie gemacht und parallel noch etwas seelischen Krempel weg geräumt.

Nun ist mein Zustand so stabil wie vor der Geburt. Mein Sohn hat eine Sommergrippe eingeschleppt, die ich mit nur einer Nacht Fieber ohne alles in den Griff bekommen habe. Ein absolute Bestätigung dafür, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Normalerweise hätte mich das wieder wochenlang weggezimmert.

Ich spüre die Steine noch. Ab und zu sticht es in der Drüse. Sie ist auch noch leicht geschwollen. Ich streiche sie nach dem Essen aus. Der Speichel ist leicht verdickt, aber nur noch selten weiß. Das ist kein Vergleich zu dem Zustand vor ein paar Wochen.Ich konnte ja überhaupt nicht schlucken. Die Schmerzen waren der Hammer......

Ich fahre jetzt erst einmal in Urlaub und erhole mich von all dem Stress. Danach hoffe ich, gibt es etwas neues von der Stoßwellen Therapie.

Ich werde weiter berichten.

Liebe Grüße und allen Mitleidenden viel Kraft und Vertrauen!!!!!!!!!

ich kann allen nur raten in die Uniklinik Erlangen zu fahren.Hatte über Jahre einen dicken Speichelstein in der Speicheldrüse.habe alles versucht,nichts hat geholfen.Alle HNO Ärzte haben mir geraten die Drüse entfernen zu lassen.In der HNO Uniklinik Erlangen wurde Dank Endoskopie der Stein problemlos entfernt und das ganz ohne Schmerzen.ich würde jederzeit wieder dort hinfahren.....
Lieben Gruß

Bei mir wurde Anfang 2012 ein ca. 6-8mm großer Speichelstein an der Unterkieferspeicheldrüse diagnostiziert und auch ich hätte ursprünglich gerne die Drüse erhalten. Nachdem ich die Stoßwellentherapie wegen der Größe ausgeschlossen hatte, war ich in Hamburg-Harburg zur Endoskopie und möchte an dieser Stelle JEDEM von dem Krankenhaus abraten.
Schlußendlich habe ich mir nach ausführlicher Beratung im Heidberg-Krankenhaus in Hamburg dann Stein und Drüse rausnehmen lassen und bin wirklich begeistert. Der etwa 10cm lange Schnitt verheilt extrem schnell und ist gut in der Halsfalte gesetzt, die Narbe wird kaum zu sehen sein. Ohne die Drüse habe ich keine Beschwerden und auch mein Gesicht ist vollkommen normal (Gefahr bei der OP ist die VErletzung des Gesichtsnervs).

hallo
hatte auch einen stein und habe es vor schmerzen nicht mehr ausgehalten und meine rechte hals häjfte war so geschwollen das nichts mehr ging bin zu meinen hno arzt in die praxis er hatte mir den knanal längs aufgeschnitten und musste nicht nähen gott sei dank und von einer sekunde auf die andere war alles weg keine schmerzen mehr und die drüse war sofort klein hatte halt nur den narben schmerz jetzt leider nach 1 jahr genau jetzt wo ich schreibe habe ich das problem wieder und schlimmer der stein sitzt in dem kanal kann ihn sehen und fühlen und die drüse ist wieder extrem dick und ohne schmerzmittel halte ich es nicht aus essen geht garnicht habe jetzt aber dolle angst davor wieder schneiden zu lassen

Ich habe auch 2 Speichelsteine. Der größte davon ist 5,8 mm groß. Saure Drops und Kaugummis kaue ich ständig, bringt aber nichts. Ich würde sehr gerne eine Stoßwellentherapie machen lassen, bekam dafür von der Ärztin ein Schreiben zur Kostenübernahme für die Krankenkasse - was wohl durchaus üblich ist. Meine Krankenkasse weigert sich allerdings, dieses zu zahlen und bezeichnet es als Außenseitermethode (obwohl aus dem Schreiben zu entnehmen am günstigsten). Meine Frage ist, weiß jemand, welche Krankenkasse eine Stoßwellentherapie zahlt? Noch habe ich keine Schmerzen und würde durchaus wechseln. Vielen Dank für die Hilfe!!