Mein Mann,60 J. wurde nach einer Whipple op am 10.Tag eigentlich gegen meinen Willen aus dem Krkhs nach Hause entlassen. Alle Werte waren gut, Herz, Kreislauf ok - Klammern sollten vom Hausarzt entfernt werden.4 Tage ging es ihm einigermaßen - Probleme mit Nahrungsaufnahme u. Verdauung - am 5.Tag kam ein leichter Einbruch mit Koliken und Erbrechen. Am 6.Tag der totale Zusammenbruch - Kreislauf - Schweißausbrüche - nur Blut erbrechen - der Notarzt brachte ihn in das hiesige Krkhs - dort fuhr man ihn mit Intensivmobil in das Krkhs das auch die erste OP durchführte, ca 60km entfernt! Eine weitere OP folgte - 8-9Std. - er wurde ins künstliche Koma gelegt - Leberversagen - nach 1,5 Tagen Herzstillstand.Mein Sohn und ich waren die ganze Zeit auf der Intensivstation und haben alles miterlebt - 40 Blutkonserven haben sie ihm gegeben - die Blutgerinnung funktionierte ja nicht mehr und das Blut floss einfach überall aus ihm raus. Er selbst hat es durch das Koma nicht bewusst miterleben müssen, aber wir vergessen nie diese Bilder.Jetzt finde ich keine Ruhe, genau das was jetzt eingetreten ist wollte ich verhindern, dadurch dass er länger im Krkhs geblieben wäre hätte er doch schneller Hilfe bekommen - ich bin so ohnmächtig angesichts dieses Verlaufs. Ich habe einer Obduktion zugestimmt und warte immer noch auf das Ergebnis - mein Mann starb am 30.1.2011