Ic habe mich wegen einer Mariske am Analrand in chirurgische Behandlung begeben. Es wurde ein Karcinomverdacht geäußert. Es soll eine Op ohne weitere Diagnostik und Histologie vorgenommen, um die Mariske zu entfernen. Mir kommen große Zweifel an dieser Herangehensweise.Wäre nicht eine zielgerichtete Diagnostik erforderlich, umzunächst die Eindringtiefe und das Ausmaß des ev. Karcinoms durch Endosonograpie und CT fetszustellen und durch die Entnahme kleinerer Gewebeproben den histologischen Nachweis zu erbringen, ob der Verdacht sich bestätigt oder ausgesschlossen werden kann.Das wäre nach meiner Ansicht der richtige Zeitpunkt, um richtige Primärtherapie festzulegen.Wie sieht die leitliniengerechte Behandlung bei einem Analrandkarcinom aus? Was ist Standard bei der Therapie eines histologisch bestätigten Analkanalkarcinom, wenn die Linea dendata erreicht ist und Tumorzellen in Venengefäße und in die Lymphbahn eingedrungen sein sollten?