Hallo zusammen,
mein Opa leidet an folgenden chronischen Erkrankungen: Schilddrüsenunterfunktion (Hashimoto ist auch dabei), Anfangsstadium einer Niereninsuffizienz, Arteriosklerose, Hyperthonie, sekunderen Hyperparathyreoidismus, Zwölffingerdarmgeschwür, Darmpolypen (findet man ziemlich regelmäßig bei einer Darmspiegelung), Cholesterinämie, Neuroforamenstenose + Spinalkanalstenose HWS, Prostatitis, Urethritis. In seiner Urin findet man immer wieder pathogene Keime. Er hat schon so viele Antibiotika geschluckt, aber die Keime sind immer wieder da. Außerdem hat er Augen-, Kopf- und Brustschmerzen, und Beinmuskelzittern, deren Ursache noch nicht eindeutig bestimmt werden konnte.
Er hatte vor relativ Kurzem eine OP wegen einer Prostatavergrößerung.
Außerdem ist seine Gallenblase weg.
Er nimmt, L-Thyroxin, Fluvastatin, Amlodipin, Dekristol 20.000 + Vitamin K2 + Magnesium, öfter Metamizol, gelegentlich Pantoprazol.
Weder raucht noch trinkt er, isst gesund und ausgewogen, trinkt 2 l pro Tag
Vor Kurzem hat mein Opa um eine Blutuntersuchung auf Vitamine der B-Gruppe gebeten.
Mein Opa’s Vitamin B12 - Blutwert ist 161 pmol/l, also 218.16 pg/ml, oder? Bei weniger als 400 pg/ml kann ein Mangel nicht ausgeschlossen werden, oder?
Man muss zusätzlich noch sagen, dass vor ca. 3-4 Jahren sein B12 - Blutwert schon mal bestimmt wurde und dieser lag damals bei 93 pg/ml. Dann hat er innerhalb von 3 Wochen B12-Injektionen (2 x Woche) bekommen und dann war der Wert in Ordnung. Danach hat er nichts diesbezüglich unternommen.
Welche Dosierung in Injektionen zur Aufbaukur und zur Erhaltung und wie often und in welcher B12 - Variante würden Sie empfehlen, wenn man B12 subkutan einspritzen will?
Stimmt es, dass der Wert mindestens 600 pg/ml sein soll, damit das Vitamin B12 seine Wirkung im vollen Umfang entfalten kann? Wenn ja, dann wäre das halt das Ziel für meinen Opa.
Es gibt 1 ml - Ampullen mit je 1000 μg Hydroxocobalaminacetat und ich dachte, es wäre am optimalsten, wenn ich die nehmen würde und meinem Opa 2 x Woche 5 Wochen lang und danach lebenslang 1 x Monat spritzen würde, weiß aber nicht, ob ich recht habe und auf welchen ungefähren Blutwert wir damit kommen würden? Wie vielen pg / ml Cobalamin entsprechen 1000 μg Hydroxocobalaminacetat? Man sollte dabei die 1000 μg sofort in 700 μg oder sogar noch weniger konvertieren (insbesondere da nicht intramuskulär, sondern subkutan gespritzt werden soll) da vom Körper ja nur bis zu 70% des Stoffs aufgenommen wird, oder?
Ich weiß, ein TC-Holo Test wäre sehr hilfreich, aber wir mussten der Ärztin auch nur für den B12-Test dankbar sein... Sie wusste da nicht wirklich viel darüber... Jetzt wegen Corona ist außerdem ziemlich alles schwierig, man würde also nicht zu einem anderen Arzt oder ins Labor nur wegen einem TC-Holo Test gehen...
Noch eine Frage zur subkutanen Injektion des B12 - Vitamins. Soll man dabei die Kanüle bis zum Ende rein oder soll man versuchen, einen kleinen Teil der Kanüle über der Haut lassen? Wenn etwas über der Haut lassen, dann was soll man tun, wenn man das nicht geschafft hat, einfach etwas zurückziehen oder wenn das schon passiert ist lieber doch voll in der Haut lassen? Und noch: unter 90 oder 45 Grad? Welche Kanüle (Durchmesser und Länge) ist am optimalsten für eine subkutane B12-Spritze?
Außerdem liegt sein Folsäurewert bei nur 6,85 nmol/l beim Referenzwert ab 10. Gibt es da ein Wert, ab dem eine Hypervitaminose drohen würde?
Kann man Folsäure auch subkutan spritzen? Es gibt 1 ml - Injektionsampullen mit jeweils 5 mg Folsäure. Könnte man die subkutan spritzen?
Oder lieber doch einfach oral 10 mg Folsäure pro Tag langfristig einnehmen? In diesem Fall, wie bedenklich bzw. unbedenklich wäre es, 2 x 5 mg auf einmal einzunehmen? Ich frage das, weil mein Opa auch ohnehin viele Medikamente einnimmt und dazu noch Flohsamenschalen, vor und nach der Einnahme deren man für eine Weile nichts einnehmen soll.
Was hielten Sie von täglichen subkutanen Injektionen 4 - 5 Wochen lang (5mal die Woche Folsäure und 2mal die Woche B12) und dann zur Erhaltung 1 x Monat B 12 und 2 x Monat Folsäure?
Leider wäre es diesmal ganz schwierig für meinen Opa, zur Praxis 2 x Woche für eine Spritze zu gehen, da warten usw... jetzt noch mit Corona ist das noch viel schwieriger und außerdem hat die Ärztin echt kein Bock darauf. Eine neue zu suchen ist wieder mal schwierig wegen Corona und da gibt es auch keine Garantie... :(
Danke
mein Opa leidet an folgenden chronischen Erkrankungen: Schilddrüsenunterfunktion (Hashimoto ist auch dabei), Anfangsstadium einer Niereninsuffizienz, Arteriosklerose, Hyperthonie, sekunderen Hyperparathyreoidismus, Zwölffingerdarmgeschwür, Darmpolypen (findet man ziemlich regelmäßig bei einer Darmspiegelung), Cholesterinämie, Neuroforamenstenose + Spinalkanalstenose HWS, Prostatitis, Urethritis. In seiner Urin findet man immer wieder pathogene Keime. Er hat schon so viele Antibiotika geschluckt, aber die Keime sind immer wieder da. Außerdem hat er Augen-, Kopf- und Brustschmerzen, und Beinmuskelzittern, deren Ursache noch nicht eindeutig bestimmt werden konnte.
Er hatte vor relativ Kurzem eine OP wegen einer Prostatavergrößerung.
Außerdem ist seine Gallenblase weg.
Er nimmt, L-Thyroxin, Fluvastatin, Amlodipin, Dekristol 20.000 + Vitamin K2 + Magnesium, öfter Metamizol, gelegentlich Pantoprazol.
Weder raucht noch trinkt er, isst gesund und ausgewogen, trinkt 2 l pro Tag
Vor Kurzem hat mein Opa um eine Blutuntersuchung auf Vitamine der B-Gruppe gebeten.
Mein Opa’s Vitamin B12 - Blutwert ist 161 pmol/l, also 218.16 pg/ml, oder? Bei weniger als 400 pg/ml kann ein Mangel nicht ausgeschlossen werden, oder?
Man muss zusätzlich noch sagen, dass vor ca. 3-4 Jahren sein B12 - Blutwert schon mal bestimmt wurde und dieser lag damals bei 93 pg/ml. Dann hat er innerhalb von 3 Wochen B12-Injektionen (2 x Woche) bekommen und dann war der Wert in Ordnung. Danach hat er nichts diesbezüglich unternommen.
Welche Dosierung in Injektionen zur Aufbaukur und zur Erhaltung und wie often und in welcher B12 - Variante würden Sie empfehlen, wenn man B12 subkutan einspritzen will?
Stimmt es, dass der Wert mindestens 600 pg/ml sein soll, damit das Vitamin B12 seine Wirkung im vollen Umfang entfalten kann? Wenn ja, dann wäre das halt das Ziel für meinen Opa.
Es gibt 1 ml - Ampullen mit je 1000 μg Hydroxocobalaminacetat und ich dachte, es wäre am optimalsten, wenn ich die nehmen würde und meinem Opa 2 x Woche 5 Wochen lang und danach lebenslang 1 x Monat spritzen würde, weiß aber nicht, ob ich recht habe und auf welchen ungefähren Blutwert wir damit kommen würden? Wie vielen pg / ml Cobalamin entsprechen 1000 μg Hydroxocobalaminacetat? Man sollte dabei die 1000 μg sofort in 700 μg oder sogar noch weniger konvertieren (insbesondere da nicht intramuskulär, sondern subkutan gespritzt werden soll) da vom Körper ja nur bis zu 70% des Stoffs aufgenommen wird, oder?
Ich weiß, ein TC-Holo Test wäre sehr hilfreich, aber wir mussten der Ärztin auch nur für den B12-Test dankbar sein... Sie wusste da nicht wirklich viel darüber... Jetzt wegen Corona ist außerdem ziemlich alles schwierig, man würde also nicht zu einem anderen Arzt oder ins Labor nur wegen einem TC-Holo Test gehen...
Noch eine Frage zur subkutanen Injektion des B12 - Vitamins. Soll man dabei die Kanüle bis zum Ende rein oder soll man versuchen, einen kleinen Teil der Kanüle über der Haut lassen? Wenn etwas über der Haut lassen, dann was soll man tun, wenn man das nicht geschafft hat, einfach etwas zurückziehen oder wenn das schon passiert ist lieber doch voll in der Haut lassen? Und noch: unter 90 oder 45 Grad? Welche Kanüle (Durchmesser und Länge) ist am optimalsten für eine subkutane B12-Spritze?
Außerdem liegt sein Folsäurewert bei nur 6,85 nmol/l beim Referenzwert ab 10. Gibt es da ein Wert, ab dem eine Hypervitaminose drohen würde?
Kann man Folsäure auch subkutan spritzen? Es gibt 1 ml - Injektionsampullen mit jeweils 5 mg Folsäure. Könnte man die subkutan spritzen?
Oder lieber doch einfach oral 10 mg Folsäure pro Tag langfristig einnehmen? In diesem Fall, wie bedenklich bzw. unbedenklich wäre es, 2 x 5 mg auf einmal einzunehmen? Ich frage das, weil mein Opa auch ohnehin viele Medikamente einnimmt und dazu noch Flohsamenschalen, vor und nach der Einnahme deren man für eine Weile nichts einnehmen soll.
Was hielten Sie von täglichen subkutanen Injektionen 4 - 5 Wochen lang (5mal die Woche Folsäure und 2mal die Woche B12) und dann zur Erhaltung 1 x Monat B 12 und 2 x Monat Folsäure?
Leider wäre es diesmal ganz schwierig für meinen Opa, zur Praxis 2 x Woche für eine Spritze zu gehen, da warten usw... jetzt noch mit Corona ist das noch viel schwieriger und außerdem hat die Ärztin echt kein Bock darauf. Eine neue zu suchen ist wieder mal schwierig wegen Corona und da gibt es auch keine Garantie... :(
Danke