Hallo und guten Tag,
wer kann über ähnliche Situation Berichten … wäre für einen Erfahrungs- und Meinungsaustausch sehr dankbar:
Meine „Bauch-Odyssee“ begann 1996 mit eine Hystrektomie- und Endometriose-OP. Dieser OP-Eingriff war von Pech und Pannen überschattet, es ging alles schief, was schief gehen konnte, dem entsprechend auch der postoperative Genesungsprozess, der nicht so richtig abgeschlossen wurde.
Zwei Jahre später führte ein Siegelringzellkarcinom des Magens zur Gastrektomie (radikal OP) einschließlich Lymphknoten-Entfernung. Diese OP verlief soweit ganz gut (Dank meinem exzellentem Operateur). Doch einiger Tage später kam es zu Komplikationen: Ausbildung einer exudativen Pankretitis mit linksseitigem Pleuraerguß, Fieberkoma; es folgte eine Not-OP mit Drainage-Einlage und Bülau-Drainage linksseitig. Danach verzögerter und höchst beschwerlicher Erholungsprozess, Kampf gegen Leukämie; mit Verabreichung von Blutkonserven wurde dann eine Besserung erreicht.
2006 folgte dann die Gallenblasen OP – was ein kleineres Problem war -; das größte Problem bei dieser Relaparatomie waren die Verwachsungen: der Dickdarm hatte die Bauch-Freiräume vollständig ausgefüllt und alle angrenzenden Organbereiche entsprechend „okkupiert“ u.a. Verwachsung mit Leber und den Rippen einschließlich Zwerchfell. Somit wurde aus der diagnostisch geplanten „einfachen“ Gallenblasen-OP eine Riesen große Bauch-OP.
Nach einer längeren Erholungsphase war – durch diese OP – mein Allgemeinbefinden deutlich verbessert.
Dieser „verbesserte“ Phase scheint nun vorbei zu sein: seit einigen Monaten spüre ich eine zunehmende Verschlechterung des Gesamtbefindens: im meinen Bachraum wird es wieder deutlich enger, die Spannung wächst, ständige Schmerzen, Ziehen, Zwicken, Völlegefühl, Blähungen, Nahrungsaufnahme immer problematischer, Dumpingsyndrom häufiger … jeder Aktivität ist mit Schmerzen verbunden; die ganze linke Oberkörperseite ist Schmerzbelagert. Soweit die Kurzfassung der Anamnese bisher - Bauch betreffend.
Vor kurzem wurden div. Röntgen-, CT- und MRT-Untersuchung durchgeführt; aus den Ergebnissen geht folgendes hervor:
- Jejunumschlinge meteoristisch überbläht und dilatiert mit
multiple erkenntlichen Spiegelungen des KM,
- auffallende Hyperperistaltik mit nachweisbare meteoristische Darmüberblähung mit KM-Spiegeln – zeitverzögert etwa 1,5 Std. nach KM-Gabe
- erkenntliche Dilatation des Jejunums mit Kaliebersprung im mittlerem Jejunum
- Entlang der retroperitonalen Gefäßstrasse zahlenmäßig vermehrte und größenbetonte Lymphknoten.
- ein Granulom im ventro-basalen Oberlappen links
Wie soll ich mit all dem jetzt umgehen (?) Würde mich über Meinungen und Erfahrungen betreffend solche oder ähnliche Situationen sehr freuen und vielleicht wird es mir möglich sein, neue Erkenntnisse zu gewinnen, die dazu führen – meine auf Null-gerutschte-Lebensqualität –wieder ein bisschen zu verbessern. Herzlichen Dank!
Mona705