Hallo!
Ich lese hier schon einige Zeit mit und möchte kurz beschreiben wie es bei uns war bzw. was bis jetzt geholfen hat.
Vor einigen Wochen waren wir in Mutter-Kind-KUR! Unbemerkt haben sich dort die kleinen Biester eingeschlichen. Mein kleiner Sohn hatte als erstes Pickelchen und weinte, dass sie jucken. ich dachte er hätte eine Allergie auf das ständig verwendete Hanände-Desinfektionsmittel in der Rehaklinik. Mein großer zeigte zu Hause eine kleine Blase am Handgelenk. Und beschwerte sich auch über Jucken. Auch hier schmierte ich Cortison drauf und verbuchte es unter seiner Eiweißallergie. Die Pustel sah nicht anders aus als sonst. Ich hatte zwei Wochen später lediglich eine kleine Pustel am Handgelenk und (hinterher ist man schlauer) einen Grabgang zwischen viertem und fünftem Finger rechts. Ich dachte an das Desinfektionsmitttel was ich an der Arbeit täglich gebrauche und trockene Haut.
Zu Hause wurde der Ausschlag des kleinen immer schlimmer. Daraufhin erhielt ich vom Kinderarzt einen Termin zur Neurodermitis- Sprechstunde. Als vor ca. 1 1/2 Wochen die Mutter-Kind-Kur-whatsApp-Gruppe explodierte (Mütter hatten sich mit Krätze angesteckt), vor Nachrichten, schnappte ich panisch meine Kids und rannte zum Hautarzt. Diagnose Krätze!
Wir absolvierten die vorgeschriebenen Maßnahmen, cremten uns mit Permethrin ein, und zwar alle vier (Mein Mann hat nix, auch nicht bis jetzt), unterzogen die Wohnung einer peinlichen Reinigungsaktion, inklusive täglichem Saugen, Staub wischen, feucht wischen, Betten sieben Tage immer neu beziehen, Getragenes in Müllsäcke, alles was nicht waschbar war ist, bis jetzt, weggeräumt oder verpackt, die Couch vier Tage mit Baufolie abgedeckt und immer wieder gründlich abgesaugt, und hielten uns an die Beratung der Ärztin. Als ich vier Tage später endlich die Kids im Kindergarten hatte, fingen meine, eh schon sehr sehr angekratzten, Nerven an, völlig verrückt zu spielen. Obwohl nix mehr sein konnte kratzte ich mich im Gesicht und es juckte wie ...
...ich fuhr zur Ärztin und sie verschrieb mir die Scabioraltabletten.
Ich nahm sie ein und seit dem ist dieser Dauerjuckreiz weg. Leider kann ich nicht mehr beurteilen, ob das die Nerven waren oder das Medikament. Den Kindern gab ich auch welche und bin bis jetzt Grabgänge frei ...hoffe ich zumindest. Was mir jedoch mehr als alles andere Schwierigkeiten macht, ist, dass ich bei jedem Jucken anderer Menschen, sowie Juckreiz bei mir oder den Kids, extrem empfindlich reagiere.
Wir haben eine Familie mit Sieben Mitgliedern angesteckt und das zehrt extrem an meinen Nerven. Zudem möchte ich, nach diesem Aufwand, keinen Pingpongeffekt haben. Obwohl viele Kratzmahle schon gut verheilt sind, juckt es immer wieder an anderen Stellen. Was Panik verursacht. In vier Tagen behandeln wir uns nach und hoffen es ist überstanden. Ich habe in 11 Tagen an die 30 Maschinen Wäsche gewaschen und kein Ende in Sicht. Es tauchen immer wieder Pusteln auf und verschwinden. Es juckt und dann an einer anderen Stelle. Bis jetzt hoffe ich die Maßnahmen haben gewirkt und sind ausreichend. Wir werden dran bleiben. Wichtig ist, seine Nerven in den Griff zu bekommen, was unglaublich Kraft kostet, aber möglich ist. Seit ich mich zusammen reise, juckt es weniger und ich komme wieder zu anderen Dingen. Sobald ich im Internet recherchiere kommt der Juckreiz und die Paranoia zurück.
Last Euch nicht beirren, haltet Euch an die Hygieneratschläge und macht Euch nicht verrückt. Das kann ich denjenigen mitgeben, die sich fragen warum niemand hier was rein postet, der es wirklich überstanden hat. Wahrscheinlich, weil die Paranoia sofort von vorne los geht, sobald man dieses Thema berührt. Ich werde so lange weiterwaschen bis wir uns das zweite Mal gecremt haben. Danach noch vier Tage lang die Betten frisch beziehen und täglich die Kliedung wechseln und danach den Rest in den Säcken waschen hoffen dass wir die Viecher los sind.
LG an alle Geplagten
Ich lese hier schon einige Zeit mit und möchte kurz beschreiben wie es bei uns war bzw. was bis jetzt geholfen hat.
Vor einigen Wochen waren wir in Mutter-Kind-KUR! Unbemerkt haben sich dort die kleinen Biester eingeschlichen. Mein kleiner Sohn hatte als erstes Pickelchen und weinte, dass sie jucken. ich dachte er hätte eine Allergie auf das ständig verwendete Hanände-Desinfektionsmittel in der Rehaklinik. Mein großer zeigte zu Hause eine kleine Blase am Handgelenk. Und beschwerte sich auch über Jucken. Auch hier schmierte ich Cortison drauf und verbuchte es unter seiner Eiweißallergie. Die Pustel sah nicht anders aus als sonst. Ich hatte zwei Wochen später lediglich eine kleine Pustel am Handgelenk und (hinterher ist man schlauer) einen Grabgang zwischen viertem und fünftem Finger rechts. Ich dachte an das Desinfektionsmitttel was ich an der Arbeit täglich gebrauche und trockene Haut.
Zu Hause wurde der Ausschlag des kleinen immer schlimmer. Daraufhin erhielt ich vom Kinderarzt einen Termin zur Neurodermitis- Sprechstunde. Als vor ca. 1 1/2 Wochen die Mutter-Kind-Kur-whatsApp-Gruppe explodierte (Mütter hatten sich mit Krätze angesteckt), vor Nachrichten, schnappte ich panisch meine Kids und rannte zum Hautarzt. Diagnose Krätze!
Wir absolvierten die vorgeschriebenen Maßnahmen, cremten uns mit Permethrin ein, und zwar alle vier (Mein Mann hat nix, auch nicht bis jetzt), unterzogen die Wohnung einer peinlichen Reinigungsaktion, inklusive täglichem Saugen, Staub wischen, feucht wischen, Betten sieben Tage immer neu beziehen, Getragenes in Müllsäcke, alles was nicht waschbar war ist, bis jetzt, weggeräumt oder verpackt, die Couch vier Tage mit Baufolie abgedeckt und immer wieder gründlich abgesaugt, und hielten uns an die Beratung der Ärztin. Als ich vier Tage später endlich die Kids im Kindergarten hatte, fingen meine, eh schon sehr sehr angekratzten, Nerven an, völlig verrückt zu spielen. Obwohl nix mehr sein konnte kratzte ich mich im Gesicht und es juckte wie ...
...ich fuhr zur Ärztin und sie verschrieb mir die Scabioraltabletten.
Ich nahm sie ein und seit dem ist dieser Dauerjuckreiz weg. Leider kann ich nicht mehr beurteilen, ob das die Nerven waren oder das Medikament. Den Kindern gab ich auch welche und bin bis jetzt Grabgänge frei ...hoffe ich zumindest. Was mir jedoch mehr als alles andere Schwierigkeiten macht, ist, dass ich bei jedem Jucken anderer Menschen, sowie Juckreiz bei mir oder den Kids, extrem empfindlich reagiere.
Wir haben eine Familie mit Sieben Mitgliedern angesteckt und das zehrt extrem an meinen Nerven. Zudem möchte ich, nach diesem Aufwand, keinen Pingpongeffekt haben. Obwohl viele Kratzmahle schon gut verheilt sind, juckt es immer wieder an anderen Stellen. Was Panik verursacht. In vier Tagen behandeln wir uns nach und hoffen es ist überstanden. Ich habe in 11 Tagen an die 30 Maschinen Wäsche gewaschen und kein Ende in Sicht. Es tauchen immer wieder Pusteln auf und verschwinden. Es juckt und dann an einer anderen Stelle. Bis jetzt hoffe ich die Maßnahmen haben gewirkt und sind ausreichend. Wir werden dran bleiben. Wichtig ist, seine Nerven in den Griff zu bekommen, was unglaublich Kraft kostet, aber möglich ist. Seit ich mich zusammen reise, juckt es weniger und ich komme wieder zu anderen Dingen. Sobald ich im Internet recherchiere kommt der Juckreiz und die Paranoia zurück.
Last Euch nicht beirren, haltet Euch an die Hygieneratschläge und macht Euch nicht verrückt. Das kann ich denjenigen mitgeben, die sich fragen warum niemand hier was rein postet, der es wirklich überstanden hat. Wahrscheinlich, weil die Paranoia sofort von vorne los geht, sobald man dieses Thema berührt. Ich werde so lange weiterwaschen bis wir uns das zweite Mal gecremt haben. Danach noch vier Tage lang die Betten frisch beziehen und täglich die Kliedung wechseln und danach den Rest in den Säcken waschen hoffen dass wir die Viecher los sind.
LG an alle Geplagten