Nach einer Otosklerose-OP im letzten Jahr hatte ich im linken Ohr ein dauerhaftes Druck- und Taubheitsgefühl, einhergehend mit einem Kribbeln in der linken Kopfhälfte und häufig auftretendem Schwindelgefühl und Kopfschmerzen. Da Messungen und Schucktest darauf hindeuteten, dass die Ohrtube verstopft ist (vorher hatte ich keine Probleme mit der Ohrbelüftung), wurde 8 Monate nach der ersten OP eine Tubendilatation durchgeführt wurde, um die Belüftung des Ohres zu verbessern. In Erwartung einer deutlichen Verbesserung der Situation konnte ich die Tubendilatation kaum abwarten. Doch leider wurden meine Erwartungen sehr enttäuscht, da sich das Druck-/Verstopftheitsgefühl nach der Tubendilatation noch weiter verschlechtert hat, sich nach jeder Druckausgleichsübung sofort wieder wie eine Art Decke über das Ohr legt, ich jetzt noch schlechter höre und generell das Gefühl habe, dass jetzt beide Ohren verklebter sind als vorher. Außerdem höre ich bei jedem Schlucken nun laute Knackgeräusche in beiden Ohren und die Ohren jucken innerlich so sehr, dass ich verrückt werden könnte (weil ich nicht kratzen kann). Außerdem habe ich im linken Ohr nun auch ein andauerndes Rauschen. Die Operation ist jetzt 8 Wochen her und ich habe das Gefühl, dass sich der Zustand mit jeder Woche eher verschlechtert als verbessert. Sollte noch mal eine zweite Tubendilatation durchgeführt werden oder besteht überhaupt noch eine Möglichkeit, die momentan unerträgliche Situation zu verbessern? Ich bin ziemlich verzweifelt und es fällt mir momentan sehr schwer, mich auf irgendetwas zu konzentrieren.