Prof. Dr. Issing sagt am 04.06.2020
Guten Tag,
wenn Sie Kollegin sind, ist Ihnen sicher bewusst, wie problematisch konkrete Aussagen an sich und dann auch noch ohne Kenntnis des Befundes sind.
Für Ihre Entscheidung kann ich Ihnen folgende Literaturstelle empfehlen:
11.04.2017 | CME | Ausgabe 5/2017
HNO 5/2017
Nasenmuschelchirurgie
Zeitschrift: HNO > Ausgabe 5/2017 Autoren: PD Dr. F. Sommer, J. Lindemann, M.-O. Scheithauer, T. K. Hoffmann, J. A. Veit
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Wichtige Hinweise
Zusammenfassung
Die Nase bildet die ersten 8 cm des oberen Respirationstrakts und dient neben der Luftzufuhr der Reinigung, Befeuchtung und Temperierung der Atemluft. Dies wird als Konditionierung bezeichnet. Diffusor und Beschleuniger der Atemluft ist die Nasenklappenregion, gebildet aus dem Kopf der unteren Nasenmuschel, Anteilen des knorpeligen Septums und des Lateralknorpels. Voraussetzungen sind regelrechte mukoziliäre Clearance und ausreichender Luftdurchtritt. Die Hypertrophie der unteren Nasenmuscheln ist eine der häufigsten Ursachen symptomatischer Nasenatmungsbehinderungen. Rhinometrische Verfahren stellen bei unklaren Fällen die erweiterte Diagnostik dar. Neben der konservativen Therapie einer allergischen oder vasomotorischen Rhinitis mittels spezifischer Immuntherapie bzw. topischer Kortikoide gibt es diverse interventionelle Verfahren zur Verkleinerung des Muschelgewebes bei einem hohen Maß an Schonung der respiratorischen Schleimhaut.