tinnitus nach lauter musik? kann das wieder verschwinden?

Sorry für die späte Rückmeldung, aber ich hatte wirklich gedacht Ihnen schon geantwortet zu haben! Falls sie immer noch Beschwerden haben sollten, so empfehle ich Ihnen meine sämtlichen Beiträge zu diesem Thema zu lesen und die genannte harmlose Therapie durchzuführen. Es wäre schön nochmal von Ihnen zu hören.
Alles Gute wünscht Ihnen Ihr Dr. Michael Schedler

Hallo Dr. Schedler, ihre Behandlung macht mich neugierig. Ich leide seit etwa 15 Jahren an einem leichten Tinnitus im rechten Ohr. Hörbar war dieser nur beim Einschlafen, was ich rasch in den Griff bekam. Leider war ich vor einer guten Woche an einer Disco (leider ohne Gehörschutz) und habe seither einen massiv stärkeren Tinnitus, welcher auch für mich nun auch im Alltag sehr gut zu hören ist und ziemlich störend ist. Mein HNO meinte, da ist nicht viel zu machen. Der Hörtest war positiv und er bemerkte auch keine Schädigung am Ohr. Wie ist Ihre Beurteilung bezüglich Ihrer Therapie, kann diese jetzt noch angewendet werden, oder gibt es eine max. Zeit nach Eintritt? Oder soll ich gar noch zuwarten, ob sich dieser wieder legt? Grüsse Oliver

Sorry für die späte Antwort, bin leider erst jetzt auf die Anfrage gestoßen. Ja natürlich können Sie mit dieser harmlosen Behandlungsmethode auch jetzt noch einen Therapieversuch starten! Es ist sicher kein Allheilmittel, aber hat doch schon vielen geholfen. Der Hintergrund ist, dass bei Tinnitus oft eine Störung des Glutathion Stoffwechsels im Innenohr beteiligt sein kann und man durch diese Kombination u.U. den Glutathion Spiegel im Innenohr verbessern kann. Ich hatte das mal als Patent angemeldet und das Abstract der Wirkungsweise auch schon mal hier im Forum eingestellt! Alles Gute Ihr Dr. Michael Schedler

HNO Informationen 2004 Thema: 8 Innenohr
> 8.37
6 Jahre Erfahrung in der Behandlung von Innenohrerkrankungen mit systemischer Gabe von
Antioxidantien–Bericht über ein deutsches Behandlungspatent
Schedler MGJ, Lind A, Hoffmann A
Das Tripeptid Glutathion ist das wichtigste intrazelluläre Antioxidans. Es ist erforderlich für ein
optimales intrazelluläres Redoxpotential als Voraussetzung für einen normalen Zellstoffwechsel,
insbesondere für die empfindlichen Sinneszellen des Funktionssystems Innenohr. Ausreichend hohe
Glutathionspiegel sind nicht nur für die Protektion, sondern auch für die Regeneration des
Innenohres essentiell. Die Glutathionsynthese hängt von der exogenen Cysteinzufuhr und vom
extrazellulären Verhältnis von Glutamat zu Cystein ab. Cystein besitzt antioxidative Eigenschaften
gegenüber vielen Radikalen, das Cystein/Cystin-System hat ein negatives Redoxpotential und ist als
starkes Antioxidans einzustufen. Cystein wird leicht zu Cystin oxidiert, N-Acetyl-Cystein (NAC) ist
chemisch wesentlich stabiler und eignet sich besser für eine Substitutions-Therapie. Methionin ist
eine essentielle Aminosäure. S-Adenosyl-Methionin (SAM) ist die stoffwechselaktive Form und
Vorstufe von Cystein, aus der Glutathion entsteht. Bei der Übertragung von Methylgruppen entsteht
aus Methionin Homocystein. Vitamin B12 und Folsäure sind erforderlich, um daraus wieder
Methionin zu regenerieren. In Anwesenheit hoher Dosen an Vitamin B6 entsteht aus Homocystein
Cystein, das zur Glutathionsynthese zur Verfügung steht. Seit Februar 1997 erhielten Patienten mit
Hörsturz und/oder Tinnitus, welche erfolglos mit Infusionstherapie (Stennertschema u. Variationen)
vorbehandelt waren, eine Behandlung mit Aminosäurederivaten, v.a. NAC. In 42% der Fälle konnte
eine klinisch signifikante Besserung bis zur Beschwerdefreiheit (in 17%) erzielt werden. Bei
Nonrespondern wurde in Einzelfällen durch zusätzliche Gabe von SAMe und Vit. B6 eine
Vollremission erreicht. Letztere sind bisher nur anekdotische Fälle, allerdings scheint SAMe einen
additiven Effekt aufzuweisen. Auf Grund der Wirksamkeit und ausgezeichneten Verträglichkeit (NAC
ist auch ein Detoxikans!) wurde diese Therapieform von uns als Behandlungspatent, Priorität
28.10.1998, beim Deutschen Patentamt angemeldet. Bei praktisch fehlender Toxizität und mithin
ausgezeichneter Verträglichkeit stellt dieses Behandlungskonzept eine Alternative zu anderen teils
kostspieligen Therapieformen dar, ist aber im Bedarfsfall durchaus auch mit weiteren Maßnahmen,
wie z.B. HBO (hyperbare Sauerstofftherapie) kombinierbar.
Keywords: Antioxidantien, Glutathion, Hörsturz, Innenohr, NAC, S-Adenosyl-Methionin, Tinnitus,
Vitamin B6
Thieme © Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York. Alle Rechte vorbehalten.

HNO Informationen 2004 Thema: 8 Innenohr
> 8.37
6 Jahre Erfahrung in der Behandlung von Innenohrerkrankungen mit systemischer Gabe von
Antioxidantien–Bericht über ein deutsches Behandlungspatent
Schedler MGJ, Lind A, Hoffmann A
Das Tripeptid Glutathion ist das wichtigste intrazelluläre Antioxidans. Es ist erforderlich für ein
optimales intrazelluläres Redoxpotential als Voraussetzung für einen normalen Zellstoffwechsel,
insbesondere für die empfindlichen Sinneszellen des Funktionssystems Innenohr. Ausreichend hohe
Glutathionspiegel sind nicht nur für die Protektion, sondern auch für die Regeneration des
Innenohres essentiell. Die Glutathionsynthese hängt von der exogenen Cysteinzufuhr und vom
extrazellulären Verhältnis von Glutamat zu Cystein ab. Cystein besitzt antioxidative Eigenschaften
gegenüber vielen Radikalen, das Cystein/Cystin-System hat ein negatives Redoxpotential und ist als
starkes Antioxidans einzustufen. Cystein wird leicht zu Cystin oxidiert, N-Acetyl-Cystein (NAC) ist
chemisch wesentlich stabiler und eignet sich besser für eine Substitutions-Therapie. Methionin ist
eine essentielle Aminosäure. S-Adenosyl-Methionin (SAM) ist die stoffwechselaktive Form und
Vorstufe von Cystein, aus der Glutathion entsteht. Bei der Übertragung von Methylgruppen entsteht
aus Methionin Homocystein. Vitamin B12 und Folsäure sind erforderlich, um daraus wieder
Methionin zu regenerieren. In Anwesenheit hoher Dosen an Vitamin B6 entsteht aus Homocystein
Cystein, das zur Glutathionsynthese zur Verfügung steht. Seit Februar 1997 erhielten Patienten mit
Hörsturz und/oder Tinnitus, welche erfolglos mit Infusionstherapie (Stennertschema u. Variationen)
vorbehandelt waren, eine Behandlung mit Aminosäurederivaten, v.a. NAC. In 42% der Fälle konnte
eine klinisch signifikante Besserung bis zur Beschwerdefreiheit (in 17%) erzielt werden. Bei
Nonrespondern wurde in Einzelfällen durch zusätzliche Gabe von SAMe und Vit. B6 eine
Vollremission erreicht. Letztere sind bisher nur anekdotische Fälle, allerdings scheint SAMe einen
additiven Effekt aufzuweisen. Auf Grund der Wirksamkeit und ausgezeichneten Verträglichkeit (NAC
ist auch ein Detoxikans!) wurde diese Therapieform von uns als Behandlungspatent, Priorität
28.10.1998, beim Deutschen Patentamt angemeldet. Bei praktisch fehlender Toxizität und mithin
ausgezeichneter Verträglichkeit stellt dieses Behandlungskonzept eine Alternative zu anderen teils
kostspieligen Therapieformen dar, ist aber im Bedarfsfall durchaus auch mit weiteren Maßnahmen,
wie z.B. HBO (Hyperbare Sauerstofftherapie) kombinierbar.
Keywords: Antioxidantien, Glutathion, Hörsturz, Innenohr, NAC, S-Adenosyl-Methionin, Tinnitus,
Vitamin B6
Thieme © Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York. Alle Rechte vorbehalten.

Hallo Herr Dr.Schedler, ich bin durch das Tinnitus Forum der DTL auf Sie aufmerksam geworden.
Ich habe leider auch einen sehr nervenden fast quälenden Tinnitus seit dem 6.Januar 2018.
An diesem Tag, war ein Mittwoch, bekam ich abends gegen ca.22.00 Uhr einen Hörsturz.
Ich bin sofort am nächsten Tag zu einer HNO-Ärztin, da ich nur noch meine Stimme mit Hall
gehört habe und von anderen Personen teilweise nur noch ein Piepsen zu hören war.
Da ich auf einem Ohr seit 1984(Schädelbruch nach Verkehrsunfall) im Prinzip taub bin,
habe ich natürlich sofort den üblichen Infusionen als Heilmittel zugestimmt, hatte große Angst
ganz taub zu werden.
Nach 2 Infusionen war im Prinzip alles wieder in Ordnung, was ein Glück.
Die 4 Infusion brachte dann Ernüchterung, dann setzte ein Piepen am gesunden Ohr ein,
es begann mein Tinnitus, der bis dato anhält und sich eigentlich so nach und nach verschlechtert
hat bzw. von dem anfänglichem Piepen eine unglaubliche Vielfalt an Tönen entwickelt hat und
das eigentlich rund um die Uhr!
Das schlimme daran, das Ohr was taub ist, darauf hatte ich damals schon einen Tinnitus(ständiges Rauschen)
der war eigentlich über die Jahre verschwunden, wohin auch immer?!, dieser ist auch wieder wach geworden
und dreimal schlimmer als damals.
Ich hatte mich an das Orchester auch schon etwas gewöhnt bzw. mich halbwegs damit arrangiert,
am letzten Wochenende war ich in einer Diskothek und danach ist bis jetzt der Tinnitus wesentlich lauter
geworden und noch nerviger, habe teilweise große Mühe mit der Konzentration.
Ich hoffe das ich halbwegs meine Situation schildern konnte und möchte Sie fragen,
macht es Sinn bzw. bestehen Erfolgschancen den Tinnitus wenigsten etwas lindern zu können
mit Ihrer Therapie ?
Bezüglich der Tabletten, sind diese verschreibungspflichtig und ist die Dosis unabhängig vom Alter?
Ich wäre Ihnen sehr dankbar wenn Sie mir antworten würden!!
Mit freundlichem Gruß Dirk

Falls Sie sich die Mühe machen und meine Beiträge durchlesen, so werden Sie herausfinden, dass dort alle Ihre Fragen schon beantwortet wurden, aber selbstverständlich antworte ich Ihnen gerne auf Ihre Fragen. N-Acethylcystein (ACC) und Vitamin B6 sind in Deutschland apothekenpflichtige Medikamente, die man auf Privatrezept vom Arzt oder direkt vom Apotheker bekommen kann. Bei akutem Tinnitus und/oder Verschlechterung eines bereits bestehenden Tinnitus, haben schon viele Menschen durch diese harmlose Therapie Linderung bis zum Verschwinden der Beschwerden erfahren. Es spricht also nichts dagegen einen Therapieversuch zu starten. Außerdem wäre es schön, wenn Sie Ihre Erfahrungen dem Forum zur Verfügung stellen würden, damit ander davon profitieren können. Alles Gute Ihr Dr. Michael Schedler

Vielen Dank für Ihre schnelle Antwort!!
Ich werde gleich morgen das ACC und die B6 Vitamine holen und
die Therapie starten.
Ich hoffe ich vertrage auf Dauer die Medikamente und hoffe noch viel mehr
das der Tinnitus sich etwas davon beeindrucken läßt!
Ich werde auf jeden Fall darüber berichten wie es mir ergeht
oder ergangen ist.
Mit freundlichem Gruß Dirk

Hallo, ich möchte nur mal kurz den Stand der Dinge bekannt geben nachdem ich angefangen habe das ACC und die B6 Vitamine einzunehmen.
Nach 10 Tagen, am vergangenen Freitag, habe ich erstmal beides nicht mehr eingenommen.
Warum?: Am Mittwoch habe ich bemerkt das ich nicht mehr richtig durchatmen(Enge Gefühl) konnte, das hält bis jetzt, wenn auch etwas abgeschwächt an.
Da ich am Dienstag Nachmittag kurzzeitig etwas stärkere Brustschmerzen hatte, die dann aber wieder
abgeklungen sind, hatte ich schon die leichte Befürchtung einen leichten Herzinfarkt gehabt zu haben.
Vielleicht auch daher jetzt die Atemprobleme?
Am Freitag habe ich dann doch lieber meine Hausärztin konsultiert, woraufhin ein EKG, Blutdruck und
Lungenfunktionstest gemacht wurde, alles soweit in Ordnung.
Die Lunge wurde auch noch am selben Tag geröntgt, auch in Ordnung.
Am Montag werde ich noch auf anraten meiner Hausärztin einen Termin beim Kardiologen machen.

Entweder es sind wirklich die seltenen Nebenwirkungen des ACC bei mir aufgetreten, die eben auch laut Beipackzettel Atemnot beinhalten oder ich habe genau jetzt zufälligerweise noch andere gesundheitliche Probleme?!
Ich hoffe ich bekomme da Klarheit.

Bezüglich wie sich mein Tinnitus in den 10 Tagen der Einnahme verhalten hat,
weg ist er nicht, aber etwas leiser, gedämpfter und wesentlich erträglicher.
Entweder bilde ich mir das ein oder die beiden Medikamente verändern wirklich was!?

Ich warte erstmal ab was die Untersuchung beim Kardiologen ergibt und ob es besser
wird mit meinen Atemproblemen, ich würde gerne, wenn möglich nochmal einen Versuch
starten mit ACC und B6!

Mit freundlichem Gruß Dirk

Hallo seit drei Monaten leide ich nach Disko besuchen wegen zu lauter Musik an Tinnitus . Die Kortisontabletten vom HNO-Arzt haben nichts gebracht. Ist diese Therapie mit ACC und B6 nach so langer Zeit noch sinnvoll? Oder ab wann bringt diese Therapie nichts mehr?
Ich hatte vor einigen Jahren von meiner Hausärztin B6 Spritzen bekommen und dadurch Zucken in den Augen, was zum Glück nach Absetzen der Spritzen wieder weg ging. Deshalb frage ich ob die b6300 x 2 nicht zu viel sind?
Ich freue mich auf eine baldige Antwort.
Liebe Grüße Chrissy

Bei oraler Gabe gibt es solche Nebenwirkungen nicht. Bei keinem meiner sehr vielen Patienten, die ich seit 1998 behandelt habe, habe ich so etwas gesehen! Klar kann man auch nach dieser Zeit noch einen Therapieversuch mit dieser harmlosen Medikation machen! Hat schon in vielen Fällen auch nach längerer Dauer des Tinnitus geholfen. Man kann zusätzlich noch ein bis 2 mal die Woche Vitamin B12 und Folsäure intramuskulär spritzen, wenn es nicht besser wird.
Alles Gute und gute Besserung
Ihr Dr Michael Schedler

Vielen Dank für die schnelle Antwort. Ich werde mir heute noch diese ACC 600 akut
Brausetabletten und Vicotrat B6 300 MG noch holen. Trotzdem noch eine Frage :
Würde es auch ausreichen nur einmal täglich Vicotrat und ACC einzunehmen oder wäre das zu wenig?.. falls es nicht ausreicht welcher Zeitabstand muss zwischen den beiden Einnahmen bestehen?
VIELEN DANK IM VORAUS!!
Lieben Gruß Chrissie

Leider habe ich keine Erfahrung mit einer reduzierten Dosis, da sich das Problem bisher nicht gestellt hatte. Wir reduzieren die B6 Dosis auf einmal tägl. nur, wenn die Patienten zusätzlich Tinnitex plus Kaps. einnehmen, da in denen bereits B6 enthalten ist.
Hoffe das hilft Ihnen weiter.
Beste Grüße Dr. Michael Schedler

Vielen Dank!!
Ich habe die Therapie acc 600 zweimal+vicotrat B6 300 zweimal gestern begonnen.
Liebe Grüße Chrissie

Hallo, ich melde mich auch mal wieder.
Seit 3 Wochen bin ich auch wieder ACC und B6 am einnehmen.
Mal schauen ob der Tinnitus besser wird!?
Gruß Dirk

Hallo Herr Dr. Schedler!
Ich nehme diese ACC Brausetabletten seit drei Tagen und bekomme etwas Sodbrennen . Gibt es eigentlich eine Möglichkeit dem zu umgehen?
Meine Hausärztin gibt Vitamin C mit ACC Infusionen bei Krebspatienten. Sind solche Vitamin C mit ACC Infusionen auch bei Tinnitus wirksam?
Vielen Dank und für Ihre Antwort im voraus!
Lieben Gruß Chrissie

Noch eine für mich wichtige Frage:
Darf man mit Tinnitus Blutspenden oder könnte sich das negativ auf den Tinnitus auswirken?... habe etwas Angst dass er dann noch schlimmer werden könnte.

Vielen Dank und lieben Gruß Chrissie

Leider gibt es ACC in Deutschland nicht als Kapseln, wie bspw in den USA. Sie können aber mal die Tabs probieren. Die werden oft besser von magenempfindlichen Patienten vertragen. Gerne können Sie sich aber auch ACC Infusionen geben lassen. Bei schweren Fällen geben wir bis zu 5000 mg Fluimucil (ACC) Antidot tgl iv, das sehr gut vertragen wird. Hoffe das hilft Ihnen weiter?

Ach ja und Blutspenden dürfen Sie machen - kein Problem!

Leider gibt es ACC in Deutschland nicht als Kapseln, wie bspw in den USA. Sie können aber mal die Tabs probieren. Die werden oft besser von magenempfindlichen Patienten vertragen. Gerne können Sie sich aber auch ACC Infusionen geben lassen. Bei schweren Fällen geben wir bis zu 5000 mg Fluimucil (ACC) Antidot tgl iv, das sehr gut vertragen wird. Hoffe das hilft Ihnen weiter?

Vielen Dank für die super schnelle Antwort!
Da ich im Oktober in die USA fliege könnte ich mir dort die ACC Kapseln besorgen, falls sie nicht verschreibungspflichtig sind. Wissen Sie wie diese dort bezeichnet werden??

Ach ja und was ich noch fragen wollte: ich leide seit ca 10 Jahren an chronischenm Augenherpes, der im Moment zum Glück ruhig ist . Könnte der auch etwas mit meinem Tinnitus zu tun haben?, Wobei ich glaube dass mein Tinnitus von dem Discobesuch und Halswirbelsäule kommt.

Vielen Dank und lieben Gruß Chrissie!!!

Disco und HWS sind gute Gründe, nächtliches Knirschen und Zähnepressen ebenfalls!
ACC heißt NAC 600 caps in den USA und ist in jedem Healthfoodstore zu kaufen. Im Angebot manchmal 200 Stck für 60 - 80 $.
Guten Flug

Vielen Dank!
Habe gegoogelt und bin auf N-acetyl-L+Cystein 600 Kapseln von Life Extension, NAC 600 Kapseln Euromax und von Vitabay gestoßen. Sind diese Kapseln dann auch das richtige bzw. vergleichbar wirksam wie die ACC Brausetablettem?,.. oder kann es sein dass Brausetabletten generell besser aufgenommen werden?
Auch habe ich meine Blutwerte heute zurückbekommen, unter anderen hatte ich auch das B6 vor Beginn dieses Schemas mit ACC und Vicotrat testen lassen. Mein B6 Wert ist erhöht : 155, 7 (normal laut Internet 20 bis 90) . Kann ich dann trotzdem die Therapie mit 2x ACC und 2x Vicotrat B6 300 durchziehen oder wäre das dann schädlich? Wie soll ich vorgehen?

Auch mache ich mir Gedanken wegen des langen Fluges, der mir bevorsteht. Könnte der Tinnitus dadurch schlimmer werden (z.B. Unterdruck beim Starten und Landen)?

Nochmals vielen Dank und lieben Gruß Chrissie!

Sehr geehrter Herr Dr. Schedler,

ich war vor zwei Tagen in einer Bar mit recht lauter Musik. Seitdem wird das Hören lauterer Geräusche auf dem linken Ohr von einem Klirren/Scheppern/Fiepen begleitet. Klingt als würde das Ohr "übersteuern". Ein dauerhaftes Ohrgeräusch besteht nicht. Ein Hörtest zeigte keinen signifikanten Hörverlust. Meine HNO Ärztin hat mir Prednisolon mit einer Anfangsdosis von 60mg verschrieben.

Frage: Macht es Sinn ihr bewährtes Therapieschema (ACC und Vitamin B6) zusätzlich anzuwenden? Kann es Wechselwirkungen geben? Oder würden Sie erstmal die Wirkung von Prednisolon abwarten?

Herzlichen Dank für Ihre hier zur Verfügung gestellte Expertise !!

Das hört sich nach dem Beginn einer Hyperakusis an, es bedeutet, dass schon ein gewisser Hörschaden anzunehmen ist. Sie können m. E. problemlos einen Therapieversuch mit meinem Protokoll starten. Sollte die Hyperakusis persistieren, so empfehle ich Ihnen die Rezeptur Tinnitex plus 2-0-2 Kapseln tgl. zusätzlich einzunehmen. Schicke Ihnen dann gerne diese zu.
Alles Gute Ihr Dr. Michael Schedler