Hallo,
nach einer Schilddrüsen-OP mit Entfernung der zentralen Lymphknoten, bei der diese vollständig entfernt wurde (da sich ein Karzinom fand), stellte sich eine einseitige Stimmbandlähmung heraus. Der Nerv wurde laut Chirurgen nicht durchtrennt, zeigt aber zum Ende hin einen deutlichen Signalabfall. Es zeigten sich deutliche Probleme beim Schlucken, eine starke Heiserkeit (ich konnte nur wenige Sätze sprechen), eingeschränkte Luft, vor allem bei Belastung, laut reden war nicht möglich, da versagte die Stimme ganz. Ich fing nach 2 Wochen bereits mit Logopädie an. Nun, nach circa 6 Wochen, stellte der HNO fest, dass sich das gelähmte Stimmband wieder leicht mitbewegt. Ich merke dies seit 3-4 Tagen durch ein verbessertes Schlucken und dadurch, dass ich lauter sprechen kann. Außerdem klingt meine Stimme vom Klang wie vor der OP. Spreche ich längere Zeit, circa 1-2 Stunden (ich habe versucht, dies durch längere Telefonate zu testen), stellt sich tageweise eine Heiserkeit ein, die oft auch noch bis zum nächsten Tag anhält, die Schluckbeschwerden kommen in Teilen kurzzeitig zurück, die Muskulatur am Kehlkopf verkrampft mehr. Meine Logopädie-Übungen mache ich dennoch weiter und versuche die Stimme etwas mehr zu schonen, dann ist es am nächsten Tag oft besser. Nun bin ich mir sehr unsicher, wie belastbar die Stimme ist. Ich arbeite als Lehrerin und müsste circa 2-4 Stunden pro Tag sprechen, zumindest so laut, dass ich in einem Raum mit 30 Personen hinten noch verstanden werde. Trotz möglicher Heiserkeit/rauer Stimme müsste ich auch an folgenden Tagen weitersprechen, weil ich natürlich nicht nur jeden zweiten Tag kommen kann. Kann dass das gerade erwachende Stimmband wieder Schwächen? Ich möchte den erreichten Erfolg nicht zunichte machen, da die Stimme mein Beruf ist. Meine Logopädin merkt die verbesserte Stimmqualität, würde aber noch weitere 4 Wochen Krankschreibung empfehlen, um die Stimme zu festigen und dann erneut beurteilen, mein Hausarzt sogar bis Ende des Jahres mit dem Argument, dass ich die Stimme noch lange beruflich brauche und es sich festigen sollte, der HNO sagt, er sei kein Phoniater und könne dies nicht beurteilen. Ich habe einen Termin bei einem Phoniater, allerdings erst Ende November, vorher war nichts machbar. Ich fühle mich hin- und hergerissen, da meine Stimme meistens normal klingt und ich mich gedanklich mit einem längeren Ausfall nur schwer anfreunden kann, möchte aber in keinem Fall das Erreichte aufs Spiel setzen. Für Rat, auch von Dr. Schedler, wäre ich sehr dankbar! Vielen Dank!
nach einer Schilddrüsen-OP mit Entfernung der zentralen Lymphknoten, bei der diese vollständig entfernt wurde (da sich ein Karzinom fand), stellte sich eine einseitige Stimmbandlähmung heraus. Der Nerv wurde laut Chirurgen nicht durchtrennt, zeigt aber zum Ende hin einen deutlichen Signalabfall. Es zeigten sich deutliche Probleme beim Schlucken, eine starke Heiserkeit (ich konnte nur wenige Sätze sprechen), eingeschränkte Luft, vor allem bei Belastung, laut reden war nicht möglich, da versagte die Stimme ganz. Ich fing nach 2 Wochen bereits mit Logopädie an. Nun, nach circa 6 Wochen, stellte der HNO fest, dass sich das gelähmte Stimmband wieder leicht mitbewegt. Ich merke dies seit 3-4 Tagen durch ein verbessertes Schlucken und dadurch, dass ich lauter sprechen kann. Außerdem klingt meine Stimme vom Klang wie vor der OP. Spreche ich längere Zeit, circa 1-2 Stunden (ich habe versucht, dies durch längere Telefonate zu testen), stellt sich tageweise eine Heiserkeit ein, die oft auch noch bis zum nächsten Tag anhält, die Schluckbeschwerden kommen in Teilen kurzzeitig zurück, die Muskulatur am Kehlkopf verkrampft mehr. Meine Logopädie-Übungen mache ich dennoch weiter und versuche die Stimme etwas mehr zu schonen, dann ist es am nächsten Tag oft besser. Nun bin ich mir sehr unsicher, wie belastbar die Stimme ist. Ich arbeite als Lehrerin und müsste circa 2-4 Stunden pro Tag sprechen, zumindest so laut, dass ich in einem Raum mit 30 Personen hinten noch verstanden werde. Trotz möglicher Heiserkeit/rauer Stimme müsste ich auch an folgenden Tagen weitersprechen, weil ich natürlich nicht nur jeden zweiten Tag kommen kann. Kann dass das gerade erwachende Stimmband wieder Schwächen? Ich möchte den erreichten Erfolg nicht zunichte machen, da die Stimme mein Beruf ist. Meine Logopädin merkt die verbesserte Stimmqualität, würde aber noch weitere 4 Wochen Krankschreibung empfehlen, um die Stimme zu festigen und dann erneut beurteilen, mein Hausarzt sogar bis Ende des Jahres mit dem Argument, dass ich die Stimme noch lange beruflich brauche und es sich festigen sollte, der HNO sagt, er sei kein Phoniater und könne dies nicht beurteilen. Ich habe einen Termin bei einem Phoniater, allerdings erst Ende November, vorher war nichts machbar. Ich fühle mich hin- und hergerissen, da meine Stimme meistens normal klingt und ich mich gedanklich mit einem längeren Ausfall nur schwer anfreunden kann, möchte aber in keinem Fall das Erreichte aufs Spiel setzen. Für Rat, auch von Dr. Schedler, wäre ich sehr dankbar! Vielen Dank!