Guten Tag Herr Dr. Schedler und hallo in die Runde,
erstmal stelle ich mich kurz vor: ich bin weiblich, 34 Jahre ALT, verheiratet, habe zwei Kinder (6+8).
Ich habe Beschwerden, die ich selbst auf einen nicht-erholsamen Schlaf zurückführe: Ich fühle mich nicht richtig ausgeruht, sehr müde, vergesslich und oft unkonzentriert, vor allem in Ruhe. Daneben fühle ich mich auch oft erkältet, habe chronischen Schnupfen und oft Schwächegefühle, wobei sich dieses Befinden durch antiallergische Medikamente und Ibuprofen stark gebessert haben. Was den Schlaf angeht, habe ich oft das Gefühl, dass ich entweder oft aufwache und oberflächlich schlafe oder aber zu tief schlafe und kaum aufstehen kann am Morgen. Mir fehlt Traumschlaf. Oft, aber an vielen Tagen auch nicht, träume ich, dass mir die Luft ausgeht und ich wache auf. Zweimal hatte ich einen komplett verschlossenen Hals, einmal allerdings schon als Kind, während ich eine schlimme Mandelentzündung hatte. Nach einigen Sekunden konnte ich wieder atmen. Ich habe geschnarcht, seit ich Kind war, aktuell bin ich mir nicht sicher (OP am Gaumensegel und Entfernung der Mandeln in ca. 2005).
Begonnen haben die Beschwerden nach einem Infekt 2003, im Rahmen dessen ich in erster Linie starke (funktionelle) Herz-Kreislaufbeschwerden hatte, Herzrasen unter Belastung und ein Gefühl des „Gerädertseins“ am Morgen.
Untersucht wurde praktisch alles, einschließlich Polysomnografie. Natürlich ziehen solche Beschwerden Einschränkungen im Alltag nach sich. Manchmal drängt mich die Hoffnung oder auch die Verzweiflung, noch eine x-te Erkrankung ausschließen zu lassen. Das kostet mich aber immer viel Nerven und Kraft und eigentlich scheue ich neue Anläufe diesbezüglich.
Da ich selbst das Gefühl habe, meine Beschwerden, was die Atmung angeht, sind im Hals lokalisiert, bin ich im Internet auf VCD gestoßen und habe mit Interesse gelesen, dass es Probleme in den Atemwegen geben kann, die nicht in ein typisches Asthma gefasst werden können, dass im Bereich des Kehlkopfes Verengungen möglich sind. Meine Frage wäre die nach einer Diagnostik und, ob entsprechende Untersuchungen überhaupt sinnvoll sind, da im Schlaflabor (leider) keinerlei Anzeichen einer Atemstörung, eines Sauerstoffmangels etc. festzustellen waren. Der „Streitpunkt“ war oft der, dass Ärzte behaupten, ich sei „müde“ wohingegen ich sage, ich schlafe schlecht. Ich finde, das ist ein großer Unterschied. Ein Neurologe hat immerhin „Tagesschläfrigkeit“ und nicht „Tagesmüdigkeit“ vermerkt, weil ich innerhalb eines sehr kurzen EEGs ein Schlafstadium erreicht habe.
Eine weitere Überlegung, die ich schon lange immer wieder hatte: kann dieser Infekt, den ich schon als Kind hatte und durch den ich gefühlt fast erstickt bin, vielleicht in Zusammenhang mit vielen weiteren Mandelentzündungen eine Art Schaden am Kehlkopf anrichten und welche Rolle spielen möglicherweise (latente) Infektionen im Rachenraum mit EBV?
Ich hoffe, das war jetzt nicht zu verwirrend. Vielen Dank fürs Lesen und vielleicht hat jemand eine Anregung für mich. Herzliche Grüße, Carlia
erstmal stelle ich mich kurz vor: ich bin weiblich, 34 Jahre ALT, verheiratet, habe zwei Kinder (6+8).
Ich habe Beschwerden, die ich selbst auf einen nicht-erholsamen Schlaf zurückführe: Ich fühle mich nicht richtig ausgeruht, sehr müde, vergesslich und oft unkonzentriert, vor allem in Ruhe. Daneben fühle ich mich auch oft erkältet, habe chronischen Schnupfen und oft Schwächegefühle, wobei sich dieses Befinden durch antiallergische Medikamente und Ibuprofen stark gebessert haben. Was den Schlaf angeht, habe ich oft das Gefühl, dass ich entweder oft aufwache und oberflächlich schlafe oder aber zu tief schlafe und kaum aufstehen kann am Morgen. Mir fehlt Traumschlaf. Oft, aber an vielen Tagen auch nicht, träume ich, dass mir die Luft ausgeht und ich wache auf. Zweimal hatte ich einen komplett verschlossenen Hals, einmal allerdings schon als Kind, während ich eine schlimme Mandelentzündung hatte. Nach einigen Sekunden konnte ich wieder atmen. Ich habe geschnarcht, seit ich Kind war, aktuell bin ich mir nicht sicher (OP am Gaumensegel und Entfernung der Mandeln in ca. 2005).
Begonnen haben die Beschwerden nach einem Infekt 2003, im Rahmen dessen ich in erster Linie starke (funktionelle) Herz-Kreislaufbeschwerden hatte, Herzrasen unter Belastung und ein Gefühl des „Gerädertseins“ am Morgen.
Untersucht wurde praktisch alles, einschließlich Polysomnografie. Natürlich ziehen solche Beschwerden Einschränkungen im Alltag nach sich. Manchmal drängt mich die Hoffnung oder auch die Verzweiflung, noch eine x-te Erkrankung ausschließen zu lassen. Das kostet mich aber immer viel Nerven und Kraft und eigentlich scheue ich neue Anläufe diesbezüglich.
Da ich selbst das Gefühl habe, meine Beschwerden, was die Atmung angeht, sind im Hals lokalisiert, bin ich im Internet auf VCD gestoßen und habe mit Interesse gelesen, dass es Probleme in den Atemwegen geben kann, die nicht in ein typisches Asthma gefasst werden können, dass im Bereich des Kehlkopfes Verengungen möglich sind. Meine Frage wäre die nach einer Diagnostik und, ob entsprechende Untersuchungen überhaupt sinnvoll sind, da im Schlaflabor (leider) keinerlei Anzeichen einer Atemstörung, eines Sauerstoffmangels etc. festzustellen waren. Der „Streitpunkt“ war oft der, dass Ärzte behaupten, ich sei „müde“ wohingegen ich sage, ich schlafe schlecht. Ich finde, das ist ein großer Unterschied. Ein Neurologe hat immerhin „Tagesschläfrigkeit“ und nicht „Tagesmüdigkeit“ vermerkt, weil ich innerhalb eines sehr kurzen EEGs ein Schlafstadium erreicht habe.
Eine weitere Überlegung, die ich schon lange immer wieder hatte: kann dieser Infekt, den ich schon als Kind hatte und durch den ich gefühlt fast erstickt bin, vielleicht in Zusammenhang mit vielen weiteren Mandelentzündungen eine Art Schaden am Kehlkopf anrichten und welche Rolle spielen möglicherweise (latente) Infektionen im Rachenraum mit EBV?
Ich hoffe, das war jetzt nicht zu verwirrend. Vielen Dank fürs Lesen und vielleicht hat jemand eine Anregung für mich. Herzliche Grüße, Carlia