Dariaroe sagt am 05.09.2023
Was für ein Zufall!
Wir kommen aus Gelsenkirchen.
Von meinem fast 3 jährigen Sohn hatte ich ja bereits vor 4 Monaten hier berichtet. Mir wurde damals vom Chefarzt nochmal bestätigt, dass ein MRT nicht notwendig ist. Ich bin selbst Krankenschwester und kenne mich somit auch etwas aus. Ich denke, dass es keinen Mehrwert hat. Besonders weil diese bildgebenden Verfahren bei so kleinen Kindern nicht gerne gemacht werden (CT= Strahlung, MRT= langes liegen, also ebenfalls Narkose) Es muss ja so oder so bei der OP hineingeschaut werden. Erst dann sieht man ja das Ausmaß. Der Operateur schabt sich quasi den Weg. Ein guter Arzt, der auf Cholesteatome spezialisiert ist, sollte schon sehen, ob alles raus ist oder eben nicht.
Ich war bei meinem letzten Beitrag einfach voller Sorge und habe nicht wirklich klar gedacht. Deshalb hatte ich diesbezüglich nochmal nachgehakt. Mittlerweile ist die OP schon 3 Monate her. Mein Sohn wurde im Marienhospital Gelsenkirchen von Dr. Dost operiert. Bei ihm wurde ebenfalls das komplette Programm vollzogen… Cholesteatom, Polypen, Paukenröhrchen…
Die OP selbst hat er gut überstanden. Es musste tatsächlich auch nur etwas Knorpel aufgebaut werden. Ansonsten war alles vollkommen intakt. Da er noch so klein ist, wurde er 2 Wochen später nochmals in Kurznarkose gelegt, um die Tamponade (ein Schwamm der erst Gel artig und dann fest wird) und zusätzlich die Fäden zu entfernen. Leider hatte sich das Ohr danach infiziert. 1,5 Wochen Antibiotikum und alles war gut. Mittlerweile sieht man nur noch eine kleine Narbe:)