Hallo,
nach einer schweren Erkältung konnte ich vor 10 Tagen auf dem rechten Ohr plötzlich kaum noch etwas hören und hatte eine Stunde später starke Schmerzen.
Weil Wochenende war und Berliner Notaufnahmen maßlos überfüllt sind, ging ich erst Montag zum HNO.
Befund: schwere Mittelohrentzündung, Trommelfell geplatzt.
Bekam dann Doxycyclin verschrieben (gegen Amoxicillin bin ich allergisch) und sollte eine Woche später, also gestern, wieder kommen.
Da Donnerstags noch keine Besserung eintrat und ich die Tage nur mit Ibuprofen überstehen konnte, wollte ich mir eine zweite Meinung einholen. Also bin ich zu einer anderen HNO Ärztin, welche mir auch insgesamt von ihrer Art besser gefiel (der andere Arzt stellte keinerlei Fragen, war mürrisch und nuschelte leise vor sich hin, obwohl er ja wusste das ich schlecht höre).
Also zweiter Befund: Antibiotikum hat nicht angeschlagen, Trommelfell ist wieder geschlossen.
Als anderes AB bekam ich Cefuroxim verschrieben.
Abends zu Hause angekommen lese ich im Beipackzettel: "Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden wenn Sie allergisch (überempfindlich) gegen irgendein Cephalosporin-Antibiotikum ... oder wenn Sie schon einmal eine schwere allergische Reaktion gegen irgendein anderes Betalaktam-Antibiotikum (Penicilline, Monobactame und Carbapeneme) hatten."
Entsprechend habe ich es natürlich nicht genommen.
Auf Anraten meiner Mutter habe ich dann zu Hausmittelchen gegriffen (Zwiebelpäckchen, verschiedene Tees usw.) und mir die pflanzlichen Medikamente "Otovowen" und "Angocin" besorgt.
Tatsächlich wurden die Schmerzen bald besser und ich konnte am nächsten Tag auf Ibuprofen verzichten. Der Druck auf/in dem Ohr und die Schwerhörigkeit blieben jedoch.
Meine Ärztin konnte mich an diesem Freitag nicht mehr empfangen, war also erst Montag (gestern) wieder dort.
Befund 3: Noch immer Sekret im Mittelohr.
Nach einem Hörtest und Schwingungstest, welcher wie erwartet nicht so gut ausfiel, meinte die Ärztin sie würde gerne einen Schnitt ins Trommelfell machen und ggfs. ein Paukenröhrchen einsetzten, wenn sich das Sekret nicht absaugen lässt. Termin ist heute Nachmittag/Abend.
Außerdem nächster Versuch mit Antibiotikum "Clyndamicin".
So viel zur Vorgeschichte, nun zu meiner eigentlichen Frage: Der Paukenerguss trat ja erst vor 10 Tagen auf. Sollte man nicht noch etwas abwarten bevor man zum Skalpell greift?
Habe keinerlei Schmerzen mehr, höre eben "nur" sehr schlecht.
Irgendwo war zu lesen, dass man bei Kindern bis zu 6 Monate wartet, da erscheint mir das nach nicht mal 2 Wochen ein bisschen voreilig.
Ich hoffe jemand findet die Zeit mir noch vor 17 Uhr zu antworten, da habe ich den Termin und ich weiß einfach nicht was ich von der OP halten soll.
Danke im Voraus!
Johannes
nach einer schweren Erkältung konnte ich vor 10 Tagen auf dem rechten Ohr plötzlich kaum noch etwas hören und hatte eine Stunde später starke Schmerzen.
Weil Wochenende war und Berliner Notaufnahmen maßlos überfüllt sind, ging ich erst Montag zum HNO.
Befund: schwere Mittelohrentzündung, Trommelfell geplatzt.
Bekam dann Doxycyclin verschrieben (gegen Amoxicillin bin ich allergisch) und sollte eine Woche später, also gestern, wieder kommen.
Da Donnerstags noch keine Besserung eintrat und ich die Tage nur mit Ibuprofen überstehen konnte, wollte ich mir eine zweite Meinung einholen. Also bin ich zu einer anderen HNO Ärztin, welche mir auch insgesamt von ihrer Art besser gefiel (der andere Arzt stellte keinerlei Fragen, war mürrisch und nuschelte leise vor sich hin, obwohl er ja wusste das ich schlecht höre).
Also zweiter Befund: Antibiotikum hat nicht angeschlagen, Trommelfell ist wieder geschlossen.
Als anderes AB bekam ich Cefuroxim verschrieben.
Abends zu Hause angekommen lese ich im Beipackzettel: "Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden wenn Sie allergisch (überempfindlich) gegen irgendein Cephalosporin-Antibiotikum ... oder wenn Sie schon einmal eine schwere allergische Reaktion gegen irgendein anderes Betalaktam-Antibiotikum (Penicilline, Monobactame und Carbapeneme) hatten."
Entsprechend habe ich es natürlich nicht genommen.
Auf Anraten meiner Mutter habe ich dann zu Hausmittelchen gegriffen (Zwiebelpäckchen, verschiedene Tees usw.) und mir die pflanzlichen Medikamente "Otovowen" und "Angocin" besorgt.
Tatsächlich wurden die Schmerzen bald besser und ich konnte am nächsten Tag auf Ibuprofen verzichten. Der Druck auf/in dem Ohr und die Schwerhörigkeit blieben jedoch.
Meine Ärztin konnte mich an diesem Freitag nicht mehr empfangen, war also erst Montag (gestern) wieder dort.
Befund 3: Noch immer Sekret im Mittelohr.
Nach einem Hörtest und Schwingungstest, welcher wie erwartet nicht so gut ausfiel, meinte die Ärztin sie würde gerne einen Schnitt ins Trommelfell machen und ggfs. ein Paukenröhrchen einsetzten, wenn sich das Sekret nicht absaugen lässt. Termin ist heute Nachmittag/Abend.
Außerdem nächster Versuch mit Antibiotikum "Clyndamicin".
So viel zur Vorgeschichte, nun zu meiner eigentlichen Frage: Der Paukenerguss trat ja erst vor 10 Tagen auf. Sollte man nicht noch etwas abwarten bevor man zum Skalpell greift?
Habe keinerlei Schmerzen mehr, höre eben "nur" sehr schlecht.
Irgendwo war zu lesen, dass man bei Kindern bis zu 6 Monate wartet, da erscheint mir das nach nicht mal 2 Wochen ein bisschen voreilig.
Ich hoffe jemand findet die Zeit mir noch vor 17 Uhr zu antworten, da habe ich den Termin und ich weiß einfach nicht was ich von der OP halten soll.
Danke im Voraus!
Johannes