Hallo,
ich bin neu hier im Forum, weil ich momentan gesundheitlich angeschlagen bin.
Ich wurde am 16.06. Mit der 2. Biontech Dosis geimpft. Eine Woche später hatte ich einen grippalen Infekt von meiner Tochter (aus dem Kindergarten).
Dem Infekt habe ich nicht großartig Beachtung geschenkt, Gripostat C und in die Arbeit.
Am 5. Juli bin ich dann in der Früh aufgewacht, hatte Durchfall, komisches Gefühl im Kopf und Herpes an der Lippe. Der Herpes ist nichts ungewöhnliches, nur das er dieses Mal an einer anderen Stelle als sonst war.
Ich bin trotzdem in die Arbeit und im Laufe der Woche wurde es nicht besser. Dieses komische Gefühl im Kopf wurde schlimmer, wenn ich mich gebückt oder in PC geschaut habe. Das dies Drehschwindel war, kann ich mit Sicherheit ausschließen, eher eine Art der Benommenheit oder Benommenheitsschwindel.
Am Wochenende war ich noch im Garten und habe etwas Äste klein geschnitten.
Nachmittags wurde mir etwas komisch, ich will mal behaupten ein kleines Übelkeitsgefühl. Dann habe ich mich etwas hingelegt, dann ging es wieder.
Ich bin dann am darauffolgenden Montag aber zum Hausarzt, da noch eine Geräuschempfindlichkeit dazugekommen ist und am Sonntag konnte ich überhaupt nichts mehr zu mir nehmen. Es kam hinten gleich wieder raus.
Der Hausarzt hat mir Blut abgenommen und mich dann zum HNO überwiesen.
Die Blutwerte waren soweit okay. Meine Leberwerte und mein Harnsäurewert war auch etwas erhöht.
Beim HNO habe ich sämtliche Tests gemacht. Bei dem Test mit der Frenzelbrille war alles unauffällig. Lagerungsschwindel konnte ausgeschlossen werden. Das einzige was gewesen ist, eine leichte Unterregbarkeit bei der kalorischen Prüfung auf der rechten Seite. Es wurde aber nur mit kaltem Wasser gespült. Verdacht auf Neuritis vestibularis.
Ich bekam dann Prednisolon und Betahistin verschrieben. Kortison wollte ich eigentlich nicht nehmen, nahm es aber dann doch 3 Tage später.
Mir ging es dann in den nächsten 2 Wochen sehr schlecht. Kopfschmerzen, die ich eigentlich selten hatte, waren nun fast an der Tagesordnung und mein Nacken war sehr verspannt. Ich bin viel gelegen und habe mich todkrank gefühlt. Nachts Alpträume, eine Panikattacke am abend und ein paar Tage später nachts ebenfalls eine Panikattacke. Habe mich selbst aber durch atmen wieder erholen können.
Beide Medikamente haben mir psychisch nicht gut getan. Betahistin habe ich dann nach 2 Wochen abgesetzt, da es mir nach einer Stunde immer total schlecht ging. Prednisolon habe ich bis zum Schluss genommen und ausschleichen lassen.
Ich habe mich Woche für Woche durchgeschlagen. Ich begann dann auch spazieren zu gehen. Das war sehr seltsam, da ich Probleme mit der Wahrnehmung hatte. Gleichgewichtsprobleme hatte ich eigentlich nicht. Fernsehen tat mir nicht gut, das hat mich extrem angestrengt. Das habe ich dann natürlich gelassen.
Trotz meiner Beschwerden sind wir in Urlaub gefahren. Autofahren war nie ein Problem. Dort habe ich mich besser gefühlt, vor allem im Wasser hatte ich keine Beschwerden. Habe auch mal wieder paar Bier am Tag getrunken, dann ging es mir auch besser. Nach dem Urlaub ging es mir wieder etwas schlechter. Ich wurde auch etwas krank (Erkältung), da kam die Hyperakusis wieder. Verging aber dann nach der Erkältung wieder.
Ich war noch bei weiteren Ärzten, zwei Neurologen, zwei mal Augenarzt, Orthopäde, Radiologe (Kopf MRT), Heilpraktiker bzw. Osteopath. Alles ohne weitere Auffälligkeiten.
Der Heilpraktiker hat mir Solunat Nr. 8 und Nierentropfen empfohlen, die ich auch nahm. Meine Leberwerte im Blutbild, das ich vor ca. einem Monat wiederholen ließ, waren wieder im Normbereich. Schilddrüsenwert war auch ok.
Bei Kopfbewegungen und bei körperlicher Bewegung habe ich immer noch so einen Benommenheitsschwindel und Probleme mit den Augen. Vor allem wenn ich in einer Umgebung bin mit viel Details.
Zudem habe ich jeden Morgen beim aufwachen dieses komische Gefühl im Kopf, bevor ich die Augen öffne.
Wenn ich tagsüber etwas mache, z.B. etwas handwerkliches, dann habe ich etwas Schwindel, wenn ich vom Sitzen aufstehe. Das hatte ich vorher auch nicht. Es gibt auch Phasen am Tag, wo es mir sehr schlecht geht, dann habe ich ein ungutes Gefühl in mir und das meistens Nachmittags ungefähr zur selben Zeit.
Vor gut einer Woche wurde der kalorische Test wiederholt mit dem Ergebnis, dass der Nerv wieder in Ordnung sei.
Ich mache seid 2,5 Wochen Ergotherapie.
Meine Fragen:
1. Ist das nicht ein ungewöhnlicher Verlauf? Kein Drehschwindel, keine Übelkeit, kein Erbrechen, kein Nystagmus und keine Gleichgewichtsstörungen.
2. Warum lassen die Symptome so langsam nach, wenn der Nerv ja wieder in takt sei?
3. Warum wache ich in der Früh so auf? Hat das was mit der REM Schlafphase zutun?
4. Sollte ich mal Antidepressiva probieren? Sind meine Symptome evtl. psychisch bedingt? Oder somatoform?
5. Können solche Symptome vom Darm kommen?
6. Ich konnte immer Autofahren ohne dem komischen Gefühl im Kopf. Fahrrad gefahren bin ich auch vor 3 Wochen. Da gibt es keine Probleme.
Trampolin bin ich auch schon paar mal gesprungen. Da verspürte ich aber Druck am Hinterkopf. Und knacken im rechten Ohr.
Seltsam oder?
Vielleicht kann mir jemand meine Fragen beantworten, oder auf meine Geschichte eingehen.
Danke.
Johannes
ich bin neu hier im Forum, weil ich momentan gesundheitlich angeschlagen bin.
Ich wurde am 16.06. Mit der 2. Biontech Dosis geimpft. Eine Woche später hatte ich einen grippalen Infekt von meiner Tochter (aus dem Kindergarten).
Dem Infekt habe ich nicht großartig Beachtung geschenkt, Gripostat C und in die Arbeit.
Am 5. Juli bin ich dann in der Früh aufgewacht, hatte Durchfall, komisches Gefühl im Kopf und Herpes an der Lippe. Der Herpes ist nichts ungewöhnliches, nur das er dieses Mal an einer anderen Stelle als sonst war.
Ich bin trotzdem in die Arbeit und im Laufe der Woche wurde es nicht besser. Dieses komische Gefühl im Kopf wurde schlimmer, wenn ich mich gebückt oder in PC geschaut habe. Das dies Drehschwindel war, kann ich mit Sicherheit ausschließen, eher eine Art der Benommenheit oder Benommenheitsschwindel.
Am Wochenende war ich noch im Garten und habe etwas Äste klein geschnitten.
Nachmittags wurde mir etwas komisch, ich will mal behaupten ein kleines Übelkeitsgefühl. Dann habe ich mich etwas hingelegt, dann ging es wieder.
Ich bin dann am darauffolgenden Montag aber zum Hausarzt, da noch eine Geräuschempfindlichkeit dazugekommen ist und am Sonntag konnte ich überhaupt nichts mehr zu mir nehmen. Es kam hinten gleich wieder raus.
Der Hausarzt hat mir Blut abgenommen und mich dann zum HNO überwiesen.
Die Blutwerte waren soweit okay. Meine Leberwerte und mein Harnsäurewert war auch etwas erhöht.
Beim HNO habe ich sämtliche Tests gemacht. Bei dem Test mit der Frenzelbrille war alles unauffällig. Lagerungsschwindel konnte ausgeschlossen werden. Das einzige was gewesen ist, eine leichte Unterregbarkeit bei der kalorischen Prüfung auf der rechten Seite. Es wurde aber nur mit kaltem Wasser gespült. Verdacht auf Neuritis vestibularis.
Ich bekam dann Prednisolon und Betahistin verschrieben. Kortison wollte ich eigentlich nicht nehmen, nahm es aber dann doch 3 Tage später.
Mir ging es dann in den nächsten 2 Wochen sehr schlecht. Kopfschmerzen, die ich eigentlich selten hatte, waren nun fast an der Tagesordnung und mein Nacken war sehr verspannt. Ich bin viel gelegen und habe mich todkrank gefühlt. Nachts Alpträume, eine Panikattacke am abend und ein paar Tage später nachts ebenfalls eine Panikattacke. Habe mich selbst aber durch atmen wieder erholen können.
Beide Medikamente haben mir psychisch nicht gut getan. Betahistin habe ich dann nach 2 Wochen abgesetzt, da es mir nach einer Stunde immer total schlecht ging. Prednisolon habe ich bis zum Schluss genommen und ausschleichen lassen.
Ich habe mich Woche für Woche durchgeschlagen. Ich begann dann auch spazieren zu gehen. Das war sehr seltsam, da ich Probleme mit der Wahrnehmung hatte. Gleichgewichtsprobleme hatte ich eigentlich nicht. Fernsehen tat mir nicht gut, das hat mich extrem angestrengt. Das habe ich dann natürlich gelassen.
Trotz meiner Beschwerden sind wir in Urlaub gefahren. Autofahren war nie ein Problem. Dort habe ich mich besser gefühlt, vor allem im Wasser hatte ich keine Beschwerden. Habe auch mal wieder paar Bier am Tag getrunken, dann ging es mir auch besser. Nach dem Urlaub ging es mir wieder etwas schlechter. Ich wurde auch etwas krank (Erkältung), da kam die Hyperakusis wieder. Verging aber dann nach der Erkältung wieder.
Ich war noch bei weiteren Ärzten, zwei Neurologen, zwei mal Augenarzt, Orthopäde, Radiologe (Kopf MRT), Heilpraktiker bzw. Osteopath. Alles ohne weitere Auffälligkeiten.
Der Heilpraktiker hat mir Solunat Nr. 8 und Nierentropfen empfohlen, die ich auch nahm. Meine Leberwerte im Blutbild, das ich vor ca. einem Monat wiederholen ließ, waren wieder im Normbereich. Schilddrüsenwert war auch ok.
Bei Kopfbewegungen und bei körperlicher Bewegung habe ich immer noch so einen Benommenheitsschwindel und Probleme mit den Augen. Vor allem wenn ich in einer Umgebung bin mit viel Details.
Zudem habe ich jeden Morgen beim aufwachen dieses komische Gefühl im Kopf, bevor ich die Augen öffne.
Wenn ich tagsüber etwas mache, z.B. etwas handwerkliches, dann habe ich etwas Schwindel, wenn ich vom Sitzen aufstehe. Das hatte ich vorher auch nicht. Es gibt auch Phasen am Tag, wo es mir sehr schlecht geht, dann habe ich ein ungutes Gefühl in mir und das meistens Nachmittags ungefähr zur selben Zeit.
Vor gut einer Woche wurde der kalorische Test wiederholt mit dem Ergebnis, dass der Nerv wieder in Ordnung sei.
Ich mache seid 2,5 Wochen Ergotherapie.
Meine Fragen:
1. Ist das nicht ein ungewöhnlicher Verlauf? Kein Drehschwindel, keine Übelkeit, kein Erbrechen, kein Nystagmus und keine Gleichgewichtsstörungen.
2. Warum lassen die Symptome so langsam nach, wenn der Nerv ja wieder in takt sei?
3. Warum wache ich in der Früh so auf? Hat das was mit der REM Schlafphase zutun?
4. Sollte ich mal Antidepressiva probieren? Sind meine Symptome evtl. psychisch bedingt? Oder somatoform?
5. Können solche Symptome vom Darm kommen?
6. Ich konnte immer Autofahren ohne dem komischen Gefühl im Kopf. Fahrrad gefahren bin ich auch vor 3 Wochen. Da gibt es keine Probleme.
Trampolin bin ich auch schon paar mal gesprungen. Da verspürte ich aber Druck am Hinterkopf. Und knacken im rechten Ohr.
Seltsam oder?
Vielleicht kann mir jemand meine Fragen beantworten, oder auf meine Geschichte eingehen.
Danke.
Johannes