Hallo.
Ich habe ganzjährig trotz der Einnahme von Allergiemitteln eine GESCHWOLLENE NASE mit ERSCHWERTER NASENATMUNG.
Meine Leidensweg stellt sich wie folgt dar:
Mit ca. 14 Jahren hatte ich einen nicht mehr aufhörenden Schnupfen, den ich selber über ein paar Monate mit teilweise der 10-fachen Menge Olynth versuchte, zu bekämpfen. Bei einem anschl. Allergietest stellte sich dann heraus, dass ich unter Heuschnupfen leide. Eine zwischen meinem 17 und 19 Lebensjahr durchgeführte Spritzen-Hyposensibilisierung blieb erfolglos (wohl auch wegen unregelmäßiger Einhaltung der Behandlung). Anschließend habe ich Jahr für Jahr versucht, mit Anti-Allergika die Allergie mehr schlecht als recht im Zaum zu halten und leide seit ca. 20 Jahren (bin nun 34 J.) unter Heuschnupfen.
Da ich auch im Winter mit einer schlechten Nasenatmung zu kämpfen habe, suchte ich im Winter 2005/2006 einen HNO Arzt (nennen wir ihn Dr. X) auf. Dieser ging auf die Allergie gar nicht groß ein und diagnostizierte bei mir eine chronische Sinusitis. Auf sein Anraten hin sollte ich Sinupret einnehmen, (wahnsinnig teure) Nasenspülungen machen und Tomatensaft trinken. Damit war die Sache für ihn (und erstmal auch für mich) erledigt.
Weil ich auch mehrmals im Jahr unter einer Mandelentzündung litt, schon seit Kindesalter damit Probleme hatte und mir dachte, dass die geschwollene Nase auch von ständigen Infektionen der Mandeln kommen könnte, habe ich im Januar 2007 die Mandeln im KH entfernen lassen. Die OP stellte sich im Nachhinein - zumindest für meine nun nur noch sehr selten und viel milder verlaufenden Erkältungen und Halsschmerzen - als Segen heraus. Zudem verringerte sich mein vorher häufiges Schnarchen enorm und war nur noch sehr selten.
Da ich allerdings trotzdem immer noch schlecht Luft durch die Nase bekam und sich meine Nase GANZJÄHRIG weiterhin von innen geschwollen anfühlt, habe ich im Feb. 2008 einen Allergologen aufgesucht. Dieser stellte fest, dass ich neben Gräser- und Baum-Pollen auch gegen Schimmelpilze allergisch bin, welche sich das ganze Jahr über in der Luft befinden und davon meine geschwollene Nase kommt. Als Medikament verschrieb er mir Avamys (Kortikosteroid), im Sommer dazu Cetirizin (H1-Antihistaminikum). Zusätzlich mache ich seitdem eine Sublingual-Hyposensibiliserung mit Staloral 300.
Da ich durch meine Nase aber weiterhin trotz der Einnahme der Antiallergika und zudem weiterhin im Winter (wo zumindest ja keine Pollen mehr fliegen) und Ausprobierens der doppelten bis dreifachen Dosis der Allergiemittel immer noch schlecht Luft bekam, habe ich im Dezember 2009 wieder einen (diesmal anderen) HNO (Dr. Y) aufgesucht. Dieser hat meine Nase dann mit einem Endosokop untersucht und meinte, dass ich eine ungewöhnlich gerade Nasenscheidewand und keine Polypen habe. Zudem sei alles -soweit er es sehen kann- frei und nicht verengt. Um sicher zu gehen, hat er mir aber ein CT verordnet, da er in die Nebenhöhlen nicht schauen könne. Falls dabei nichts festgestellt werden sollte, meinte er, könnte man die Schleimhäute in der Praxis lasern (200,- EUR) oder im Krankenhaus unter Vollnarkose (Krankenkasse) abtragen lassen. Er riet allerdings zum Lasern in der Praxis, da dies minimal invasiv sei und bei der OP im KH unter Umständen zu viel (unwiederbringlich) weggenommen werden könnte. Bei dem dann erfolgten CT sagte mir der Radiologe, dass ich keine Auffälligkeiten hätte und eigentlich gut Luft bekommen müsste, zur genauen Abklärung aber natürlich nochmal mit meinem HNO sprechen sollte. Dr. Y konnte nach der Sichtung des CTs eine chronische Sinusitis ausschließen. Er riet mir dann, wie erwartet, die Nasenschleimhaut lasern zu lassen (ebenfalls unwiederbringlich).
Zur Abklärung dieses (m.E. doch merkwürdigen Eingriffs) habe ich dann im Mai 2010 einen dritten HNO (Dr. Z) aufgesucht. Dieser sagte mir, dass man auf keinen Fall die Nasenschleimhaut lasern solle und er allgemein von dieser Methode nicht viel halte. Vielmehr hätte ich, was sich auch auf dem CT sehen lassen könne, eine Verengung der Nasennebenhöhlenzugänge. Diese könnte man sehr gut operieren - was er sogar (zufälligerweise) selbst ambulant in seiner Praxis anbietet - und dann wären meine Beschwerden beseitigt. Im Vertrauen auf diese Aussage wurde dann im Juli 2010 bei mir eine endoskopische mikroinvasive Nasennebenhöhlen-OP zur Erweiterung der Drainagekanäle von Dr. Z durchgeführt. Auf meine bei den mehrmals darauffolgenden Nachuntersuchungen hervorgebrachten Einwände, dass sich nach wie vor nichts (zumindest nicht viel) an meiner Nasenatmung geändert hat, meinte Dr. Z, dass man mind. ein halbes Jahr warten müsse, bevor man weitere Maßnahmen in Erwägung (z.B. Eigenbluttherapie) zieht und solange aber abwarten sollte.
Nun haben wir Januar 2011, also ein halbes Jahr später, und meine Beschwerden sind nach wie vor dieselben! Mittlerweile drängt sich mir auch der Verdacht auf, dass die Nasennebenhöhlen-OP rein gar nichts gebracht hat (neben vermehrter „Popel“-Bildung) und auch nicht notwendig gewesen wäre. Denn meine (auch Dr. Z mitgeteilten) Beschwerden äußern sich in einer geschwollen Nasenschleimhaut und nicht durch z.B. Druck auf Stirn- und/oder Kieferhöhlen. Dieses „Kopfzusitzen“ hatte ich nämlich (bis auf selten Male bei einer normalen Erkältung) so gut wie nie. Das sind aber (nach nun eigenständiger Recherche) die eigentliche Symptome einer Nasennebenhöhlenverengung mit darauffolgender Sinusitis, welche dann u.U. eine OP rechtfertigen würde.
Nun bin ich mit meinem Latein langsam am Ende. Durch Einsprühen eines Mittels der HNO-Ärzte wird meine Nasenatmung hervorragend und diesen Zustand möchte ich dauerhaft haben. Da ich davon ausgehe, dass es bei mir nicht nur an der Allergie liegen kann, weil ich ja durch die Einnahme der erhöhten Dosis eigentlich keine Allergie-Symptome mehr haben dürfte und sich der Zustand durch das abschwellende Spray der Ärzte sofort einstellt, wird es wohl an noch etwas anderem liegen. Vielleicht habe ich einfach eine dauerhaft vergrößerte Nasenschleimhaut und das Lasern würde sich dann doch anbieten?! Ich möchte doch nur den Zustand, der ja durch das Einsprühen des HNO herbeigeführt werden kann. Welches Mittel dabei benutzt wird, kann ich nicht sagen, glaube aber, dass es bei den meisten HNO dasselbe ist. Ich gehe allerdings davon aus, dass man dieses Mittel nicht dauerhaft einnehmen darf (so wie Olynth, Endrine etc.)?!
Nun meine Fragen:
1. Welche Behandlungsmethoden gibt bei chronischer angeschwollener Nasenschleimhaut neben der (erfolglosen) Einnahme von Antihistaminika noch?
2. Was ist vom Lasern zu halten, um allergisch vergrößerte Schleimhäute abzutragen? Und sollte man diesen Eingriff besser im KH oder doch ambulant durchführen lassen?
3. Gibt es noch allgemeine Tipps für mich?
Mit freundlichen Grüßen
René
Ich habe ganzjährig trotz der Einnahme von Allergiemitteln eine GESCHWOLLENE NASE mit ERSCHWERTER NASENATMUNG.
Meine Leidensweg stellt sich wie folgt dar:
Mit ca. 14 Jahren hatte ich einen nicht mehr aufhörenden Schnupfen, den ich selber über ein paar Monate mit teilweise der 10-fachen Menge Olynth versuchte, zu bekämpfen. Bei einem anschl. Allergietest stellte sich dann heraus, dass ich unter Heuschnupfen leide. Eine zwischen meinem 17 und 19 Lebensjahr durchgeführte Spritzen-Hyposensibilisierung blieb erfolglos (wohl auch wegen unregelmäßiger Einhaltung der Behandlung). Anschließend habe ich Jahr für Jahr versucht, mit Anti-Allergika die Allergie mehr schlecht als recht im Zaum zu halten und leide seit ca. 20 Jahren (bin nun 34 J.) unter Heuschnupfen.
Da ich auch im Winter mit einer schlechten Nasenatmung zu kämpfen habe, suchte ich im Winter 2005/2006 einen HNO Arzt (nennen wir ihn Dr. X) auf. Dieser ging auf die Allergie gar nicht groß ein und diagnostizierte bei mir eine chronische Sinusitis. Auf sein Anraten hin sollte ich Sinupret einnehmen, (wahnsinnig teure) Nasenspülungen machen und Tomatensaft trinken. Damit war die Sache für ihn (und erstmal auch für mich) erledigt.
Weil ich auch mehrmals im Jahr unter einer Mandelentzündung litt, schon seit Kindesalter damit Probleme hatte und mir dachte, dass die geschwollene Nase auch von ständigen Infektionen der Mandeln kommen könnte, habe ich im Januar 2007 die Mandeln im KH entfernen lassen. Die OP stellte sich im Nachhinein - zumindest für meine nun nur noch sehr selten und viel milder verlaufenden Erkältungen und Halsschmerzen - als Segen heraus. Zudem verringerte sich mein vorher häufiges Schnarchen enorm und war nur noch sehr selten.
Da ich allerdings trotzdem immer noch schlecht Luft durch die Nase bekam und sich meine Nase GANZJÄHRIG weiterhin von innen geschwollen anfühlt, habe ich im Feb. 2008 einen Allergologen aufgesucht. Dieser stellte fest, dass ich neben Gräser- und Baum-Pollen auch gegen Schimmelpilze allergisch bin, welche sich das ganze Jahr über in der Luft befinden und davon meine geschwollene Nase kommt. Als Medikament verschrieb er mir Avamys (Kortikosteroid), im Sommer dazu Cetirizin (H1-Antihistaminikum). Zusätzlich mache ich seitdem eine Sublingual-Hyposensibiliserung mit Staloral 300.
Da ich durch meine Nase aber weiterhin trotz der Einnahme der Antiallergika und zudem weiterhin im Winter (wo zumindest ja keine Pollen mehr fliegen) und Ausprobierens der doppelten bis dreifachen Dosis der Allergiemittel immer noch schlecht Luft bekam, habe ich im Dezember 2009 wieder einen (diesmal anderen) HNO (Dr. Y) aufgesucht. Dieser hat meine Nase dann mit einem Endosokop untersucht und meinte, dass ich eine ungewöhnlich gerade Nasenscheidewand und keine Polypen habe. Zudem sei alles -soweit er es sehen kann- frei und nicht verengt. Um sicher zu gehen, hat er mir aber ein CT verordnet, da er in die Nebenhöhlen nicht schauen könne. Falls dabei nichts festgestellt werden sollte, meinte er, könnte man die Schleimhäute in der Praxis lasern (200,- EUR) oder im Krankenhaus unter Vollnarkose (Krankenkasse) abtragen lassen. Er riet allerdings zum Lasern in der Praxis, da dies minimal invasiv sei und bei der OP im KH unter Umständen zu viel (unwiederbringlich) weggenommen werden könnte. Bei dem dann erfolgten CT sagte mir der Radiologe, dass ich keine Auffälligkeiten hätte und eigentlich gut Luft bekommen müsste, zur genauen Abklärung aber natürlich nochmal mit meinem HNO sprechen sollte. Dr. Y konnte nach der Sichtung des CTs eine chronische Sinusitis ausschließen. Er riet mir dann, wie erwartet, die Nasenschleimhaut lasern zu lassen (ebenfalls unwiederbringlich).
Zur Abklärung dieses (m.E. doch merkwürdigen Eingriffs) habe ich dann im Mai 2010 einen dritten HNO (Dr. Z) aufgesucht. Dieser sagte mir, dass man auf keinen Fall die Nasenschleimhaut lasern solle und er allgemein von dieser Methode nicht viel halte. Vielmehr hätte ich, was sich auch auf dem CT sehen lassen könne, eine Verengung der Nasennebenhöhlenzugänge. Diese könnte man sehr gut operieren - was er sogar (zufälligerweise) selbst ambulant in seiner Praxis anbietet - und dann wären meine Beschwerden beseitigt. Im Vertrauen auf diese Aussage wurde dann im Juli 2010 bei mir eine endoskopische mikroinvasive Nasennebenhöhlen-OP zur Erweiterung der Drainagekanäle von Dr. Z durchgeführt. Auf meine bei den mehrmals darauffolgenden Nachuntersuchungen hervorgebrachten Einwände, dass sich nach wie vor nichts (zumindest nicht viel) an meiner Nasenatmung geändert hat, meinte Dr. Z, dass man mind. ein halbes Jahr warten müsse, bevor man weitere Maßnahmen in Erwägung (z.B. Eigenbluttherapie) zieht und solange aber abwarten sollte.
Nun haben wir Januar 2011, also ein halbes Jahr später, und meine Beschwerden sind nach wie vor dieselben! Mittlerweile drängt sich mir auch der Verdacht auf, dass die Nasennebenhöhlen-OP rein gar nichts gebracht hat (neben vermehrter „Popel“-Bildung) und auch nicht notwendig gewesen wäre. Denn meine (auch Dr. Z mitgeteilten) Beschwerden äußern sich in einer geschwollen Nasenschleimhaut und nicht durch z.B. Druck auf Stirn- und/oder Kieferhöhlen. Dieses „Kopfzusitzen“ hatte ich nämlich (bis auf selten Male bei einer normalen Erkältung) so gut wie nie. Das sind aber (nach nun eigenständiger Recherche) die eigentliche Symptome einer Nasennebenhöhlenverengung mit darauffolgender Sinusitis, welche dann u.U. eine OP rechtfertigen würde.
Nun bin ich mit meinem Latein langsam am Ende. Durch Einsprühen eines Mittels der HNO-Ärzte wird meine Nasenatmung hervorragend und diesen Zustand möchte ich dauerhaft haben. Da ich davon ausgehe, dass es bei mir nicht nur an der Allergie liegen kann, weil ich ja durch die Einnahme der erhöhten Dosis eigentlich keine Allergie-Symptome mehr haben dürfte und sich der Zustand durch das abschwellende Spray der Ärzte sofort einstellt, wird es wohl an noch etwas anderem liegen. Vielleicht habe ich einfach eine dauerhaft vergrößerte Nasenschleimhaut und das Lasern würde sich dann doch anbieten?! Ich möchte doch nur den Zustand, der ja durch das Einsprühen des HNO herbeigeführt werden kann. Welches Mittel dabei benutzt wird, kann ich nicht sagen, glaube aber, dass es bei den meisten HNO dasselbe ist. Ich gehe allerdings davon aus, dass man dieses Mittel nicht dauerhaft einnehmen darf (so wie Olynth, Endrine etc.)?!
Nun meine Fragen:
1. Welche Behandlungsmethoden gibt bei chronischer angeschwollener Nasenschleimhaut neben der (erfolglosen) Einnahme von Antihistaminika noch?
2. Was ist vom Lasern zu halten, um allergisch vergrößerte Schleimhäute abzutragen? Und sollte man diesen Eingriff besser im KH oder doch ambulant durchführen lassen?
3. Gibt es noch allgemeine Tipps für mich?
Mit freundlichen Grüßen
René