Keilbeinhöhlenop

Habe vor 4 Wochen eine Keilbeinhöhlenop (Polyp) überstanden .Immer noch Beschwerden,viel Druck,grünes Sekret.Wer hat Erfahrungen damit.Mich ängstigt die Situation.Pflege die Nase,spüle,bekomme Antibiose.
Vielleicht kann mir jemand einen Hinweis geben?

Habe nach wie vor Beschwerden.Druck hinter der Stirn.Wurde gern das CT-Bild zeigen.Im Gegensatz zu anderen ,denke ich im CT wird etwas gezeigt und es wird fehlgedeutet.Bei mir wurde Plattenosteosynthese gemacht.Beschwerden mit grünl.Sekret sind massiv.Antibiotika helfen mir nur wenig weiter.Schwellungen am Unterlid und Stirn sind vorhanden.Freue mich von einem Experten über einen weiterführenden Rat.

Polypen sind in der Keilbeinhöhle eher selten und machen praktisch nie septische (eitrige) Komplikationen. Meistens spüren die Pat. weniger Druck als vielmehr einen "Scheitelkopfschmerz, der nach der betreffenden Seite ins Hinterhaupt ausstrahlt!
Falls es wirklich eine Keilbein-Op war, dann bestimmt wegen einer KBH- Entzündung. In diesem Falle sollte man auf alle Fälle den Keim bestimmen und dann gezielt nach Antibiogramm behandeln. Der behandelnde HNO-Arzt sollte "hohe Einlagen" mit abschwellenden Mitteln, bspw. Privin durchführen. Wird es dann nicht besser, so muss eine erneutes NNH-CT durchgeführt werden und wahrscheinlich auch eine operative Revision.

@loewe33,
Bei Keilbein-Ops gibt es keine Plattenosteosynthese - ist leider anatomisch völlig unmöglich, also wird es sich bei Ihnen wohl um eine Stirnhöhlen-Op gehandelt haben? Wenn bei einer Plattenosteosynthese grüner Eiter abläuft kann es zu einer Stirnbeinosteomyelitis kommen! Kann schlimm werden. Dringend einen Abstrich machen und am Besten nach Antibiogramm behandeln. Falls nicht möglich empfehle ich eine sog. Panzerschrank-Kombination von Antibiotika, wie z.B. Clindamycin Tabl. 3x600 mg und zusätzlich Levofloxacin Tabl. 1x 500mg. Das muss allerdings alles mit dem behandelnden HNO-Chirurgen abgesprochen sein!!
Gute Besserung wünscht Ihr Dr. Michael Schedler