Dr. Schedler sagt am 02.11.2014
Eine Kehlkopftotalentfernung ist eine große Sache, aber u.U. lebensrettend, wenn es wirklich notwendig ist. Man kann danach im Allgemeinen wieder normal essen und trinken. Das Atmen erfolgt dann über das in den Hals verlegte sog. Tracheostoma, bei dem die Luftröhre direkt in die Halshaut mündet. Das Atmen ist dadurch sogar erleichtert, da der Atemwegswiderstand viel geringer ist.
Wichtig ist zu wissen welche Art von Kehlkopfkrebs bei Ihnen vorliegt und was bisher an Therapie gelaufen ist?
Es ist extrem wichtig zu wissen, ob "nur" der eigentliche Kehlkopf, also der Atemweg betrofffen ist, oder ob auch die sog. "Schluckstrasse", also der Schlund beteiligt ist.
Im letzteren Fall kann es auch zu Einschränkugen beim Schlucken kommen, was beim reinen Kehlkopfkarzinom nicht der Fall sein sollte!
Haben Sie bereits eine Therapie (Op,
Strahlentherapie,
Chemotherapie oder kombinierte Radiochemotherapie erhalten) erhalten und falls ja, was war das bisherige Resultat?
Ich bin HNO-Arzt, der diese Op durchführt und habe auch eine onkologische Zulassung zur sog. "multimodalen Therapie" dieser Tumoren, kenne mich also gut mit der Behandlung aus. Gerne stehe ich Ihnen auch unter meiner privaten Emailadresse: "dr.schedler@
[Link anzeigen]" zu weiteren Auskünften zur Verfügung.
Ich hoffe das hilft ein Bißchen weiter?
Alles Gute für Sie und Ihre behandelnden Ärzte.
Ihr Dr. Michael Schedler