Staloney sagt am 01.05.2016
Ich habe gerade eine derartige Untersuchung komplett hinter mich gebracht, zum vierten Male! Dazu gehörten im Vorfeld eine
Blutentnahme, eine
Computertomographie (mit Kontrasmitteleinspritzung) und eine manuelle Untersuchung durch den Arzt. Am übernächsten Tag war die OP, d.h. die
Spiegelung der Speiseröhre bis zum Mageneingang und die
Spiegelung der Luftröhre.
Im OP-Saal war man nett bemüht, jede kleine Handhabung zu erläutern, auch die Einlassung eines Mittels gegen Übelkeit (was beim 4. Male zum ersten Mal verwendet wurde): während des Einlassens traten deutliche Schmerzen in dem Handgelenk auf, auf dessen Handrücken sich der "Zugang" befand. Auf meine Bemerkung hierzu ließ man dann schnell das Narkosemittel ein, für mich die Gnade Gottes! Diese Mittel würde ich beim nächsten Male ablehnen, es sei denn, dass - wenn es unverzichtbar sein sollte - erst das Narkosemittel und dann erst das Mittel gegen Übelkeit eingelassen werden sollte. Als seefester Segler bin ich gegen Übelkeit gefeit, und denke, dass ich das Mittel nicht brauche.
Später fand ich mich im
Aufwachraum wieder, alles war gut bis auf die
Müdigkeit. Als das Messgerät Alarm schlug, machte man mich darauf aufmerksam, kräftiger zu atmen und unterstützte das durch einen Sauerstoffzugang, den man mir ins Nasloch steckte und so Sauerstoff zusätzlich einleitete. Nach einer Weile schob man mich auf dem Bett ins Krankenzimmer zurück, wo ich dann über Nacht blieb. Am nächsten Morgen drängte es mich dann nach Hause, was man gegen entlastende Unterschrift möglich machte.
Die einzige auffällige Nachwirkung der OP war eine leichte Druckstelle im linken Rachenraum - oder es war die Stelle, wo eine Probe entnommen wurde. Drei Tage später war auch das vorbei.
Summasummarum ist die OP ein angenehmer Spaziergang, insbesondere gemessen an der enormen Wichtigkeit solcher Untersuchungen.
Ich hoffe, dass ich durch diesen Beitrag alle
Ängste nehmen konnte.
Alles Gute!