Hallo Zusammen,
ich bin nach langer Suche auf dieses Forum gestoßen. Gerne würde ich auch meine Situation schildern und hoffe auf einen guten Rat. Ich bin 42, männlich und komme aus Düsseldorf.
Geschichte:
Ich habe schon lange einen leichten Tinnitus und hatte auch 1999 einen stressbedingten Hörsturz der mit Infusion stationär behandelt wurde. Damit habe ich mich aber arrangiert und kann damit leben.
Vor 3 Jahren habe ich auf dem linken Ohr ein sehr störendes Fehlhören entwickelt. Bestimmte Frequenzen haben sich angehört wie eine kaputte Lautsprecher-Membran und es fühlte sich dumpf, wie durch Watte an. Das war sehr störend und unangenehm. Ich war bei diversen Ärzten, die ziemlich ratlos waren und gesagt haben ich müsse damit Leben. Ein Verdacht war ein beginnender Morbus Minere, und Behandlung mit Betavert war nur kurzzeitig hilfreich. Da ich gelesen hatte dass eine Behandlung mit Eisentabletten Betroffenen geholfen hatte, habe ich es auch versucht und nach ca 12 Wochen waren die Symptome komplett verschwunden. Nach insgesamt 1,5 Jahren war das Problem wieder verschwunden. Eine Untersuchung nach okkultem Blut vom Hausarzt war negativ.
2015 hatte ich von einer Handy-App gehört die Tinnitus durch gezielte Störfrequenzen in Musik verbessern sollte. Es gab auch eine Studie in Hamburg mit der Techniker KK. Ich wollte diese App einmal ausprobieren und war beim Hörgeräteakustiker, um meine Tinnitus Frequenz bestimmen zu lassen. Dabei fiel auf, dass meine Luftleitungshörschwelle bei höheren Dezibel-Werten liegt als die Knochenleitungshörschwelle, dass also der Ton über Luftleitung (Kopfhörer) schlechter gehört wird als über Knochenleitung. Es wurde mir geraten dies von einem HNO untersuchen zu lassen. Vom HNO wurde ein MRT veranlasst, um ein Schwannom auszuschließen. Der Befund war negativ. Ein Hörgerät zu diesem Zeitpunkt aber nicht von der KK abgedeckt, obwohl ich ein deutlich schlechteres Hörempfinden links hatte.
Im November 2016 habe ich ein 3 Jahre altes Hörgerät geerbt und war bei einem befreundeten Hörgeräteakustiker, um dieses Hörgerät an mich anpassen zu lassen, da ich es gerne einmal ausprobieren wollte, ob es mir hilft. Dabei wurde erneut der Unterschied zwischen Luft und Knochenübertragung deutlich. Auch beim Sprachtest (ich war selber erstaunt) war ich links deutlich schlechter. 3 falsche Worte, ab 4 falschen Worten ist wohl ein Hörgerät von der KK abgedeckt. Ich vermute eine Schallleitungsstörung die man wohl auch behandeln kann, wenn richtig diagnostiziert.
Da ich in diesem Zusammenhang auch von knöchernen Verwachsungen im Ohr gelesen habe ist mir noch eine Sache eingefallen. 2-3mal im Jahr habe ich das Gefühl dass das Kiefergelenk blockiert ist. Wenn ich es dann dehne knackt es sehr stark (als ob es etwas aufbricht) und dann ist es wieder für einige Zeit weg. Evtl. gibt es da einen Zusammenhang. 1993 habe ich mal einen Basketball seitlich vor den Kiefer bekommen. Evtl gab es damals eine nicht erkannt kleine Fraktur, obwohl es sehr wehtat und ich einige Tage nicht richtig den Mund aufmachen konnte.
Da ich aber in den letzten Jahren bei verschieden Ärzten war, die nicht wirklich willig oder in der Lage waren sich tiefer mit mir zu beschäftigen suche ich hier rat. Ärzte die nur einen neuen Hörtest machen, mir in die Ohren schauen und dann sagen sie können nichts sehen und ich müsse damit leben, helfen mir leider nicht weiter.
Kann mir jemand weiterhelfen, wie ich diese Hypakusis weiter untersuchen und evtl behandeln lassen kann?
Danke
ich bin nach langer Suche auf dieses Forum gestoßen. Gerne würde ich auch meine Situation schildern und hoffe auf einen guten Rat. Ich bin 42, männlich und komme aus Düsseldorf.
Geschichte:
Ich habe schon lange einen leichten Tinnitus und hatte auch 1999 einen stressbedingten Hörsturz der mit Infusion stationär behandelt wurde. Damit habe ich mich aber arrangiert und kann damit leben.
Vor 3 Jahren habe ich auf dem linken Ohr ein sehr störendes Fehlhören entwickelt. Bestimmte Frequenzen haben sich angehört wie eine kaputte Lautsprecher-Membran und es fühlte sich dumpf, wie durch Watte an. Das war sehr störend und unangenehm. Ich war bei diversen Ärzten, die ziemlich ratlos waren und gesagt haben ich müsse damit Leben. Ein Verdacht war ein beginnender Morbus Minere, und Behandlung mit Betavert war nur kurzzeitig hilfreich. Da ich gelesen hatte dass eine Behandlung mit Eisentabletten Betroffenen geholfen hatte, habe ich es auch versucht und nach ca 12 Wochen waren die Symptome komplett verschwunden. Nach insgesamt 1,5 Jahren war das Problem wieder verschwunden. Eine Untersuchung nach okkultem Blut vom Hausarzt war negativ.
2015 hatte ich von einer Handy-App gehört die Tinnitus durch gezielte Störfrequenzen in Musik verbessern sollte. Es gab auch eine Studie in Hamburg mit der Techniker KK. Ich wollte diese App einmal ausprobieren und war beim Hörgeräteakustiker, um meine Tinnitus Frequenz bestimmen zu lassen. Dabei fiel auf, dass meine Luftleitungshörschwelle bei höheren Dezibel-Werten liegt als die Knochenleitungshörschwelle, dass also der Ton über Luftleitung (Kopfhörer) schlechter gehört wird als über Knochenleitung. Es wurde mir geraten dies von einem HNO untersuchen zu lassen. Vom HNO wurde ein MRT veranlasst, um ein Schwannom auszuschließen. Der Befund war negativ. Ein Hörgerät zu diesem Zeitpunkt aber nicht von der KK abgedeckt, obwohl ich ein deutlich schlechteres Hörempfinden links hatte.
Im November 2016 habe ich ein 3 Jahre altes Hörgerät geerbt und war bei einem befreundeten Hörgeräteakustiker, um dieses Hörgerät an mich anpassen zu lassen, da ich es gerne einmal ausprobieren wollte, ob es mir hilft. Dabei wurde erneut der Unterschied zwischen Luft und Knochenübertragung deutlich. Auch beim Sprachtest (ich war selber erstaunt) war ich links deutlich schlechter. 3 falsche Worte, ab 4 falschen Worten ist wohl ein Hörgerät von der KK abgedeckt. Ich vermute eine Schallleitungsstörung die man wohl auch behandeln kann, wenn richtig diagnostiziert.
Da ich in diesem Zusammenhang auch von knöchernen Verwachsungen im Ohr gelesen habe ist mir noch eine Sache eingefallen. 2-3mal im Jahr habe ich das Gefühl dass das Kiefergelenk blockiert ist. Wenn ich es dann dehne knackt es sehr stark (als ob es etwas aufbricht) und dann ist es wieder für einige Zeit weg. Evtl. gibt es da einen Zusammenhang. 1993 habe ich mal einen Basketball seitlich vor den Kiefer bekommen. Evtl gab es damals eine nicht erkannt kleine Fraktur, obwohl es sehr wehtat und ich einige Tage nicht richtig den Mund aufmachen konnte.
Da ich aber in den letzten Jahren bei verschieden Ärzten war, die nicht wirklich willig oder in der Lage waren sich tiefer mit mir zu beschäftigen suche ich hier rat. Ärzte die nur einen neuen Hörtest machen, mir in die Ohren schauen und dann sagen sie können nichts sehen und ich müsse damit leben, helfen mir leider nicht weiter.
Kann mir jemand weiterhelfen, wie ich diese Hypakusis weiter untersuchen und evtl behandeln lassen kann?
Danke