Gehörgangstresie

Aufgrund einer langjährigen Fehlbehandlung durch meinen HNO Arzt, ich hatte eine Entzündung im äußeren Gehörgang dir nicht ausgeheilt wurde, hab ich jetzt ein kaputtes Trommelfell und der Gehörgang ist durch Vernarbungen eingeengt. Ich habe schwere Hörprobleme. Nun soll ich operiert werden. Ich hatte im Januar einen Schlaganfall und muß Blutverdünner nehmen, außerdem habe ich Bronchial Asthme. Wie gefährlich ist eine solche OP. Ich habe sehr große Angst, muß sie aber machen lassen, da ich überhaupt nichts mehr hör, vor allem auf Distanz.

Hallo Murli,
grundsätzlich ist eine Operation des Gehörgangs und des Trommelfells keine "große" OP, d.h. Schnitt, Blutungsgefahr u.ä. sind insg. gering. Der Eingriff ist mirkochirurgisch, die Schwierigkeiten liegen in anderen Bereichen. In der Regel ist der Eingriff und auch die Narkose bei entsprechender Vorbereitung (gute medikamentöse Einstellung des Asthma bronchiale, Pause bzw. geeignete Ersetzung der Blutgerinnung u.Ä.) mit einem überschaubaren Risiko möglich.
Wenn es jedoch nur um das Gehör geht, sprechen Sie Ihren HNO-Arzt auch nochmals auf die Möglichkeit einer Hörgeräteversorgung an. Ggf. kann auch ein sog. Knochenleitungshörgerät eine zumindest vorübergehende Alternative sein.
Beste Grüßen und alles Gute,
K. Kastl