Sehr geehrte Ärztinnen und Ärzte,
seit nun ungefähr sechs Monaten plagen mich starke Nasentrockenheit in Verbindung mit Atemnot. Besonders nachts sind diese Symptome ausgeprägt.
Da es die Ungewissheit über den möglichen Zustand meiner Nase ist, die mich halbwegs wahnsinnig werden und mich manchmal nur dahingerafft fühlen lässt, möchte ich von Anfang an ehrlich sein: ich war lange Zeit Konsument von Substanzen, die nasal zugeführt werden. Ich bin darauf nicht Stolz, muss mich aber der Tatsache stellen.
Gern möchte ich Ihnen folgendes Szenario beschreiben: Als ich eines Tages eine mir unbekannte Substanz von einer sonst vertrauensvollen Person angeboten bekam, haben meine Alarmglocken bereits geläutet. Irgendetwas in mir hat mich angebrüllt, dass ich davon besser die Finger lassen sollte. Zuvor konsumierte alkoholische Getränke und meine grenzenlose Naivität haben diese Stimmen jedoch ausgeblendet. Es ist zum Konsum gekommen. Zuerst eine Seite. Kurze Zeit später die andere. Das hat der Person ganz und garnicht gefallen, denn diese wies mich zuvor an es bei einer Seite zu belassen. Daraufhin ergriff er mich, zerrte mich zum Waschbecken und zwang mich das Zeug wieder auszuspülen. Als zehn bis fünfzehn Minuten bedrückendes Schweigen herrschte passierte es dann: zuerst der Niesanfall. Gefolgt von einem Hustenkrampf. Während dieser beiden Begleitsymptome fiel es mir auf: überall Haare. Als ich daraufhin versucht habe meine nasalen Atemwege von den losen Haaren zu befreien um wieder halbwegs normal atmen zu können fielen mir dabei neben den vergleichsweise kurzen und schwarzen Haaren sehr viele borstenartige Haare auf. Diese sahen aus, wie die Stacheln eines Igels: nicht ganz so dick und hell-dunkel gestreift. Ich möchte keine falschen Beschuldigungen aussprechen, wegen mangelnder Beweislast, jedoch sollte auf der Hand liegen mit welcher Substanz die eine um die andere ergänzt wurde.
Seit diesem Tag hat sich meine Lebensqualität schleichend verringert. Das hängt wahrscheinlich auch mit der bereits erwähnten Ungewissheit über mögliche chronische Belastungen zusammen. Durch die Schule und meinen Bekanntenkreis bin ich auf viele Annahmen über dieses Thema gestoßen. Im Internet hat sich hauptsächlich die Kosmetikbranche monopolisiert, sodass ernsthafte medizinische Recherchen für den Laien fast unmöglich sind. Das ist auch der Grund für meine Kontaktaufnahme. Ich möchte dieses Bild klar werden lassen, vielleicht werden die Symtpome dann erträglicher, sollten Sie chronisch sein.
Um meine Fragen nun konkret zu stellen möchte ich diese gern im Folgenden auflisten:
1. Ist es möglich, dass diese borstenartigen Haare nachwachsen?
-falls ja: besteht dann die Chance, dass die Nase als Luftfilter jemals wieder Ihre ursprüngliche Leistung erfüllt? Meine Recherchen ergaben, dass diese zwar nachwachsen können, es ihnen jedoch an Länge und Starrheit mangelt.
-falls nein: welche Möglichkeiten (bis auf Nasenspülungen, -sprays und -salben) habe ich um die Chance auf Folgekrankheiten zu minimieren? Gern würde ich nämlich wieder aktiv Sport betreiben, trau mich aber nicht wegen der Angst vor einer chronischen Nasenblutungen, die ich zum Glück noch nicht hatte. Ganz zu Schweigen von einer chronischen Bronchitis. Oder, oder, oder ...
2. Könnte meine vor rund fünf Jahren vorgenommene Rachenmandelentfernung eine weitere Verschlechterung meines Imunsystems in Kombination mit dem oben genannten sein?
Sehr sicher könnte ich noch weitere Fragen stellen, jedoch haben diese beiden für mich die meiste Wichtigkeit. Ich weiß, dass ich selbst Schuld an meiner Lage bin, die durch reine Dummheit entstanden ist. Trotz all der Aufklärung wollte ich einen steinigen Weg beschreiten, der in meinen Augen jedoch voll mit Blumen bestückt war.
Auch kann ich Ihnen nicht beschreiben, wie dankbar ich Ihnen für die Beantwortung meiner Fragen wäre. Um ehrlich zu sein: ich fühle mich hilflos.
Mit freundlichen Grüßen
PS: Es sollte noch erwähnt werden, dass ich mich persönlich zwei HNO-Fachärzten vorgestellt habe. Zum einen wurde mir auf den Weg mitgegeben, dass meine Heilungschancen gut stehen. Diese Ansicht kann ich nicht ganz teilen, wenn ich einen Blick in meine Nase wage. Ich bin zwar kein Fachmann, aber viel von meinen Haaren ist nicht übrig geblieben, beziehungsweise nachgewachsen. Desweiteren, beim zweiten Besuch, wurde angedeutet, dass ich wohlmöglich mich an den Zustand meiner Nase gewöhnen müsse. Schließlich gäbe es auch Menschen mit ähnlichen Problemen, die sich nie für einen Konsum solcher Substanzen entschieden haben.
Wie gesagt: für eine Antwort danke ich Ihnen im Voraus. Ich weiß, dass es dort draußen Menschen gibt, die nichts für Ihre Situation können und eine Behandlung nötiger haben ..
seit nun ungefähr sechs Monaten plagen mich starke Nasentrockenheit in Verbindung mit Atemnot. Besonders nachts sind diese Symptome ausgeprägt.
Da es die Ungewissheit über den möglichen Zustand meiner Nase ist, die mich halbwegs wahnsinnig werden und mich manchmal nur dahingerafft fühlen lässt, möchte ich von Anfang an ehrlich sein: ich war lange Zeit Konsument von Substanzen, die nasal zugeführt werden. Ich bin darauf nicht Stolz, muss mich aber der Tatsache stellen.
Gern möchte ich Ihnen folgendes Szenario beschreiben: Als ich eines Tages eine mir unbekannte Substanz von einer sonst vertrauensvollen Person angeboten bekam, haben meine Alarmglocken bereits geläutet. Irgendetwas in mir hat mich angebrüllt, dass ich davon besser die Finger lassen sollte. Zuvor konsumierte alkoholische Getränke und meine grenzenlose Naivität haben diese Stimmen jedoch ausgeblendet. Es ist zum Konsum gekommen. Zuerst eine Seite. Kurze Zeit später die andere. Das hat der Person ganz und garnicht gefallen, denn diese wies mich zuvor an es bei einer Seite zu belassen. Daraufhin ergriff er mich, zerrte mich zum Waschbecken und zwang mich das Zeug wieder auszuspülen. Als zehn bis fünfzehn Minuten bedrückendes Schweigen herrschte passierte es dann: zuerst der Niesanfall. Gefolgt von einem Hustenkrampf. Während dieser beiden Begleitsymptome fiel es mir auf: überall Haare. Als ich daraufhin versucht habe meine nasalen Atemwege von den losen Haaren zu befreien um wieder halbwegs normal atmen zu können fielen mir dabei neben den vergleichsweise kurzen und schwarzen Haaren sehr viele borstenartige Haare auf. Diese sahen aus, wie die Stacheln eines Igels: nicht ganz so dick und hell-dunkel gestreift. Ich möchte keine falschen Beschuldigungen aussprechen, wegen mangelnder Beweislast, jedoch sollte auf der Hand liegen mit welcher Substanz die eine um die andere ergänzt wurde.
Seit diesem Tag hat sich meine Lebensqualität schleichend verringert. Das hängt wahrscheinlich auch mit der bereits erwähnten Ungewissheit über mögliche chronische Belastungen zusammen. Durch die Schule und meinen Bekanntenkreis bin ich auf viele Annahmen über dieses Thema gestoßen. Im Internet hat sich hauptsächlich die Kosmetikbranche monopolisiert, sodass ernsthafte medizinische Recherchen für den Laien fast unmöglich sind. Das ist auch der Grund für meine Kontaktaufnahme. Ich möchte dieses Bild klar werden lassen, vielleicht werden die Symtpome dann erträglicher, sollten Sie chronisch sein.
Um meine Fragen nun konkret zu stellen möchte ich diese gern im Folgenden auflisten:
1. Ist es möglich, dass diese borstenartigen Haare nachwachsen?
-falls ja: besteht dann die Chance, dass die Nase als Luftfilter jemals wieder Ihre ursprüngliche Leistung erfüllt? Meine Recherchen ergaben, dass diese zwar nachwachsen können, es ihnen jedoch an Länge und Starrheit mangelt.
-falls nein: welche Möglichkeiten (bis auf Nasenspülungen, -sprays und -salben) habe ich um die Chance auf Folgekrankheiten zu minimieren? Gern würde ich nämlich wieder aktiv Sport betreiben, trau mich aber nicht wegen der Angst vor einer chronischen Nasenblutungen, die ich zum Glück noch nicht hatte. Ganz zu Schweigen von einer chronischen Bronchitis. Oder, oder, oder ...
2. Könnte meine vor rund fünf Jahren vorgenommene Rachenmandelentfernung eine weitere Verschlechterung meines Imunsystems in Kombination mit dem oben genannten sein?
Sehr sicher könnte ich noch weitere Fragen stellen, jedoch haben diese beiden für mich die meiste Wichtigkeit. Ich weiß, dass ich selbst Schuld an meiner Lage bin, die durch reine Dummheit entstanden ist. Trotz all der Aufklärung wollte ich einen steinigen Weg beschreiten, der in meinen Augen jedoch voll mit Blumen bestückt war.
Auch kann ich Ihnen nicht beschreiben, wie dankbar ich Ihnen für die Beantwortung meiner Fragen wäre. Um ehrlich zu sein: ich fühle mich hilflos.
Mit freundlichen Grüßen
PS: Es sollte noch erwähnt werden, dass ich mich persönlich zwei HNO-Fachärzten vorgestellt habe. Zum einen wurde mir auf den Weg mitgegeben, dass meine Heilungschancen gut stehen. Diese Ansicht kann ich nicht ganz teilen, wenn ich einen Blick in meine Nase wage. Ich bin zwar kein Fachmann, aber viel von meinen Haaren ist nicht übrig geblieben, beziehungsweise nachgewachsen. Desweiteren, beim zweiten Besuch, wurde angedeutet, dass ich wohlmöglich mich an den Zustand meiner Nase gewöhnen müsse. Schließlich gäbe es auch Menschen mit ähnlichen Problemen, die sich nie für einen Konsum solcher Substanzen entschieden haben.
Wie gesagt: für eine Antwort danke ich Ihnen im Voraus. Ich weiß, dass es dort draußen Menschen gibt, die nichts für Ihre Situation können und eine Behandlung nötiger haben ..