Zauberkind sagt am 20.02.2017
Guten Tag,
wahrscheinlich leide ich schon seit meiner Kindheit (5jährig) unter einer Schädigung des Trommelfells, die entweder durch einen Unfall (ich bekam kochendes Wasser über mein Gesicht und vielleicht auch ins Ohr), oder aber durch sehr viele
Mittelohrentzündungen. Jedenfalls war ich sehr oft bei Ärzten früher, aber Beschädigung wurde erst später erkannt. Niemand glaubte mir das Ohrentropfen mir Schmerzen bereiteten. Vor ca. 20 Jahren war ich zum letzten Mal beim HNO-Arzt, weil immer wieder Flüssigkeit (manchmal sah es aus wie Eiter) aus meinem Ohr lief. Der Arzt fragte mich überhaupt nicht um was es ging und wollte mein Ohr ausspülen. Zum Glück konnte ich ihn stoppen und er meinte nur das hätte ich ihm sofort sagen müssen. Muss ein Arzt denn nicht vorher nachschauen? Es gibt doch bestimmt Menschen die nicht wissen dass sie ein kaputtes Trommelfell haben. Jedenfalls machte er mir sofort Angst und meinte hinter dem Ohr müsste der Schädel aufgemeißelt werden. Nachdem ich allerdings gesehen habe wie schmutzig alles in seiner Praxis gewesen ist und er selber die OP machen wollte, bin ich gegangen. Noch immer lebe ich mit der Angst das mir durch die Flüssigkeit die sich von Zeit zu Zeit immer wieder bildet etwas Schlimmes passiert. Manchmal läuft es mir richtig am Ohrläppchen runter. Früher hatte ich zusätzlich auch furtbare Schmerzen, aber ich glaube inzwischen sind diese Nerven schon abgestorben. Aufpassen muss ich immer, denn ich darf kein Wasser ins ohr bekommen, denn sonst geht es gleich wieder los. Auf dem Kopfkissen sollte ich mit dem betroffenen Ohr auch besser nicht liegen, denn die Wärme begünstigt sofort eine neue Entzündung. Mittlerweile werde ich bald 58 Jahre
ALT. Lohnt sich noch eine OP? Könnte ich vielleicht auch wieder etwas hören?
Bitte entschuldigen Sie dass ich soviel geschrieben habe, mit freundlichen Grüßen, Jasmin Hermann