Liebes Forum,
Anfang letzten Jahres (2020) fiel mir auf, dass der Lymphknoten unter meinem rechten Ohr deutlich dicker ist als auf der anderen Seite. Sonst hatte ich keine Symptome. Ich bin männlich und 23 Jahre ALT.
Im vorangegangen Winter hatte ich gemeinsam mit meiner Freundin eine heftige Grippe erwischt, und Anfang des Jahres hatten wir mehrere Wochen Lungenprobleme - mutmaßlich COVID-19, aber wir durften uns damals nicht testen lassen. Wie lang genau meine Lymphknotenschwellung bestand bzw. wann sie erstmals auftrat, kann ich nicht sagen.
Als sie sich mehrere Wochen lang nicht veränderte, ging ich zu meinem Hausarzt. Nach einer Blutabnahme stellte sich nichts Außergewöhnliches heraus, ein Wert mag grenzwertig gewesen sein, aber nichts Aussagekräftiges. Er überwies mich an meine HNO-Ärztin, die nach einer Ultraschalluntersuchung bestätigen konnte, dass mehrere meiner Lymphknoten auf der rechten Halsseite verdickt sind. Sie entschied sich, drei Monate später zu kontrollieren, ob die Lymphknoten kleiner geworden sind.
Mein Hausarzt untersuchte nach dieser Wartezeit erneut mein Blut: selbes Ergebnis, nur ein Wert (ein anderer als beim ersten Mal) minimal von der Norm abweichend, aber nichts Außergewöhnliches. Meine HNO-Ärztin stellte keine maßgebliche Veränderung fest und nahm mir ebenfalls Blut ab, um mich auf diverse Virenerkrankungen zu testen. Außerdem sollte ich ein MRT machen lassen.
Im November fand mein MRT statt und der zuständige Arzt sagte mir, dass ich sehr prominente Lymphknoten hätte, sie aber nicht besorgniserregend aussähen. Allerdings hätte er etwas festgestellt, dass er nicht eindeutig zuordnen könnte und vorsichtshalber im Auge behalten werden sollte. Im Halsbereich käme es durchaus zu gutartigen Tumoren. Er hielt das für einen Zufallsbefund.
Mir war aufgefallen, dass mein Schildknorpel auf der rechten Seite deutlich tastbarer ist, aber in der Kernspinuntersuchung fiel da nichts auf und es wäre auch unwahrscheinlich, dass damit etwas nicht stimmt, soweit ich weiß, also denke ich, das ist einfach eine natürliche Asymmetrie.
Die Virentests meiner HNO-Ärztin sind alle negativ ausgefallen. Zunächst sollte ich, solange ich keine anderen Symptome bekäme (Fieber, Nachtschweiß et cetera - auch Alkoholempfindlichkeit, aber ich trinke keinen Alkohol), erst wieder im Mai diesen Jahres (2021) zur Kontrolle kommen. Die MRT-Ergebnisse hatte sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht; sie meinte, falls noch etwas sein sollte, würde die Praxis mich anrufen. Das ist dann auch geschehen, ich sollte für Februar einen weiteren MRT-Termin ausmachen. Wieder zur Untersuchung der Halsweichteile. Ich nehme an, um den mutmaßlichen Tumor im Auge zu behalten. Mein nächster MRT-Termin ist jetzt Anfang März.
Seit etwa einem Jahr, soweit ich mich erinnern kann, also seit Winter 2019/20, habe ich das Gefühl, zäheren Schleim im Rachen zu haben, an der Verbindung zwischen Nase und Rachen, und auch eher auf der rechten Seite. Bisweilen empfinde ich das als sehr störend, manchmal fühlt es sich dort auch entzündet an - wie Halsschmerzen, aber nicht so "tief" im Rachen wie bei einer typischen Erkältung. Diese Beschwerden kommen und gehen, sind mal mehr, mal weniger stark. Ich kam bisher nicht auf die Idee, das mit meinen Lymphknoten in Verbindung zu bringen, nicht zuletzt weil die Beschwerden kamen und gingen, während die Lymphknoten nie ganz verschwanden. Die Lymphknoten mögen sich von Zeit zu Zeit etwas verändert haben, aber das kann ich nicht beurteilen. Ich habe auch jüngst den Eindruck, dass sie nicht mehr so stark geschwollen sind wie zuvor, aber ich bin mir nicht sicher. Sowohl mein Hausarzt als auch vor allem meine HNO-Ärztin haben meine Mandeln und meinen Rachen untersucht und nichts angemerkt. Auch deshalb dachte ich, meine Beschwerden sind wohl nicht von übermäßiger Bedeutung oder zu einem gewissen Teil eingebildet oder provoziert. Das Gefühl des zähen Schleims bringt mich lästigerweise dazu, mich häufig zu räuspern oder die Nase hochzuziehen, und ich dachte zum Teil, vielleicht ist das gleichzeitig der Ursprung des Problems.
Erst jetzt kam ich auf die Idee, dass die Dinge vielleicht zusammenhängen, zumal ich gegenwärtig wieder mehr Probleme mit den Beschwerden habe. Ich bin mir mittlerweile sicher, dass da irgendwas nicht stimmt. Seit ein paar Tagen kam auch ein leichter Hustenreiz dazu, ich kann allerdings nicht ausschließen, dass ich mir eine leichte Erkältung eingefangen habe. Trotzdem sind vor allem meine Beschwerden wie beschrieben dominant und ich kann mich nicht erinnern, diese Probleme so schon früher, also vor einem Jahr gehabt zu haben.
Vor einer Woche hatte ich eine Bindehautentzündung, ich kann aber nicht ausschließen, dass sie durch eine mechanische Reizung (aus der Reihe stehende Wimper) zustandekam. Außerdem habe ich erst seit den letzten ein, höchstens zwei Jahren Probleme mit wiederkehrenden Mandelsteinen und ich kann mich abermals nicht erinnern, dieses Problem früher schon gehabt zu haben.
Ansonsten geht es mir eigentlich gut, ich fühle mich nicht übermaßig müde oder schwach und so weiter. Ich treibe keinen Sport, sitze und liege viel und bin daher nicht der Fitteste, aber ich habe nicht den Eindruck, dass ich über meine Unsportlichkeit hinaus irgendwelche Einschränkungen erfahren würde.
Es würde mir, auch psychisch, sehr helfen, ein paar Meinungen zu diesen Dingen zu hören. Ich bin einigermaßen verunsichert und mache mich ehrlich gesprochen langsam verrückt, was nun nicht in Ordnung ist oder was mit was zusammengehört, ob ich mir Sorgen machen muss. Könnte es übrigens sein, dass meine Lymphknoten grundsätzlich unterschiedlich groß sind?
Zurzeit vermute ich, dass ich eine chronische Rachenentzündung oder so was habe, das würde vielleicht mit allem zusammenpassen. Symptome zu googeln hilft leider nicht unbedingt, sich zu beruhigen.
Anfang letzten Jahres (2020) fiel mir auf, dass der Lymphknoten unter meinem rechten Ohr deutlich dicker ist als auf der anderen Seite. Sonst hatte ich keine Symptome. Ich bin männlich und 23 Jahre ALT.
Im vorangegangen Winter hatte ich gemeinsam mit meiner Freundin eine heftige Grippe erwischt, und Anfang des Jahres hatten wir mehrere Wochen Lungenprobleme - mutmaßlich COVID-19, aber wir durften uns damals nicht testen lassen. Wie lang genau meine Lymphknotenschwellung bestand bzw. wann sie erstmals auftrat, kann ich nicht sagen.
Als sie sich mehrere Wochen lang nicht veränderte, ging ich zu meinem Hausarzt. Nach einer Blutabnahme stellte sich nichts Außergewöhnliches heraus, ein Wert mag grenzwertig gewesen sein, aber nichts Aussagekräftiges. Er überwies mich an meine HNO-Ärztin, die nach einer Ultraschalluntersuchung bestätigen konnte, dass mehrere meiner Lymphknoten auf der rechten Halsseite verdickt sind. Sie entschied sich, drei Monate später zu kontrollieren, ob die Lymphknoten kleiner geworden sind.
Mein Hausarzt untersuchte nach dieser Wartezeit erneut mein Blut: selbes Ergebnis, nur ein Wert (ein anderer als beim ersten Mal) minimal von der Norm abweichend, aber nichts Außergewöhnliches. Meine HNO-Ärztin stellte keine maßgebliche Veränderung fest und nahm mir ebenfalls Blut ab, um mich auf diverse Virenerkrankungen zu testen. Außerdem sollte ich ein MRT machen lassen.
Im November fand mein MRT statt und der zuständige Arzt sagte mir, dass ich sehr prominente Lymphknoten hätte, sie aber nicht besorgniserregend aussähen. Allerdings hätte er etwas festgestellt, dass er nicht eindeutig zuordnen könnte und vorsichtshalber im Auge behalten werden sollte. Im Halsbereich käme es durchaus zu gutartigen Tumoren. Er hielt das für einen Zufallsbefund.
Mir war aufgefallen, dass mein Schildknorpel auf der rechten Seite deutlich tastbarer ist, aber in der Kernspinuntersuchung fiel da nichts auf und es wäre auch unwahrscheinlich, dass damit etwas nicht stimmt, soweit ich weiß, also denke ich, das ist einfach eine natürliche Asymmetrie.
Die Virentests meiner HNO-Ärztin sind alle negativ ausgefallen. Zunächst sollte ich, solange ich keine anderen Symptome bekäme (Fieber, Nachtschweiß et cetera - auch Alkoholempfindlichkeit, aber ich trinke keinen Alkohol), erst wieder im Mai diesen Jahres (2021) zur Kontrolle kommen. Die MRT-Ergebnisse hatte sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht; sie meinte, falls noch etwas sein sollte, würde die Praxis mich anrufen. Das ist dann auch geschehen, ich sollte für Februar einen weiteren MRT-Termin ausmachen. Wieder zur Untersuchung der Halsweichteile. Ich nehme an, um den mutmaßlichen Tumor im Auge zu behalten. Mein nächster MRT-Termin ist jetzt Anfang März.
Seit etwa einem Jahr, soweit ich mich erinnern kann, also seit Winter 2019/20, habe ich das Gefühl, zäheren Schleim im Rachen zu haben, an der Verbindung zwischen Nase und Rachen, und auch eher auf der rechten Seite. Bisweilen empfinde ich das als sehr störend, manchmal fühlt es sich dort auch entzündet an - wie Halsschmerzen, aber nicht so "tief" im Rachen wie bei einer typischen Erkältung. Diese Beschwerden kommen und gehen, sind mal mehr, mal weniger stark. Ich kam bisher nicht auf die Idee, das mit meinen Lymphknoten in Verbindung zu bringen, nicht zuletzt weil die Beschwerden kamen und gingen, während die Lymphknoten nie ganz verschwanden. Die Lymphknoten mögen sich von Zeit zu Zeit etwas verändert haben, aber das kann ich nicht beurteilen. Ich habe auch jüngst den Eindruck, dass sie nicht mehr so stark geschwollen sind wie zuvor, aber ich bin mir nicht sicher. Sowohl mein Hausarzt als auch vor allem meine HNO-Ärztin haben meine Mandeln und meinen Rachen untersucht und nichts angemerkt. Auch deshalb dachte ich, meine Beschwerden sind wohl nicht von übermäßiger Bedeutung oder zu einem gewissen Teil eingebildet oder provoziert. Das Gefühl des zähen Schleims bringt mich lästigerweise dazu, mich häufig zu räuspern oder die Nase hochzuziehen, und ich dachte zum Teil, vielleicht ist das gleichzeitig der Ursprung des Problems.
Erst jetzt kam ich auf die Idee, dass die Dinge vielleicht zusammenhängen, zumal ich gegenwärtig wieder mehr Probleme mit den Beschwerden habe. Ich bin mir mittlerweile sicher, dass da irgendwas nicht stimmt. Seit ein paar Tagen kam auch ein leichter Hustenreiz dazu, ich kann allerdings nicht ausschließen, dass ich mir eine leichte Erkältung eingefangen habe. Trotzdem sind vor allem meine Beschwerden wie beschrieben dominant und ich kann mich nicht erinnern, diese Probleme so schon früher, also vor einem Jahr gehabt zu haben.
Vor einer Woche hatte ich eine Bindehautentzündung, ich kann aber nicht ausschließen, dass sie durch eine mechanische Reizung (aus der Reihe stehende Wimper) zustandekam. Außerdem habe ich erst seit den letzten ein, höchstens zwei Jahren Probleme mit wiederkehrenden Mandelsteinen und ich kann mich abermals nicht erinnern, dieses Problem früher schon gehabt zu haben.
Ansonsten geht es mir eigentlich gut, ich fühle mich nicht übermaßig müde oder schwach und so weiter. Ich treibe keinen Sport, sitze und liege viel und bin daher nicht der Fitteste, aber ich habe nicht den Eindruck, dass ich über meine Unsportlichkeit hinaus irgendwelche Einschränkungen erfahren würde.
Es würde mir, auch psychisch, sehr helfen, ein paar Meinungen zu diesen Dingen zu hören. Ich bin einigermaßen verunsichert und mache mich ehrlich gesprochen langsam verrückt, was nun nicht in Ordnung ist oder was mit was zusammengehört, ob ich mir Sorgen machen muss. Könnte es übrigens sein, dass meine Lymphknoten grundsätzlich unterschiedlich groß sind?
Zurzeit vermute ich, dass ich eine chronische Rachenentzündung oder so was habe, das würde vielleicht mit allem zusammenpassen. Symptome zu googeln hilft leider nicht unbedingt, sich zu beruhigen.